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Gebautes

*Blitzschlag* ta-tata-ta-taaaaaa *dramatische Musik*

Natürlich präsentiere ich das hier jetzt wesentlich cooler und aufwendiger - im Sinne geschriebener Spezialeffekte - als es ist. Das hier ist kein lässiger Frankenstein-Moment.
Nein. Das hier, meine lieben Leser, ist der Moment um sein Haupt zu senken.

Mein bisheriges Sitzmöbel ist/war ein orangefarbener Sitzsack. Die Kurzform seines Namens ist Buci, die Langform habe ich längst vergessen. Sie war wirklich lang, schliesslich hat die, für ihre Kreativität bekannte, Pfirsichlady ihn benamst.
Buci habe ich vor 5 Jahren geschenkt bekommen, doch mittlerweile haben diese beiden Sitzsäcke kaum noch etwas gemein. Buci war früher ein vor Kraft und Standhaftigkeit nur so strotzender, stolzer Sitzsack .... heute ist er ein ziemlich schlapper Haufen. Immerhin ist etwa 2/3 seine Füllmaterial platt gedrückt und meist sitzt man schon am Boden, oder kippt nach hinten um, wenn man unvorsichtig ist. Man merkt also gleich, es handelt sich um einen Weggefährten, der schon einiges mit einem erlebt hat, aber es nunmal nicht mehr wirklich lange macht, und auf den man sich auch nicht mehr so wirklich verlassen kann.
Doch halt ..nein, das ist nicht der Grund unsere Köpfe hängen zu lassen (kann das eigentlich wer mit gesenktem Haupt lesen?). Sitzmöbel kommen und gehen - auch wenn sie gute Freunde waren...

Also war ich bei IKEA ... unserem liebsten Einrichtungshaus. Es ist unglaublich auf was man drauf kommt, dass man alles braucht, wenn man es bei IKEA sieht. Aber gerade deswegen lieben wir IKEA ja auch so :) Das ich jetzt neue Bettwäsche, ein braunes Kissen, eine neue Tagesdecke, einen Wäschesack, einen Wetzstab und vieles mehr besitze, ist zwar auch spannend, aber noch keine eigene Geschichte wert.
Nein, Sessel Pello und Hocker Pöang sind es, von denen dieser Eintrag handelt.

Zuerst habe ich den Hocker zusammen gebaut, ohne Anleitung und in ein paar Minuten. Schönes stabiles Ding, erstklassige IKEA-Qualität.
Dann war der Sessel dran, die Hauptattraktion, der Hocker ist ja nur dazu gedacht, dass ich lässig die Beine hoch legen kann, während ich zB DVD schaue oder 360-Games zocke.... oder halt wie gerade eben das ibook am Schoss liegen hab.

Und hier kommen wir zu dem Part mit den gesenkten Häuptern. Und zwar aus Demut gesenkt! Das ich den Hocker ohne Anleitung zusammen gebastelt habe, muss purer Zufall gewesen sein, denn offensichtlich ist der menschliche Verstand nicht dazu vorgesehen sofort zu erkennen, wie so ein Ding zusammen gehört.. oder wenn er es mal falsch zusammen gebaut hat drauf zu kommen, wo genau der Fehler basiert ist. Zum Glück wars eh schon recht am Anfang, so hab ich viel mehr zum wieder auseinander schrauben gehabt ...

Ich gelobe hiermit, nie wieder so übermütig zu sein und den Hochmut an den Tag zu legen, auch nur den Versuch zu starten ein IKEA-Möbel ohne genaues Anleitungsstudium zusammen zu setzen. Selbst wenn es sich nur um 3 Doppelseiten handelt oder so. Ich beuge mich der Überlegenheit schwedischer Möbelbaukunst. Und bevor ich nun auf die Knie falle den Göttern dafür zu danken, dass ich nun überhaupt ein funktionierendes Sitzmöbel habe, verabschiede ich mich mit einem weiteren Griff in die Trickkiste der Spezialeffekte.

*Explosion*

- BM out -

 

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