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Kein anderes Videospiel hat so eine profunde Bedeutung für mich wie die Mass Effect Trilogie. (Ja, ich werte hier die gesamte Shepard-Trilogie als einen Titel.)
Ich habe schon oft versucht darüber zu schreiben, aber was ich für diese Spiele empfinde und was ich über sie denke, ist zu groß und zu viel um sie zu verpacken und in für den Nicht-Eingeweihten verdaubaren Einheiten hier hinzustellen.
Und ich werde es auch jetzt nicht tun.

Stattdessen will ich ein paar Worte zum Quasi-Nachfolger Mass Effect: Andromeda sagen.

Ich hätte mich über ein neues Mass Effect gefreut. Sehr.
Mir wurde aber schon vor einiger Zeit bewusst, dass Andromeda kein Mass Effect für mich sein wird. Ich habe es als "Mass Effect: Inquistion - in space" bezeichnet. In Anlehnung an Dragon Age: Inquistion, von dem ich befürchtete, dass die Entwickler sich einiges abschauen würden. (DA:I verdient seinen eigenen Eintrag, für all das was es verbrochen hat.)
Somit bin ich nie auf den Andromeda-Hypetrain aufgesprungen. "Sollte es super gut sein, dann schau ich es mir später an, nicht Day 1." war meine Grundhaltung über die letzten Monate.

Jetzt ist das Spiel da und wird aufgrund vieler Mängel zerrissen. Meine Abgeklärtheit wirkt da wie Selbstgefälligkeit, weil ich es ja schon die ganze Zeit gesagt habe. Und dass es ein Jammer gewesen wäre, wenn ich mich geirrt hätte.
...aber ausnahmsweise irrt man sich in mir.

Ich hätte mich echt gefreut, wenn es ein neues gutes Mass Effect geworden wäre. Eines das auch gut für mich gewesen wäre.
Und man möge es mir verzeihen, wenn ich über die Dinge lache, die Andromeda verbockt hat, bzw was die Leute jetzt daraus machen.

- BM out -

Im November habe ich mir ein neues Hemd gekauft. Im Zuge des „weniger blau, weniger Karo“-Programms wurde es ein einfärbig Weinrotes. Das erste Mal hatte ich es zufällig an einem Donnerstag an und bei einer Firmengeschichte am folgenden Donnerstag ganz bewusst. Als ich dann in der nächsten Woche unbedacht am Mittwoch das rote Hemd angezogen habe, ist mir die großartige Idee gekommen, das weinrote Hemd nur mehr Donnerstags zu tragen und habe sofort das Hemd gewechselt. Wahrscheinlich auf blau karrierrt.

Als nach ein paar Wochen niemand kommentiert hatte, dass ich jeden Donnerstag das rote Hemd anhabe, war mir klar, dass ich genauso gut jeden Tag das gleiche Hemd tragen könnte und es würde niemandem auffallen. So wurde das rote Hemd mein persönlicher kleiner Insider.
4 Monate lang.

Denn gestern hätte ich Wäsche waschen sollen und dann darauf vergessen. Heute Morgen habe ich entsetzt festgestellt, dass mein weinrotes Hemd im Wäschekorb ist. Beziehungsweise am Boden in der Nähe des Wäschekorbs. Der Wäschekorb ist ein rotes Baumax-Sackerl, ähnlich den IKEA-Taschen. Egal, ich schweife ab.

Jedenfalls habe ich heute ein blaues Hemd an. Ohne Karos.
…und wieder kommentiert es niemand.

Vielleicht werde ich mir jetzt einen ausgeklügelten Wäschewasch-Plan erstellen, damit es sich ausgeht, dass ich das gleiche Hemd mal eine ganze Woche lang tragen kann ohne nach Mottenkiste zu riechen. ..oder als würde ich in der Nähe des Wäschekorb liegen.

- BM out -

Nachdem ich ja von meinem letztjährigen Kino-Jahr ziemlich enttäuscht war, sowohl im Sinn der gesehen Qualität als der reinen Quantität, habe ich mir für heuer vorgenommen wieder öfter ins Kino zu gehen.
Letztlich müssen ja mehr gute Filme dabei sein, wenn man viele Filme sieht. Nebenbei habe ich mir gelobt, dass ich den Einheitsbrei und Durchschnittsmist weglassen werde, der mir die letzten Jahre viel Freude an den Kinobesuchen genommen hat. Lieber in einen schlechten Film bzw einen der mich nicht wirklich interessiert zu gehen, als die Standardkost. Immerhin schärft es das Verständnis, was man selbst als guten Film einstuft, wenn es ausreichend Gegenmaterial gibt …und oft sind Perlen darunter, die man sonst auslässt.
Somit gilt für heuer: mindestens 1 Mal die Woche ins Kino gehen.

Nach 9 Wochen war ich bereits 13 Mal im Kino. Dabei habe ich La-La Land zwei Mal gesehen und Casablanca nachgeholt. Heute sehe ich Film Nummer 14 und am Wochenende bereits den Nächsten.
Der Großteil der Filme war wirklich toll. Nicht zuletzt, weil halt zu Jahresbeginn bei uns die ganzen Oscar-nominierten Filme eintrudeln, die in den USA taktisch richtig gestartet sind.

Dabei habe ich auch bereits Filme, von denen ich befürchte, dass sie Brei sind (Passengers), ausgelassen und dabei Filme von denen ich mir erwarte, dass sie schlecht sind (Resident Evil) angeschaut. Das System funktioniert also.

Aber meine Fresse ist das anstrengend!
Wie habe ich das 2004 gemacht, als ich die Wette laufen hatte, wer mehr Filme schauen ‚kann‘?! Da war ich durchschnittlich 3 Mal die Woche im Kino. Und kommt mir jetzt nicht mit „älter werden“ oder so. Ich lasse mir das als Erklärung einreden, wenn ich Nachts nicht schlafen kann, oder wenn ich bei kaltem, nassen Wetter Rückenschmerzen habe. …nicht wenn es darum geht 2, 3 Stunden im dunklen rumzusitzen.

Hach, was solls. Vielleicht hat John McClane ja Recht. „Ich bin zu alt für diese Scheiße.“ …und wie John McClane werde ich trotzdem nicht aufhören. Yippi-ki Yay Motherfucker!

- BM out -

 

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