das andere
Fiktion
Gearbeitetes
Gebautes
Geduschtes
Gefundenes
Gehörtes
Gekochtes
Gelesenes
Gelistetes
Gequotetes
Geschriebenes
Gesehenes
Gespieltes
Gestandenes
im Suff
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 

das andere

Wir brauchen sowas wie Bauernregeln für das 21.Jhdt. Weisheiten auf die man noch in 100 Jahren zurückblicken kann und wissend nickt.
Zum Beispiel sowas wie es mein Kollege heute ausgedrückt hat.



- BM out -

...weißt du, dass es Morgen ist.

Wie viele (wahrscheinlich die meisten) Männer, freut es mich stets, wenn ich Brüste sehe. Das macht gerade den Sommer so interessant und die Temperaturen erträglich - vor allem im Vergleich zu nass-kaltem Winterwetter, wo sie in dicken Parkas versteckt werden.
Die aktuell dünnen Leibchen mit ihren tiefen Ausschnitten und den noch tieferen Einblicken haben mich Mal wieder dazu gebracht, mich in Denkerpose zu werfen und gründlich über Brüste nachzudenken.
Rodins Denker

Wie an anderen Stellen auch, ist Größe ja nicht Alles. Vorallem der irrige Glaube Vieler (va Kerle), dass die Cup-Angabe das entscheidende Kriterium ist. Doch wie verhält sich das nun wirklich? Ich meine, Unterbrust, Überbrust, Körbchen ...das ist doch abstrakte Mathematik. Das ist nicht greifbar. Wenn Brüste eines sein sollten, dann doch wohl greifbar.

Mit den greifbaren Brüsten habe ich aber schon so manche Überraschung und - so fern dabei möglich - Enttäuschung erlebt. Immerhin sind Mogelpackungen keine Seltenheit und wie bei einer Avocado* ist die 'Festigkeit' auch ein nennenswerter Faktor. Die festzustellen bedeutet im Alltag meist, dass eine Handgreiflichkeit der nächsten folgt.

Apropos Avocado: Sehr nett sind natürlich auch die weniger mathematischen Vergleichsmodelle an Hand von Früchten und anderen Leckereien. Für meinen Gedankengang jedoch nicht so hilfreich wie man glaubt.


Rene DescartesWährend ich also wie ein Philosoph der Aufklärung diese Problemstellung analysierte, ist mir die Erkenntnis gekommen, wie man(n) [Sorry. Ich konnte einfach nicht widerstehen.] sich hier ein wenig Gewissheit verschaffen kann.
Die Antwort war natürlich: Bilder. Wo gibt es die meisten Bilder? Im Internet.
So habe ich mich also daran gemacht nach Brüsten zu googlen. Für die Wissenschaft!

Zu meinem erstaunen habe ich nichts gefunden, das dem entspricht, was ich mir vorgestellt hatte. Es gibt haufenweise Seiten und Blogs die sich damit beschäftigen Frauen bei der Wahl des richtigen BHs zu helfen.
Eine Orientierungshilfe für Männer ist das nur leider nicht.
Vielleicht muss man für sowas in die Schmuddelecke (ist das wirklich eine Ecke im Internet?) surfen, wo jedoch nicht sehr wissenschaftlich und objektiv, sondern eher objektivierend gearbeitet wird.

Wonach ich gesucht hätte?
Frauen die im einfachen T-Shirt posieren. Mal mit und ohne BH drunter. Von vorne und seitlich. Einheitlich beleuchtet und vergleichbar fotogfrafiert.
Da bekäme man halt tatsächlich einen vernünftigen Einblick und ein besseres Verständnis.

So bleibt mir nur, bei der nächsten U-Bahnfahrt sehr nachdenklich dreinzuschauen, während ich vorsichtig auf die eine oder andere Brust blicke. Für die Wissenschaft.

- BM out -

*Ich bin kein großer Avocado-Fan. Deswegen war ich mir nicht sicher ob ich diese Referenz und Überleitung einbauen soll. ...dann hab ich mir, wie so oft, gedacht "Eh, wen kümmert's."

Mein Arbeitsumfeld ist sehr politisch. Interessiert und auch aktiv. Die Bekanntgabe des Stichwahlergebnisses war ein Großereignis, bei dem dann sogar Sekt und Wein geöffnet wurden. Die Pressekonferenz des Vfgh letzte Woche wurde natürlich ebenfalls per Live-Steam und Ticker verfolgt …und hat für Verzweiflungsrufe gesorgt.

