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Jahresrueckblick 2004

Gut, das ist ein zugegeben kontroverser Punkt. Zumindest in meiner Umgebung, wird es als das angesehen. Denn ich bin froh darüber es geschafft zu haben, mir über das Jahr keine Freundin einzufangen ;)

Zugegeben, es handelt sich hierbei mehr um eine Vernunftsentscheidung, denn einer Herzentscheidung, wie ich sie so oft treffe. An interessanten Frauen würde es ja nicht unbedingt mangeln, wohl aber an der einen die interessant genug ist, das ich meinen Vorsatz hier fallen lassen würde. Auch wenn es schon mal recht kritisch war, als ich im Herbst alle körperlichen Anzeichen einer Verliebtheit gezeigt habe, aber zum Glück konnte ich dass dann ausreichend unterdrücken und weitergehenden Absichten meinerseits entgehen.

Jetzt klingt das sicherlich dumm und eigenartig sich so zu verhalten, aber ich für mich wäre es im Moment einfach zu anstrengend eine Beziehung zu pflegen. Außerdem ziele ich ja nicht darauf ab eine kurzfristige Geschichte an die nächste zu hängen, sondern was ernsthaftes aufzubauen - da darf man dann ruhig überkritisch sein. Abgesehen davon habe ich in meinen bisherigen Beziehungen, und ganz im speziellen in meiner letzten genug erlebt, um jetzt nicht das Gefühl zu haben ich würde irgendwas versäumen wenn ich mich ein wenig von den Frauen fern halte.

Ich kann mir gut vorstellen dass sich diese Einstellung mit 2005 ändert, wer weiß, vielleicht kommt auch eine Frau auf mich zu die meine Verteidigungslinien einfach überrennt. Die hat es sich dann aber auch verdient, dass sie meine Freundin wird ;)

Kino kommt in der Liste der wichtigsten Ereignisse 2004 für mich erst am Ende, weil es sich über das ganze Jahr gezogen hat. Wobei, treffender formuliert wohl eher von Jänner - November gelten würde.
Der Herr Cinematograph und ich hatten nämlich für dieses Jahr einen Wettkampf ausgerufen wer öfter ins Kino gehen würde. Denn er bezieht seinen Namen bekanntlich von seiner Leidenschaft für Filme, die ich mit ihm teile.
Die meisten Kinobesuche haben wir eh gemeinsam absolviert, nur bei Horror-Filmen ist er in der Regel ohne mich gegangen, und ich war ohne ihm im Kino, wenn der Film im englischen Original (ohne die hilfreichen deutschen Untertitel) gelaufen ist.
Bis Ende November war ich in 134 Kinovorstellungen, in geschätzen 120 verschiedenen Filmen. Damit lag ich noch wenige Filme in Führung vor dem Herrn Cinematographen...
Aber der nun schon oft zitierte Unfall meines Kollegen im September hat mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich war von Mitte November bis jetzt einfach zu Energie- und vor allem Lustlos ins Kino zu gehen. Allein beim Gedanken daran ins Kino zu gehen wird mir schlecht...und das obwohl es haufenweise Filme spielen würde, die mich interessieren.
Der Herr Cinematograph war in der Zwischenzeit in sicherlich 20 Kinovorstellungen und hat damit das Rennen natürlich für sich entschieden.
Für mich bedeutet es dass die Wette verloren ist und ich ihm ein GROSSES Essen zahlen muss...

Aber nichts destotrotz wird 2004 als mein "Kino-Jahr" in die Analen eingehen und ich blicke voll Stolz auf die 134 Kinovorstellungen zurück :)

Es erscheint trivial, aber für mich gehört die Umstellung meiner Ernährung zu den bedeutensten Ereignissen des Jahres. Ich denke, dass ich mich in einigen Jahren noch daran erinnern werde, dass ich 2004 damit begonnen habe.
Hintergrundinfo für den geneigten Leser:
meine beste Freundin - die Bio-Studentin - studiert nicht nur wie der Name schon impliziert Biologie, sondern hat heuer auch eine Zusatzausbildung zur Ernährungsberaterin gemacht. Dafür waren natürlich auch Praxis-Stunden notwendig und für die habe ich mich selbstverfreilich zur Verfügung gestellt.
Nach einer Analyse meiner bisherigen Ernährungsgewohnheiten hat die liebe Bio-Studentin dann also geschaut, was man bei mir denn so verbessern könnte.
Zusammen mit meiner Bio-Studentin wurde dann ein Ernährungsplan ausgearbeitet und ich habe dass dann wirklich von einem Tag auf den anderen beinhart umgestellt. Anfangs mit ein wenig Überwindung und viel Willenskraft, mittlerweile habe ich mich an alles gewöhnt. Letzendlich mache ich keine wirklichen Abstriche, oder habe das Gefühl irgendwas verloren zu haben.
Ich trinke nur noch Mineralwasser ohne Kohlensäure, verwende nur noch Vollkornprodukte und nehme endlich das Obst zu mir, dass mir meine Mutter seit meiner Kindheit gepredigt hat *bg*
Der Erfolg ist nicht ausgeblieben, ich fühle mich einfach besser als früher. Und ich habe auch entsprechend Gewicht verloren, sehe sichtbar schlanker und gesünder aus. Sagen zumindest die anderen :)

