Gesehenes
Hier ein Ausschnitt aus dem Colbert Report von Montag, mit einem der aufrüttelnden 'Cold War Update's. Und diesmal mit meinem Lieblings James-Bond-Schurken ...Wladimir Putin.
Manchmal bin ich froh, dass der nicht echt ist, sondern nur in irgendwelchen 007-Fan Fictions lebt... puh.
- BM out -
Manchmal bin ich froh, dass der nicht echt ist, sondern nur in irgendwelchen 007-Fan Fictions lebt... puh.
- BM out -
Black_Mage - am Mittwoch, 14. Mai 2008, 08:04 - Rubrik: Gesehenes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Wenn man mal von meiner Weltreise-Berichterstattung absieht, habe ich hier bisher wohl noch nie Tipps für Ausflugsziele und Sightseeing gegeben. Bücher, Filme, Videospiele, eventuell Ausstellungen ... da bin ich fleissig, aber wenn es um Orte und Gebäude geht, ist das Ganze hier noch ausbaubar. Mit diesem Beitrag wird also auch dieser Bereich endlich abgedeckt.
Schloss Hof im Marchfeld, mit dem Auto nur etwa eine halbe, dreiviertel Stunde von Wien entfernt, ist eine barocke Schlossanlage die im Auftrag von Prinz Eugen von Savoyen erbaut wurde. Ja, das ist jener Prinz Eugen, der den Wienern noch aus der Volksschule bekannt sein sollte, weil er sich mit der Entsatz-armee bei der zweiten Türkenbelagerung am Kahlenberg ausgezeichnet hat. Und natürlich dass das Belvedere sein Sommerschloß war. Dass er später den höchsten aller habsburgischen Militärränge inne hatte, was er sonst so erreicht hat und bauen lies, wissen dann schon die wenigsten - besonders Schloss Hof dürfte da ein barocker Geheimtipp sein.
Schloss Hof beinhaltet eine 50 Hektar große Anlage, die ab dem Jahr 1725 nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt (der unter anderem auch das Belvedere entworfen hat), zu einem einstöckigen Barockschloss erweitert wurde. Es wurde eine 7 Terrassen umfassende Gartenanlage an einer Ost-West-Achse angelegt, wobei sich das Schloß selbst auf der zweiten Terrasse befindet.
Das Schloß wurde 1772 um einen Stock erweitert, und wie die enthusiastische Führerin betonte, hat das Gebäude dadurch an "Zierlichkeit" verloren ... was ich ziemlich witzig finde, da ich den Barock zwar allgemein als verspielt ansehe, aber nie auf die Idee gekommen wäre, ihm das Attribut zierlich anzuhängen. Das Schloß selbst ist jedoch auch ohne seine Zierlichkeit ein wunderschöner Bau, mit einer abwechslungsreichen Geschichte.
Nachdem das Schloß also von Prinz Eugen erbaut wurde, ging es nach seinem Tod in den Besitz seiner Nichte und später dank Maria Theresia wieder in KuK-Hände. Von denen wurde es jedoch später als Ausbildungslager der Armee genutzt, was natürlich nicht zum Erhalt des Gebäudes, des Stucks und schon gar nicht der Gartenanlage beitrug. Während des zweiten Weltkriegs war die deutsche Wehrmacht in Schloss Hof und danach stationierten sich während der Besatzungszeit die Sowjets hier. Unsere Führerin nimmt den Militärs dieses Verhalten natürlich sehr übel, vorallem das Anlegen des Truppenübungsplatzes und Verfallen lassen, da sie offensichtlich Schloss Hof in Herz geschlossen hat und es ein wenig als ihren eigenen Besitz ansieht. Andererseits, es gehört ja mittlerweile der Republik, und als solches gehört uns allen ein bisschen.
Seit 1986 wird das Schloß und seine umliegenden Anlagen nun Stück für Stück wieder hergestellt. Vorallem an der gewaltigen Gartenanlage haben die Betreiber da aber noch einiges zu tun, bislang sind die ersten 4 Terrassen wieder hergestellt, wobei die große Kaskade von der vierten auf die fünte Terrasse noch fehlt. Bis 2011 ist geplant, dass der Garten wieder genauso aussieht, wie es in den Originalplänen vorgesehen ist. Aber schon jetzt besticht das Areal mit seinen Broderiebeeten und der großartigen Aussicht (unter anderem auf die VW-Fabrik in der Slowakei *g*).
