iGing hat am 2. Jul, 19:45 ein Lebenszeichen gegeben
Unglaublich! Da schaut sich jemand einen Film mehr als zweimal an! Das hab ich noch nie gemacht, ich kann so einen Filminhalt einfach nicht wirklich ernst nehmen (ich habe immer das Kamerateam vor Augen, wie es gerade filmt, damit sind alle Effekte für die Katz). [Gilt natürlich nicht für Dokumentarfilme.]
Black_Mage hat am 3. Jul, 00:12 den Schein gewahrt
Gerade bei einer Dokumentation steht ja das gesamte Team hinter der Kamera viel mehr im Fokus als bei einem Spielfilm. Dokus leben davon, dass ein Regisseur eine gewisse Aussage machen möchte, der Film sind sein Blick, seine Analyse und die von ihm gewählten Bilder, die das dann unterstreichen.
Spielfilme mögen mit Drehbuch und klaren Regieanweisungen starrer wirken, lassen aber viel mehr Raum zu Interpretation und Neu-Interpretation und können zu unterschiedlichen Stimmungen und Lebensabschnitten neu wirken. Eine Dokumentation trifft eine konkrete Aussage - und die behält der Film. Für immer und egal wie man ihn sieht.
Ich kann mich nicht erinnern, eine Dokumentation wiederholt gesehen zu haben. Egal ob ich mit der Aussage einverstanden war oder nicht. Spielfilme wiederum (nicht alle, aber die meisten) laden zum nochmals schauen ein. Oft findet man Neues, auf das man beim ersten Mal nicht geachtet hat, Nuancen in der Darstellung, dem Blick der Kamera, Feinheiten bei Schnitt und Blocking.