Von dem her also keine große Überraschung, dass ein Kollege im gestrigen Wochen-Jour fixe angesprochen hat, was wir zusammen für den dritten Wahlgang tun können, um ein der allgemeinen Meinung entsprechendes Ergebnis zu sichern. Denn er ortet im vdb-Support-Flügel einen gewissen Defätismus, als ob eine endgültige Niederlage unausweichlich ist.

Seine erste Idee war es, für einige der Aussagen mit denen das Hofer-Lager hausieren geht, ein paar widerlegende Fakten zusammen zu stellen, die man sich dann hübsch auf einer Website runterladen kann um im Stammtisch-Gespräch darauf zurückzugreifen. Immerhin wird er sich diesen Sommer einige Zeit in einem südsteirischen Kaff befinden, dass bei der Stichwahl 70%-Hofer-Stimmen gesammelt hat. Dort wird er sich mit einem „Wenn Sie Fragen haben: Ich wohne am Parterstern.“-Taferl ins Wirtshaus setzen und versuchen die Wahrheit und das Licht zu predigen (letzteres sind meine Worte, nicht seine.)

Das daraus entstandene Gespräch hat nicht wirklich wo hin geführt. Wenn man die Populisten so einfach mit ihren eigenen Waffen schlagen kann ohne die „anderen“ mit Belehrung zu verschrecken, dann hätte das wohl schon jemand gemacht…
Vielleicht spricht hier auch nur der bereits erwähnte Defätismus?

Ich habe auf der anderen Seite aber auch noch mehr zu verlieren.
Denn vor der Stichwahl habe ich meinem Umfeld prophezeit, dass Hofer die Wahl gewinnen wird – und das nicht knapp.
Als es dann so komplett anders ausgegangen ist, war ich zwar auch zufrieden, aber habe doch ein wenig Gesicht verloren. Mit dem Vfgh-Beschluß und dem neuen Wahlgang habe ich aber die Chance, das wieder gut zu machen, da das Ergebnis ja nicht gilt.

Denn: einen Präsidenten wählen wir alle paar Jahre, aber wenn der Ruf als Prophet mal dahin ist…

- BM out -

Mindestens 1 ½ Jahre lang hat UPC versucht mir ein neues Modem aufzuzwingen.

Die ersten Briefe waren noch „sie können sich ihr neues Modem abholen“ und wurden dann ein „bis Jahresende bekommen sie noch ihr neues Gratis-Modem“, zuletzt hieß es, dass ich unbedingt das Modem tauschen muss. Dann kam vor ein paar Monaten die Ankündigung, dass sie mir demnächst mein neues Modem schicken würden.
Einer der Gründe warum ich nicht heiß auf das neue Modem war, lag vorallem darin, dass ich mir erst kurz davor einen neuen Router kaufen musste. Da das neue Modem WLAN bereits integriert hatte, wäre der Router damit obsolet geworden. Die Tatsache mit welcher Insistenz UPC mir dieses neue Modem andrehen wollte hat mich aber auch …irritiert.

Das Rage-Meter ist dann aber letzte Woche angesprungen, als ich den Zettel von GLS im Postkasten hatte, weil der Zustellversuch nicht geklappt hat. Neuer Zustellversuch am Folgetag – zwischen 10 und 16h, ich möge doch bitte sicherstellen, dass jemand daheim ist. Vielleicht darf ich die Annahme, dass ich mir dafür Urlaub nehme um auf ein Paket zu warten, oder es in meinem Umfeld unzählige Leute gibt, die sich den halben Tag in meine Wohnung setzen würden, nicht UPC zuschieben. Im Kontext ist das aber egal.
Die Tatsache, dass die GLS-Seite nicht mobile optimiert ist und es mir somit nicht möglich war am Telefon (ca 70% meiner Internetnutzung findet mittlerweile am Telefon statt) einen anderen Zustellort (zb das Büro in dem ich mich tatsächlich von 10 – 16h aufhalte) anzugeben, kann ich auch nicht UPC zuschieben. Das ist im Kontext aber egal. Rage ist Rage.

Am Desktop konnte ich dann die Zustelladresse ändern und am Montag wurde mir also das Modem in die Arbeit geliefert.

…und dann ist das Rage-Meter explodiert.