Ebenfalls nett ist der angrenzende Meiereihof, der einer der größten Europas ist, der schon komplett renoviert ist. Unter Prinz Eugen gabe es hier sogar eine eigene Orangerie, in der sich der Prinz seine Orangen und Zitrusfrüchte züchten und frischhalten lies. Nicht nur in der damaligen Zeit ein absoluter Luxus. Die Orangerie und der Meiereihof sind natürlich auch zu besichtigen, wobei der Meiereihof ein Restaurant bietet und einen Streichelzoo mit Schafen, Ziegen und Lamas.
Für mich als Barock-Fan war der Ausflug natürlich ein großartiges Ereignis. Nicht nur, dass schöne Schloß, sondern auch die tolle und informative Führung, die wunderbare Gartenanlage. Schloss Hof geht nur so über von Flair und Atmosphäre, die sich letzten Sonntag zur Feier des Saison-Beginn auch noch darin gezeigt hat, dass die Angestelten in Barock-Kostümen unterwegs waren.
Wer also nach einem Ausflugsziel in der Wiener Umgebung sucht, und auch noch mit einem Auto ausgestattet ist, sollte sich Schloss Hof auf alle Fälle mal anschauen. Und wenn nich heuer, dann spätestens 2011, wenn die Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen sein sollen.
- BM out -
Schloss Hof im Marchfeld, mit dem Auto nur etwa eine halbe, dreiviertel Stunde von Wien entfernt, ist eine barocke Schlossanlage die im Auftrag von Prinz Eugen von Savoyen erbaut wurde. Ja, das ist jener Prinz Eugen, der den Wienern noch aus der Volksschule bekannt sein sollte, weil er sich mit der Entsatz-armee bei der zweiten Türkenbelagerung am Kahlenberg ausgezeichnet hat. Und natürlich dass das Belvedere sein Sommerschloß war. Dass er später den höchsten aller habsburgischen Militärränge inne hatte, was er sonst so erreicht hat und bauen lies, wissen dann schon die wenigsten - besonders Schloss Hof dürfte da ein barocker Geheimtipp sein.
Schloss Hof beinhaltet eine 50 Hektar große Anlage, die ab dem Jahr 1725 nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt (der unter anderem auch das Belvedere entworfen hat), zu einem einstöckigen Barockschloss erweitert wurde. Es wurde eine 7 Terrassen umfassende Gartenanlage an einer Ost-West-Achse angelegt, wobei sich das Schloß selbst auf der zweiten Terrasse befindet.
Das Schloß wurde 1772 um einen Stock erweitert, und wie die enthusiastische Führerin betonte, hat das Gebäude dadurch an "Zierlichkeit" verloren ... was ich ziemlich witzig finde, da ich den Barock zwar allgemein als verspielt ansehe, aber nie auf die Idee gekommen wäre, ihm das Attribut zierlich anzuhängen. Das Schloß selbst ist jedoch auch ohne seine Zierlichkeit ein wunderschöner Bau, mit einer abwechslungsreichen Geschichte.
Nachdem das Schloß also von Prinz Eugen erbaut wurde, ging es nach seinem Tod in den Besitz seiner Nichte und später dank Maria Theresia wieder in KuK-Hände. Von denen wurde es jedoch später als Ausbildungslager der Armee genutzt, was natürlich nicht zum Erhalt des Gebäudes, des Stucks und schon gar nicht der Gartenanlage beitrug. Während des zweiten Weltkriegs war die deutsche Wehrmacht in Schloss Hof und danach stationierten sich während der Besatzungszeit die Sowjets hier. Unsere Führerin nimmt den Militärs dieses Verhalten natürlich sehr übel, vorallem das Anlegen des Truppenübungsplatzes und Verfallen lassen, da sie offensichtlich Schloss Hof in Herz geschlossen hat und es ein wenig als ihren eigenen Besitz ansieht. Andererseits, es gehört ja mittlerweile der Republik, und als solches gehört uns allen ein bisschen.
Seit 1986 wird das Schloß und seine umliegenden Anlagen nun Stück für Stück wieder hergestellt. Vorallem an der gewaltigen Gartenanlage haben die Betreiber da aber noch einiges zu tun, bislang sind die ersten 4 Terrassen wieder hergestellt, wobei die große Kaskade von der vierten auf die fünte Terrasse noch fehlt. Bis 2011 ist geplant, dass der Garten wieder genauso aussieht, wie es in den Originalplänen vorgesehen ist. Aber schon jetzt besticht das Areal mit seinen Broderiebeeten und der großartigen Aussicht (unter anderem auf die VW-Fabrik in der Slowakei *g*).
Ebenfalls nett ist der angrenzende Meiereihof, der einer der größten Europas ist, der schon komplett renoviert ist. Unter Prinz Eugen gabe es hier sogar eine eigene Orangerie, in der sich der Prinz seine Orangen und Zitrusfrüchte züchten und frischhalten lies. Nicht nur in der damaligen Zeit ein absoluter Luxus. Die Orangerie und der Meiereihof sind natürlich auch zu besichtigen, wobei der Meiereihof ein Restaurant bietet und einen Streichelzoo mit Schafen, Ziegen und Lamas.
Für mich als Barock-Fan war der Ausflug natürlich ein großartiges Ereignis. Nicht nur, dass schöne Schloß, sondern auch die tolle und informative Führung, die wunderbare Gartenanlage. Schloss Hof geht nur so über von Flair und Atmosphäre, die sich letzten Sonntag zur Feier des Saison-Beginn auch noch darin gezeigt hat, dass die Angestelten in Barock-Kostümen unterwegs waren.
Wer also nach einem Ausflugsziel in der Wiener Umgebung sucht, und auch noch mit einem Auto ausgestattet ist, sollte sich Schloss Hof auf alle Fälle mal anschauen. Und wenn nich heuer, dann spätestens 2011, wenn die Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen sein sollen.
- BM out -
Black_Mage - am Freitag, 2. Mai 2008, 12:53 - Rubrik: Gesehenes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
...Germanys Next Topmodell. zu schauen. mit ihr.
Ich hab mich schon über die paar YouTube-Clips, die sie mir zu GNTM geschickt hat, nicht amüsieren können. Mir dann gleich eine ganze Sendung davon anzusehen, hätte ich mir nicht zugetraut ...aber ich hatte vergessen, dass GNTM immer am Donnerstag auf Pro7 läuft. Und ihr dieses "guilty pleasure" zu versagen, hätte ich ja auch nicht übers Herz gebracht. Auch wenn es der einzige Tag der Woche war, an dem wir uns sehen konnten.
Und so bin ich geduldig neben ihr auf der Couch gesessen, und bis auf ein paar anfängliche Versuche mich in Luft aufzulösen und zärtliche Gedanken daran heimzufahren, habe ich mich auch ganz gut gehalten. Denn ich muss zugeben, bis auf die eine oder andere Sache, fand ich das dann doch recht interessant.
Das lag vorallem daran, dass die Mädels in Sydney waren. Da hatte ich natürlich die Hoffnung einen Blick auf ein paar Stellen zu werfen, an denen ich erst selber letztes Jahr vorbei gekommen bin. War natürlich nicht wirklich der Fall, da die Nachwuchs-Modells keine Zeit für Sightseeing hatten.
Der andere interessante Aspekt war zu sehen, was für eine Schufterei so ein Jung-Modell aufbringen muss. Wie man Übelkeit und Kopfschmerzen ignorieren muss, wenn man gebucht wurde, und auch ein bisschen was von dem eigentlichen Konkurrenzdruck, wenn man noch ganz unten in der Nahrungskette steht.
Überschattet wurde das alles jedoch von der absolut unnötigen, pferdegesichtigen Giselle. Oh Gott, wie sehr diese Frau nervt. Dauernd jammert sie, nichts passt ihr, alles ist mühsam und aus jeder Mücke wird ein Elefant. Dass die anderen Kandidatinen damit nicht umgehen können (wollen) finde ich komplett nachvollziehbar. Denn erstaunlicherweise klingt Giselles Stimme sogar wenn sie etwas mag und gut findet wie ihr üblicher sudernder Singsang. Das macht es für Männer nicht gerade einfach, immerhin muss man dann darauf achten, welche Worte sie verwendet, und nicht bloß auf die eigentliche Stimmung achten, ob es sich nun lohnt zuzuhören oder nicht. Jahrelange Konditionierung umsonst!