Die GC war für mich von all den Dingen die ich heuer so einmalig erlebt habe wohl das absolute Highlight. Für mich ist die GC einfach die "kleine Schwester" der E3, und die will ich ja seit gut 10 Jahren besuchen.
Natürlich ist es nicht jedermanns Sache seinen Urlaub in übervollen Messehallen zu verbringen und stundenlang drauf zu warten ein Game anzutesten, und ich kann echt nicht behaupten ich hätte mich dabei erholt, aber sowas ist mir immer noch lieber als all-inclusive irgendwo am Strand zu liegen :)
Ich war alle 4 Tage dort und konnte dank Connections auch den Fachbesucher-Bereich besuchen, was mir natürlich auch einige großartige Einblicke in die Branche ermöglicht hat.
Ich hatte die Gelegenheit mit dem Producer von "Oddworld: Strangers Wrath" zu plaudern und mir von ihm das Spiel zeigen zu lassen, wahrscheinlich bin ich nicht zuletzt gerade deswegen so begeistert von dem Spiel.
Ich war zufällig dabei als der Producer von "Warhammer 40K: Dawn of War" ein paar Presseleuten sein Spiel präsentiert hat und konnte mich mit einigen Kommentaren dazu melden, da ich Beta-Tester des Multiplayerparts war.
Ich konnte Nintendo-Angestellte (im Anzug) dabei filmen wie sie sich an den Bongo-Trommeln zu "Donkey Konga" verausgabt haben und viele GameStar- und GamePro-Redakteure ganz aus der Nähe in ihrem unnatürlichen Habitat beobachten :)
Das abendliche Cocktail schlürfen in der EA-Lounge mal ganz außer acht gelassen ;)
Höhepunkt war natürlich als mir Darth Vader persönlich seine rechte Hand väterlich auf die Schulter gelegt hat, und im Hintergrund der Emperors-March gedröhnt hat. Die Macht ist mit mir...

Nächstes Jahr möchte ich selbstverfreilich wieder auf die GC fahren. Dann angeblich sogar in Begleitung des Herrn Cinematographen. Dem hat meine Berichterstattung nämlich nicht gepasst... dem waren zuviele Spiele und zu wenig Booth-Babes auf Band gebannt :)

Das Aerodrome war, wenn ich mich recht erinner und es stimmt, Europas größtes Open-Air-Event diesen Sommer. Selbst wenn dem nicht der Wahrheit entspricht, für mich stimmt es absolut.
Der Aerodrome-Besuch war mein erster richtiger Open-Air-Rock-Event, denn die Donauinselfest-Besuche der Jahre davor gelten nun wirklich nicht. Die beiden Tagen waren einfach nur grandios. Tolle Musik, tolles Wetter, tolle Stimmung ... in einem Zelt mit dem Herrn Cinematograph pennen; mitten in der Nacht, von den Scheinwerfern geblendet, durch die Zelt-Landschaft zu wandern und sich mit den anderen "Beauty"-Schreiern auszutauschen; eingepfercht zwischen hundert anderen auf den Beginn des Einlasses zu warten und sich dabei von der Sonne die Haut verbrennen zu lassen...
wie gesagt ein Highlight :)
Aerodrome 05 soll dann drei Tage dauern und noch mehr Acts bieten. Ich bin schon sehr auf das Line-up gespannt und die Chancen stehen gut, dass ich wieder dabei bin!

Ich würde mal behaupten, dass mein Umzug nachhaltig betrachtet sicherlich eines der wichtigsten Ereignisse überhaupt war.
Im Mai bin ich nämlich aus dem elterlichen Haus in eine eigene Wohnung gezogen, in die ich heute noch genauso verliebt bin, als am Besichtigungstag :)
Mit dem Umzug haben sich einige meiner Probleme ganz von selbst gelöst, im speziellen der ewige Konflikt mit meinem Dad. Seit ich von dort weg bin verstehen wir uns blendend. Hätte ich das früher gewusst, wäre ich mit 13 ausgezogen... *g*

2004 hat ja ganz abenteuerlich damit begonnen, das mir die Chance geboten wurde die Abteilung zu wechseln und damit mehr Verantwortung übernehmen zu können. Etwas das sich der kleine Blackmage ja nicht wirklich entgehen lassen kann.
Ich bin auch jetzt noch sehr froh diesen Wechsel vollzogen zu haben, in meiner alten Abteilung würde ich heute nicht mehr stehen wollen.
Mit dem Unfall meines Kollegens anfang September und den folgenden überaus anstrengenden Monaten wurde ich zwar eine großen Belastungsprobe unterzogen, aber ich kann mit Recht behaupten sie bestanden zu haben. Meine Vorgesetzten sind auch überzeugt und das gibt mir zumindest schonmal ein gutes Gefühl. Wer weiß, vielleicht hilft mir diese Phase um 2005 schon eine größe Hürde in Angriff zu nehmen...

Aus aktuellem Anlass und nicht zu letzt weil man ja dieser Tage sowas überall findet, gibt es nun auch bei mir einen kleinen Rückblick auf das nun fast vollständig abgelaufene Jahr.
Das Hause Blackmage präsentiert nun also:
Die Top 7 Ereignisse 2004 (in 7 Teilen)
(in order of appearance)

 

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