Denn mit der Empfangsbestätigung hat UPC mein bestehendes Modem deaktiviert, dh ich bin gegen 20h in eine Wohnung ohne Internet gekommen (jaja, 1st world problem).
Da das neue Modem einen anderen Buchsenanschluss hat, war nicht einfach nur ein umstecken des Modems, sondern das Anbringen eines Zwischensteckers nötig. Ich bin erst nach einigen Versuchen draufgekommen, dass der nicht einfach hält, wenn man ihn ansteckt …man muss den anschrauben.
Das bedeutete, dass ich nun meine Kästen verschieben musste, die vor der UPC-Buchse standen. Damit einhergehend die Truhe vor den Kästen. Natürlich auch die vor dem Kasten stehende Couch…
Die Tatsache, dass die Originale Buchse und der Aufsatz mit dem man diesen Zwischenstecker fixiert mit unterschiedlichen Schrauben versehen waren und ich somit auch noch unterschiedliche Schraubendreher (ist ja nicht so, als ob ich mein komplettes Werkzeug auf einmal ins Wohnzimmer getragen habe…) gebraucht habe, war da fürs Rage-Meter schon egal.

In kurz: es hat eine gehörige Zeit gebraucht um das Modem in Betrieb nehmen zu können. Außerdem musste ich natürlich am Telefon das neue WLAN einrichten, was für sich kein großer Aufwand ist, aber halt hier ordentlich reinfüttert.

Da mir in dem mitgelieferten Zettelwerk etwas nicht klar war, habe ich danach die UPC-Service-Hotline angerufen um sicherzustellen, dass sich an meinem Vertrag nichts geändert hat.
Die Dame am anderen Ende war super nett und hat alle meine Fragen freundlich beantwortet und ich war auch total ruhig und nett. Immerhin habe ich dort nicht angerufen um mich über diesen Modem-Prozess auszulassen.
Da ich dann schon im Gespräch mit ihr war, habe ich mich auch gleich informiert, wie es mit einem Tarifwechsel aussehen würde. Mein Vertrag ist seit über 4 Jahren Bindungsfrei und das Tarif-modell gibt’s auch gar nicht mehr, und ich hatte mir davor schon angeschaut, dass ich für ein paar monatliche Euro mehr, eine höhere Verbindungsgeschwindigkeit bekommen würde. Mehr im Monat zahlen, den Vertrag wieder auf ein Jahr binden …kein schlechter Deal für die UPC. Denkt sich der kleine BlackMage – denn UPC will von mir 25€ zusätzlich dafür.
Ich habe mich von der freundlichen Dame freundlich verabschiedet und das Gespräch beendet, bevor ich dann endgültig die Geduld verloren habe. Ich rechne mir das hoch an.

„So, jetzt kündige ich ihnen den Scheiß.“ habe ich in den Raum gerufen und dabei Blickkontakt mit dem neuen Modem aufgebaut.

Auch nachdem nun einige Tage vergangen sind und mein Rage-Meter wieder auf ein mehr oder weniger normales Niveau gependelt ist, bin ich immer noch über diese Modem-Sache verärgt. Tatsächlich auch verärgert genug um den Internetvertrag zu kündigen. …ich bin nur nicht sicher ob ich auch verärgert genug bin, um einen Vertrag mit einem anderen Unternehmen abzuschließen, wo ich mehr zahle als jetzt und nicht mal die gleiche Geschwindigkeit versprochen bekomme.

UPC bekommt von mir noch eine Chance. Ich werde nochmals anrufen und ihnen sagen, dass sie mich kostenlos auf den neuen Tarif umstellen sollen oder sich mit der Frage konfrontiert sehen, ob sie sich ihre Hotline-Mitarbeiter und Modems und so noch leisten können, wenn sie meinen monatlichen Finanzierungsbeitrag verlieren. Wir werden schon sehen, wer auf dem längeren Ast sitzt!

- BM out -

Ich eröffne diesmal nicht mit einem blöden Satzzeichen-Witz.
Statt dessen schicke ich euch einfach gleich weiter zum Standard, der über das Aussterben der Satzzeichen (vor allem des Punkts) berichtet.
Punkte sind gut.

- BM out -

Mit Donnerstag beginnt das Nova Rock und damit wird lt Wetter-Propheten auch schlechtes Wetter einhergehen. Mal abgesehen davon, dass wir letztes Jahr mal einen kurzen aber heftigen Regensturm hatten, war es die letzten Jahre am Festival immer sehr heiß. Somit ist es eine unwillkommene Abwechslung, wenn es heuer gatschig wird.

Soweit so egal - Nova Rock ist so und so Chaos.
Das Schuhthema bekommt damit aber ein weiteres Kapitel hinzugefügt. ...denn jetzt muss ich mir Gummistiefel kaufen gehen :D

Cross my heart and hope to fly, stick a cupcake in my eye! - Nach Festival und Thermen-Urlaub verdünne ich das Schuhchaos in meinem Vorzimmer!