Tja, für mich steht fest, dass ich bis zum Finale von GNTM donnerstags einen großen Bogen um die Wohnung des Elfchens machen werde. Liebe hin oder her. Der rituelle Massenselbstmord, dem sich meine Hirnzellen gestern abend hingegeben haben, ist das einfach nicht wert ... da nehme ich am cerebralen Progrom lieber aktiv teil, und sauf mich nieder :)
- BM out -
Ich hab mich schon über die paar YouTube-Clips, die sie mir zu GNTM geschickt hat, nicht amüsieren können. Mir dann gleich eine ganze Sendung davon anzusehen, hätte ich mir nicht zugetraut ...aber ich hatte vergessen, dass GNTM immer am Donnerstag auf Pro7 läuft. Und ihr dieses "guilty pleasure" zu versagen, hätte ich ja auch nicht übers Herz gebracht. Auch wenn es der einzige Tag der Woche war, an dem wir uns sehen konnten.
Und so bin ich geduldig neben ihr auf der Couch gesessen, und bis auf ein paar anfängliche Versuche mich in Luft aufzulösen und zärtliche Gedanken daran heimzufahren, habe ich mich auch ganz gut gehalten. Denn ich muss zugeben, bis auf die eine oder andere Sache, fand ich das dann doch recht interessant.
Das lag vorallem daran, dass die Mädels in Sydney waren. Da hatte ich natürlich die Hoffnung einen Blick auf ein paar Stellen zu werfen, an denen ich erst selber letztes Jahr vorbei gekommen bin. War natürlich nicht wirklich der Fall, da die Nachwuchs-Modells keine Zeit für Sightseeing hatten.
Der andere interessante Aspekt war zu sehen, was für eine Schufterei so ein Jung-Modell aufbringen muss. Wie man Übelkeit und Kopfschmerzen ignorieren muss, wenn man gebucht wurde, und auch ein bisschen was von dem eigentlichen Konkurrenzdruck, wenn man noch ganz unten in der Nahrungskette steht.
Überschattet wurde das alles jedoch von der absolut unnötigen, pferdegesichtigen Giselle. Oh Gott, wie sehr diese Frau nervt. Dauernd jammert sie, nichts passt ihr, alles ist mühsam und aus jeder Mücke wird ein Elefant. Dass die anderen Kandidatinen damit nicht umgehen können (wollen) finde ich komplett nachvollziehbar. Denn erstaunlicherweise klingt Giselles Stimme sogar wenn sie etwas mag und gut findet wie ihr üblicher sudernder Singsang. Das macht es für Männer nicht gerade einfach, immerhin muss man dann darauf achten, welche Worte sie verwendet, und nicht bloß auf die eigentliche Stimmung achten, ob es sich nun lohnt zuzuhören oder nicht. Jahrelange Konditionierung umsonst!
Tja, für mich steht fest, dass ich bis zum Finale von GNTM donnerstags einen großen Bogen um die Wohnung des Elfchens machen werde. Liebe hin oder her. Der rituelle Massenselbstmord, dem sich meine Hirnzellen gestern abend hingegeben haben, ist das einfach nicht wert ... da nehme ich am cerebralen Progrom lieber aktiv teil, und sauf mich nieder :)
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Black_Mage - am Freitag, 25. April 2008, 13:52 - Rubrik: Gesehenes
Nachdem ich mich gestern mal wieder daran erinnert habe, muss ich gleich mal wieder auf ein geniales Video verweisen.
Es handelt sich dabei um ein Fan-Video zu dem Daft Punk Hit "Harder Better Faster Stronger" von dem grenzgenialen "Discovery"-Album (und dem noch genialeren "Interstella 5555"-Film). Mittlerweile gibt es auch einige Nachahmer zu finden, was ich doch recht spannend finde.
Das Video ist ein wenig verschommen, aber die Idee ist einfach grandios, und passt auch hervorragend zu dem Song.
Daft Punk - Harder Better Faster Stronger (by FrEckle Studios)
- BM out -
Es handelt sich dabei um ein Fan-Video zu dem Daft Punk Hit "Harder Better Faster Stronger" von dem grenzgenialen "Discovery"-Album (und dem noch genialeren "Interstella 5555"-Film). Mittlerweile gibt es auch einige Nachahmer zu finden, was ich doch recht spannend finde.
Das Video ist ein wenig verschommen, aber die Idee ist einfach grandios, und passt auch hervorragend zu dem Song.
Daft Punk - Harder Better Faster Stronger (by FrEckle Studios)
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Black_Mage - am Sonntag, 20. April 2008, 21:54 - Rubrik: Gesehenes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
"300" war einer der aufregendsten Filme letztes Jahr. Vor allem visuell beeindruckend, aber auch großartig choreographiert, und für einen blutigen Action-Film gelang es ihm erstaunlich gut, eine gewisse Stimmung zu übertragen. Außerdem war der Film für viele Künstler eine Inspiration, wie man im Internet heute noch sehen kann, wo die Themen und Bilder des Filmes immer noch verarbeitet werden.
Viele haben den Film nicht gesehen, weil es ihnen zu brutal und blutig war. Damit die glorreiche Geschichte von König Leonidas und seinen 300 spartanischen Hoppliten, die den Gottkönig Xerxes und seine Armee erfolgreich zurück geschlagen haben, auch denen zugänglich wird, gibt es nun folgenden Film:
300 Spartan Apples
- BM out -
Viele haben den Film nicht gesehen, weil es ihnen zu brutal und blutig war. Damit die glorreiche Geschichte von König Leonidas und seinen 300 spartanischen Hoppliten, die den Gottkönig Xerxes und seine Armee erfolgreich zurück geschlagen haben, auch denen zugänglich wird, gibt es nun folgenden Film:
300 Spartan Apples
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Black_Mage - am Montag, 10. März 2008, 09:12 - Rubrik: Gesehenes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Vor 4, 5 Jahren, als ich noch auf der Praterstraße gearbeitet habe, hatte ich einen Kollegen der absoluter Spongebob-Fan war. Und das obwohl er knapp 10 Jahre älter war als ich. Ich hatte Spongebob noch nie gesehen, aber mir war klar - Spongebob ist nix für mich, das ist der ur Schwachsinn und überhaupt. Die Bekehrungsversuche meines Kollegen sind auf taube Ohren gestossen. Diese Grundhaltung habe ich mir noch lange bewahrt.
Als ich letztes Jahr im Frühling 2 Wochen krank war, und mir regelmässig "Avatar" auf Nick angeschaut habe, bin ich doch noch mit Spongebob in Berührung gekommen. Und war begeistert. Auch wenn ich nur eine handvoll Folgen gesehen habe, ist mir seither natürlich auch klar, wie großartig Spongebob ist, und was für eine Vergeudung es ist, das sowas im Kinderprogramm rennt.
Man muss mir aber auch zugestehen, dass meine erste Annahme weiterhin Gültigkeit hat: Spongebob ist der absolute Schwachsinn. Allein mit dem unvergleichlich dummen Patrick an Spongebobs Seite geht das ja gar nicht anders. Aber es sind Details wie Gary, das Haustier von dem Schwamm mit den braunen Hosen, eine Schnecke die wie eine Katze miaut. Allein wenn ich daran denke muss ich kichern.
Mein neuer Kollege hier ist natürlich auch Spongebob-Anhänger und im Gespräch mit ihm, habe ich mich darauf besinnt meine Lieblingsfolge (aus knapp 10 gesehenen) auf YouTube zu suchen. Mit Erfolg. Und weil geteiltes Freude doppelte Freude ist, wünsche ich euch nun viel Vergnügen ..mit viiiiiel Fantasie.
Spongebob Squarepants - Episode "Der Film im Kopf"
- BM out
Als ich letztes Jahr im Frühling 2 Wochen krank war, und mir regelmässig "Avatar" auf Nick angeschaut habe, bin ich doch noch mit Spongebob in Berührung gekommen. Und war begeistert. Auch wenn ich nur eine handvoll Folgen gesehen habe, ist mir seither natürlich auch klar, wie großartig Spongebob ist, und was für eine Vergeudung es ist, das sowas im Kinderprogramm rennt.
Man muss mir aber auch zugestehen, dass meine erste Annahme weiterhin Gültigkeit hat: Spongebob ist der absolute Schwachsinn. Allein mit dem unvergleichlich dummen Patrick an Spongebobs Seite geht das ja gar nicht anders. Aber es sind Details wie Gary, das Haustier von dem Schwamm mit den braunen Hosen, eine Schnecke die wie eine Katze miaut. Allein wenn ich daran denke muss ich kichern.
Mein neuer Kollege hier ist natürlich auch Spongebob-Anhänger und im Gespräch mit ihm, habe ich mich darauf besinnt meine Lieblingsfolge (aus knapp 10 gesehenen) auf YouTube zu suchen. Mit Erfolg. Und weil geteiltes Freude doppelte Freude ist, wünsche ich euch nun viel Vergnügen ..mit viiiiiel Fantasie.
Spongebob Squarepants - Episode "Der Film im Kopf"
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Black_Mage - am Dienstag, 4. März 2008, 14:38 - Rubrik: Gesehenes
Was habe ich zur Oscar-Nacht 08 zu sagen?
Nicht viel.
Außer halt, das ich "No Country for old men" zwar für einen würdigen Gewinner halte, aber mir "There will be blood" doch irgendwie besser gefallen hat.
Mit dem Oscar für Daniel Day-Lewis bin ich sehr zufrieden.
Das Javier Bardem als psychopathischer Soziopath mehr als bloß beängstigend ist, und das nicht nur wegen der Frisur, hat ihm den Oscar auch zu Recht eingebracht.
Michael Clayton rennt ja erst bei uns an, aber Tilda Swindon ist sowieso immer eine schauspielerische Augenweide.
Und die Technik-Auszeichnungen für das Bourne-Ultimatum freut mich von dem her, dass mir der Film als krönender Abschluss der Trilogie sehr gut gefallen hat.
Ach, und Jon Stewarts Moderation fand ich auch sehr gelungen, vielleicht ein wenig zu politisch für die Oscars, aber nicht zu politisch für mich.
An der Show selbst haben mich diese ganzen Zwischen-Clips ein wenig gestört, die ein Überbleibsel des Notfallsplanes waren, sollte die Show wegen des Writers Strikes nicht in gewohnter Form stattfinden können. Aber die Clips waren weit weniger nervig, wie die vielen Werbeunterbrechungen. Die waren aber auch nur deswegen so anstrengend, weil die beiden Moderatoren im Gartenbaukino so viel Blödsinn geschwaffelt haben. Unvorbereiteten Blödsinn.
Ansonsten war es aber ein gewohnt gelungener Abend, und es ist schön zu sehen, wie die Schauspieler, Regisseure und Produzenten sich gegenseitig hochleben lassen.
Für nächstes Jahr habe ich aber schon eine wesentliche Änderung des Prozederes ins Auge gefasst. Da nehm ich mir zwar wieder für den Folge-tag frei, gehe aber normal schlafen, nehme die Oscar-Show auf, sorge dafür dass das Handy abgedreht ist damit mir keiner die Spannung verderben kann und schaue mir das ganze dann gemütlich am nächsten Tag in der Früh an. Dann kann ich auch über die Werbepausen einfach drüber springen und gewinne schonmal eine ganze Stunde. Außerdem bin ich ausgeschlafen und verliere nicht den halben Tag, wie es gestern der Fall war.
Bin gespannt ob die Nominierungen nächstes Jahr wieder so hochkarätig sind wie heuer...
- BM out -
Nicht viel.
Außer halt, das ich "No Country for old men" zwar für einen würdigen Gewinner halte, aber mir "There will be blood" doch irgendwie besser gefallen hat.
Mit dem Oscar für Daniel Day-Lewis bin ich sehr zufrieden.
Das Javier Bardem als psychopathischer Soziopath mehr als bloß beängstigend ist, und das nicht nur wegen der Frisur, hat ihm den Oscar auch zu Recht eingebracht.
Michael Clayton rennt ja erst bei uns an, aber Tilda Swindon ist sowieso immer eine schauspielerische Augenweide.
Und die Technik-Auszeichnungen für das Bourne-Ultimatum freut mich von dem her, dass mir der Film als krönender Abschluss der Trilogie sehr gut gefallen hat.
Ach, und Jon Stewarts Moderation fand ich auch sehr gelungen, vielleicht ein wenig zu politisch für die Oscars, aber nicht zu politisch für mich.
An der Show selbst haben mich diese ganzen Zwischen-Clips ein wenig gestört, die ein Überbleibsel des Notfallsplanes waren, sollte die Show wegen des Writers Strikes nicht in gewohnter Form stattfinden können. Aber die Clips waren weit weniger nervig, wie die vielen Werbeunterbrechungen. Die waren aber auch nur deswegen so anstrengend, weil die beiden Moderatoren im Gartenbaukino so viel Blödsinn geschwaffelt haben. Unvorbereiteten Blödsinn.
Ansonsten war es aber ein gewohnt gelungener Abend, und es ist schön zu sehen, wie die Schauspieler, Regisseure und Produzenten sich gegenseitig hochleben lassen.
Für nächstes Jahr habe ich aber schon eine wesentliche Änderung des Prozederes ins Auge gefasst. Da nehm ich mir zwar wieder für den Folge-tag frei, gehe aber normal schlafen, nehme die Oscar-Show auf, sorge dafür dass das Handy abgedreht ist damit mir keiner die Spannung verderben kann und schaue mir das ganze dann gemütlich am nächsten Tag in der Früh an. Dann kann ich auch über die Werbepausen einfach drüber springen und gewinne schonmal eine ganze Stunde. Außerdem bin ich ausgeschlafen und verliere nicht den halben Tag, wie es gestern der Fall war.
Bin gespannt ob die Nominierungen nächstes Jahr wieder so hochkarätig sind wie heuer...
- BM out -
Black_Mage - am Dienstag, 26. Februar 2008, 11:56 - Rubrik: Gesehenes
Woran erkennt man, dass man mehr DVD als TV schaut?
Richtig, man drückt instinktiv auf die Skip-Taste um den Vorspann zu überspringen.
Wie irritierend Werbung mitten im Film oder der Sendung ist, will ich erst gar nicht erwähnen...
- BM out -
Richtig, man drückt instinktiv auf die Skip-Taste um den Vorspann zu überspringen.
Wie irritierend Werbung mitten im Film oder der Sendung ist, will ich erst gar nicht erwähnen...
- BM out -
Black_Mage - am Mittwoch, 6. Februar 2008, 22:08 - Rubrik: Gesehenes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Ich bin ein großer Fan der Daily Show von Comedy Central. Auch, wenn ich sie schon ewig nicht mehr im TV gesehen habe...
Doch zu meinem Glück gibt es eine Internetseite, auf der Clips zu den Sendungen sind. Und da es ein neuer Monat ist und ich mal wieder Bandbreite habe, bin ich gestern den halben Tag gesessen und habe nachgeholt, was ich versäumt habe.
Einer der genialsten Clips ist folgender von Anfang Jänner über den Writers Strike, der ja immer noch Hollywood und US-TV-Produktionen lahm legt. Den muss ich einfach mit euch teilen:
- BM out -
Doch zu meinem Glück gibt es eine Internetseite, auf der Clips zu den Sendungen sind. Und da es ein neuer Monat ist und ich mal wieder Bandbreite habe, bin ich gestern den halben Tag gesessen und habe nachgeholt, was ich versäumt habe.
Einer der genialsten Clips ist folgender von Anfang Jänner über den Writers Strike, der ja immer noch Hollywood und US-TV-Produktionen lahm legt. Den muss ich einfach mit euch teilen:
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Black_Mage - am Montag, 4. Februar 2008, 11:23 - Rubrik: Gesehenes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Vor einigen Jahren habe ich versucht meinen 'kleinen' Bruder dazu zu zwingen mit mir etwas zu unternehmen. Ich wollte einfach die Bande zwischen uns festigen. Er wollte das aber irgendwie nicht, und irgendwann hab ich aufgegeben.
Zu Weihnachten habe ich nun von ihm eine Karte für eine Veranstaltung im Konzerthaus bekommen. Ein Konzert wo wir gemeinsam hingehen sollten. Das war diesen Mittwoch, und es war, nicht nur weil ich gemeinsam mit meinem Bruder dort war, etwas besonderes.
Auf einer großen Leinwand wurden zwei Stummfilm-Klassiker aus den frühen 1920ern gezeigt. Buster Keatons "Sherlock Jr" und Charlie Chaplins "The Pilgrim". Die Hintergrund-Musik dazu, wurde live von einem Orchester eingespielt.
"So gute Filme machen sie heute ja nicht mehr", war mein erster Gedanke als der Keaton-Film vorbei war. Zum einen weil die darstellerische Leistung, durch das Fehlen von Dialog und Effekten wesentlich präsenter ist, und auch an Wichtigkeit gewinnt. Zum anderen, weil auch viele Kamera- und Schnitttechniken, die ja heute Stand der Dinge sind, damals noch nicht entwickelt waren.
Und gerade hier brilliert "Sherlock Jr.", wo Keatons Alter-Ego in eine Kinoleinwand steigt und dort mitten in der Bewegung von wechselnden Szenen überrascht wird. So will er sich etwa auf eine Bank setzen, die aber in der nächsten Szene nicht mehr da ist, und er hinfällt, oder er rennt gegen eine Wand, die in der Szene zuvor nicht vorhanden war. Einfach grandios.
Vorallem auch die vielen und zahlreichen Stunts, die Buster Keaton in dem Film hinlegt, sind einfach sehenswert. Schließlich hatte er damals auch bei weitem nicht das Equipment, und die Sicherheitsvorkehrungen die heute Standard sind. Und neben all dem, kommt aber eben der Humor nicht zu kurz.
Dazu kommt, dass die Musik natürlich auch viel wichtiger wird, und mehr über die Stimmung, die aktuelle Szene und auch den Spannungsbogen und die Dynamik aussagt. Während bei "The Pilgrim" die Originalmusik verwendet wurde, die Mr. Chaplin dafür geschrieben hat, wurde bei "Sherlock Jr." Musik verwendet, die der Dirigent Timothy Brock extra dafür geschrieben hat. Das Ganze dann auch noch von diesem Ensemble ('die Reihe') gespielt ...
Ergibt eine hervorragende Inszenierung.
Um es kurz zumachen: tolle Musik, tolle Filme, toller Abend.
Nochmals danke an meinen Bruder für die Einladung!
- BM out -
Zu Weihnachten habe ich nun von ihm eine Karte für eine Veranstaltung im Konzerthaus bekommen. Ein Konzert wo wir gemeinsam hingehen sollten. Das war diesen Mittwoch, und es war, nicht nur weil ich gemeinsam mit meinem Bruder dort war, etwas besonderes.
Auf einer großen Leinwand wurden zwei Stummfilm-Klassiker aus den frühen 1920ern gezeigt. Buster Keatons "Sherlock Jr" und Charlie Chaplins "The Pilgrim". Die Hintergrund-Musik dazu, wurde live von einem Orchester eingespielt.
"So gute Filme machen sie heute ja nicht mehr", war mein erster Gedanke als der Keaton-Film vorbei war. Zum einen weil die darstellerische Leistung, durch das Fehlen von Dialog und Effekten wesentlich präsenter ist, und auch an Wichtigkeit gewinnt. Zum anderen, weil auch viele Kamera- und Schnitttechniken, die ja heute Stand der Dinge sind, damals noch nicht entwickelt waren.
Und gerade hier brilliert "Sherlock Jr.", wo Keatons Alter-Ego in eine Kinoleinwand steigt und dort mitten in der Bewegung von wechselnden Szenen überrascht wird. So will er sich etwa auf eine Bank setzen, die aber in der nächsten Szene nicht mehr da ist, und er hinfällt, oder er rennt gegen eine Wand, die in der Szene zuvor nicht vorhanden war. Einfach grandios.
Vorallem auch die vielen und zahlreichen Stunts, die Buster Keaton in dem Film hinlegt, sind einfach sehenswert. Schließlich hatte er damals auch bei weitem nicht das Equipment, und die Sicherheitsvorkehrungen die heute Standard sind. Und neben all dem, kommt aber eben der Humor nicht zu kurz.
Dazu kommt, dass die Musik natürlich auch viel wichtiger wird, und mehr über die Stimmung, die aktuelle Szene und auch den Spannungsbogen und die Dynamik aussagt. Während bei "The Pilgrim" die Originalmusik verwendet wurde, die Mr. Chaplin dafür geschrieben hat, wurde bei "Sherlock Jr." Musik verwendet, die der Dirigent Timothy Brock extra dafür geschrieben hat. Das Ganze dann auch noch von diesem Ensemble ('die Reihe') gespielt ...
Ergibt eine hervorragende Inszenierung.
Um es kurz zumachen: tolle Musik, tolle Filme, toller Abend.
Nochmals danke an meinen Bruder für die Einladung!
- BM out -
Black_Mage - am Samstag, 26. Januar 2008, 10:50 - Rubrik: Gesehenes