- BM out -

Als ich dieser Tage (wie so oft) über Nordkorea nachgedacht habe, bin ich draufgekommen, dass diese Umerziehungslager eigentlich eine gute Idee sind.
Denn wenn man dem politischen Untergrund angehört und dabei erwischt wird, ist es eigentlich eine tolle Maßnahme, wenn man in ein Bergwerk gesteckt wird. So lernt man wenigstens, wie man so richtig im Untergrund ist.

Man darf nicht immer gleich alles schlecht reden...

- BM out -

Ich mag Satzzeichen. Punkt. Hahahaha...

Spaß beiseite: bis auf den Beistrich. mit dem ich mich selten akkordieren kann, finde ich Satzzeichen toll.

Mit Beistrichen lassen sich, und dafür schätze ich sie besonders, tolle Schachtelsätze bilden, wie ich oft unter Beweis stelle, und dann mit einem Punkt auch beenden.
Auch toll sind Bindestriche - so mathematische Klammern für Gedanken - und das Semikolon, es eignet sich mit einer Klammer hervorragend um einen Smiley zu zeichnen ;)

Rufzeichen setzen den Fuß auf den Boden, woran es dann auch nix zu rütteln gibt!
Bei Rufzeichen gibt es (im englischen) die schöne Regel "With me, it's one or none!" Etwas das mir so wichtig ist, dass eine gute Freundin bewusst ganz viele Rufzeichen an ein Satzende setzt um mich zu ärgern...

Das beste aller Satzzeichen ist aber wahrscheinlich die Ellipsis, mit der man seine Gedanken ausschweifen lassen kann...
...oder auch wieder in sie einsteigt. Je nachdem.
Alleine weil ich sie so oft einsetze, müsste sie ja mein Lieblings-Satzzeichen sein, oder?
Oder?!

Nunja. Seit ich weiß, dass die Fragezeichen-Rufzeichen-Kombi ?! (oder auch !?) einen Namen hat, bin ich mir nicht mehr so sicher. Nicht nur, dass ich ?! doch recht häufig einsetze, hat es einen tollen Namen: Interrobang

Interrobang?!
Interrobang!!!

Frage? Bang! Frage? Bang!

...hach, Satzzeichen. Was würde ich ohne euch tun?

- BM out -

Diese Frage hat mir dieser Tage ein Freund gestellt. Nicht ernsthaf, sondern als Einleitung zu einem schlechten Witz. ...aber es hat mich dann doch zum nachdenken gebracht.
Also habe ich mal meine Bücherregale nach potentiellen Titeln für mein Leben durchgesucht...



- BM ou -

Wir haben heuer Mal wieder die Qual der Wahl. Diesmal geht’s wenigstens um nichts wirklich wichtiges. Sage ich. Andere sagen, dass ich die Wichtigkeit des Bundespräsidenten unterschätze.

Sie sagen, dass der/die Bundespräsident Österreich im Ausland vertritt und daher Charisma und Fremdsprachen-Kenntnisse braucht. - Ich sage, dass es jemand (nachdem wir uns bei HeiFi daran gewöhnt haben) sein soll, der gemütlich ausschaut und ordentliche Augenbrauen hat.

Sie sagen, dass es jemand sein soll, der als oberster Befehlshaber auch trotz Neutralität den Überblick hat. - Ich sage, dass der oberste Befehlshaber im Verteidigungsfall nur den Befehl zum Rückzug geben können muss.

Sie sagen, dass der Bundespräsident die inoffizielle Rolle eines „moralischen Kompass“ hat. – Ich sage, dass ich lieber einen moralischen Sextanten hätte. Der hilft wirklich bei der Navigation.

Sie sagen, dass sie sich auch eine repräsentative Monarchie vorstellen können. - Ich sage, What?!
Sie sagen, dass die königliche Familien in den Niederlanden oder Belgien total beliebt und bodenständig sind. - Ich sage: „Genau. Scheiß auf die Demokratie. Die sollen Alle brennen!“
Sie sagen, dass sie es nicht so gemeint haben. - Ich google wie man Molotow-Cocktails herstellt.
Sie sagen, dass ich nicht einfach im Alleingang die Regierung zu Fall bringen kann. - Ich erstelle auf Facebook eine Veranstaltung, „vergesse“ die Party auf Privat zu setzen und freue mich auf die vermeintlichen Partycrasher. Ballhausplatz wir kommen – ich bring die Fackeln, ihr die Mistgabeln.

- BM out -

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma