Japan 05
Das hier ist beinahe eine 1:1 Umsätzung dessen, was ich tatsächlich während der Reise für mich notiert habe. Lediglich eine kleine Anzahl an Änderungen wurde vorgenommen um stilistisch oder gramatikalisch richtiger da zu stehen und natürlich die übliche Chiffrierung aufrecht zu halten.
Der eigentliche Sinn dieses Tagebuches war für mich das Erlebte festzuhalten, da euch Lesern hier aber die visuelle Komponente fehlt, werde ich versuchen einiges in Querverweisen zu erklären. Sollten Fragen aufkommen einfach in den Kommentaren hinterlassen, ich werde mein bestes tun um es verständlich zu machen.
Sobald ich mit der reinen Texterfassung hier fertig bin werde ich das Online-Tagebuch auch noch um entsprechende Fotos erweitern.
- BM out -
PS: wie immer dürfen gefundene Rechtschreibfehler behalten und in eigene Texte eingebaut werden. Viel Spass!
Der eigentliche Sinn dieses Tagebuches war für mich das Erlebte festzuhalten, da euch Lesern hier aber die visuelle Komponente fehlt, werde ich versuchen einiges in Querverweisen zu erklären. Sollten Fragen aufkommen einfach in den Kommentaren hinterlassen, ich werde mein bestes tun um es verständlich zu machen.
Sobald ich mit der reinen Texterfassung hier fertig bin werde ich das Online-Tagebuch auch noch um entsprechende Fotos erweitern.
- BM out -
PS: wie immer dürfen gefundene Rechtschreibfehler behalten und in eigene Texte eingebaut werden. Viel Spass!
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:39 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Um 0630 auf, da es wieder volles Programm gibt. Zu meiner Freude gibt es die Dusche nur mit der Einstellung "kochen", ich greife zur Waschlappenmethode zurück...
Reichhaltiges Hotelfrühstück - in meinem Fall Fisch, Ei, Salat und Obstsalat dazu Orangensaft. Schon mal vie besser als die spannenden Weckerln vom "little Mermaid". in der Lobby noch 2 emails verschickt.
Vorm Aufbruch zum Suizenji-Park eine Einleitung von Stefan in der Lobby. Dann ca 15 minütige Bimfahrt durch Kumamoto. In der Nacht hat es geregnet, die Luft ist klat und feucht, der Himmel grau und alles andere nass. Die grünen Hügel des Parks erinnern an die Heimat der Teletubbies.
während sich die anderen in drei Gruppen für die Teezeremonie aufteilen marschiere ich durch den Park. Bei Sonne, wenn es wärmer wäre, wäre es hier sicherlich wundervoll zum spazieren gehen. Die Luft ist aber zu kalt um es zu genissen, der Geruch der Kirschblüten geht völlig unter. In den Teichen tummeln sich wie immer fette Kois. Ich schliesse meinen kurzen Rundgang am Teehaus wieder ab, muss aber nicht lange warten, bis ich zur Teezeremonie dran komme.
Die Schuhe werden vor betreten des Teehauses natürlich ausgezogen. Vor dem Tee wird eine kleine, traditionelle Süssspeise serviert, damit man sich auf die Zeremonie konzentrieren kann ohne an Hunger denken zu müssen. Dann kommt der Tee, er ist ziemlich dick und schaumig - er wurde nicht aufgebrüht, sondern die Teeblätter zermahlen und mit dem heißem Wasser verrührt. Schmeckt nicht besser als der übliche Tee hier. Zum Glück muss man nicht austrinken. Während des Tee (nicht) trinkens wird die Aussicht still genossen und man lässt die beruhigende Szenerie auf sich wirken.
Natürlich ist das nur die Kurzform eines Rituals das sonst 2 Stunden und länger dauert. Die Details dazu kommen von Stefan nachdem wieder alle vor dem Teehaus versammelt sind.
Danach mit der Tram wieder zum Hotel um das Gepäck abzuholen.
Bevor es mit dem zug wieder nach Fukuoka geht bei einem Laden, ähnlich dem berüchtigten "little mermaid", ein Weckerl aus süsslichem Teig das mit Kartoffelsalat (mit Mayonnaisedressing!) gefüllt ist, ein überbackenes Weckerl gefüllt mit Kartoffelsalat mit Schinkenstreifen und ein normal süssliches Krapfenartiges.
In Fukuoka dann in den Shinkansen, den Hochgeschwindigkeitszug, umgestiegen - 1 1/2 Stunden bis Hiroshima. Ich lese und höre Musik.
Hiroshima hinterlässt schon am Weg zum Hotel einen beeindruckenten Eindruck, sehr breite Straßen, sehr offen, hell. Als ob man mit offenen Armen empfangen wird. Das Hotel hinterlässt einen ganz anderen Eindruck. Das "Hiroshima Grand Intelligent Hotel" ist geradezu prunkvoll, und schaut teuer aus - vor allem ist es aber sehr europäisch, was man sofort an dn Stuck und Ziergegenständen merkt. Am deutlichsten aber dann am Zimmer, die Betten sind butterweich. Kein Vergleich mit den angenehm harten Betten der bisherigen japanischen Hotels.
Nach dem Checkin gehts dann mit der Bim zum Hiroshima Friedenspark, dem Ort des ersten Atombombemabwurfs. Gleich zu Beginn: der berühmte A-Bomb-Dome, die Überreste der Handelskammer Hiroshimas, das quasi als einziges Gebäude die Atombombe wenigstens irgendwie überstanden hat, da es bereits aus Stahlbeton war und die Zündung beinahe genau darüber statt fand.
Der Park selbst ist eigentlich sehr schön. Auch hier fühlt man sich eigentlich dank der Offenheit der Landschaft ziemlich "frei", aber über dem ganzen liegt ein eigenartiger Schatten. Vielleicht lags auch nur an mir, oder daran das keine Sonne zu sehen war und es kühl war. Ich spüre jedenfalls einen Druck auf der Brust.
Verschiedene Gedenk- und Mahnmale verteilen sich über den Park, zerpflücken das Grün mit der Erinnerung an das unvorstellbare Grauen und die unmenschliche Zerstörungskraft. Stefan liest kleine Gedichte von Kindern aus der Zeit vor oder ergänzt die Tafeln um unterschlagene Fakten, die das Geschehene gerne eher beschönigen. Ich empfinde diese Mischung aus schönem Park und erdrückender Stimmung als äusserst sureal, sauge das Gefühl aber in mich auf.
Als wir dann in Grüppchen den Park verlassen und wieder normale Gespräche aufnehmen, ist das Gefühl aber wieder schnell verflogen, die Offenheit der Stadt und die generelle Fremdartigkeit des Landes überwiegen den Druck der Vergangenheit.
Wir gehen mit Thomas und Sabine Essen - und ca 10 weiteren der Reisegruppe die mitkommen. Es gibt Okonumiyaki, quasi eine Palatschinke auf der Kraut und Sojasprossen verteilt sind und dann halt verschiedene Toppings. In meinem Fall Schinken, Nudeln, Ei und eine Sauce. Dazu gibts wiedermal Calpis Water. Ziemlich gut und sättigend.
Nach dem Essen dann in einen Elektroladen. Wir arbeiten uns Stock für Stock zu Spielen, CDs und DVDs hoch. CDs und DVDs kosten halt das selbe wie bei uns, nur dass die DVDs meist keine englischen Subtitles bieten.
Gamesmässig gäbe es ja einiges, aber zum glück würde ich ja das meiste nicht verstehen, somit kann ich mir jeden Kaufwunsch ausreden. Der NDS-Kauf wiederum wird hiermit fixiert. NDS in schwarz für unter 100 Euro. Zum Glück gibs keine Regionsbeschränkung bei den spielen. GameCube würde sich vom Preisunterschied eh nicht lohnen.
Wir finden andere der Reisegruppe bei Hägen-Dasz, wir gehen auch rein. Ich gehe mit ner kleinen Tüte "Vanilla Caramel Brownie" wieder raus.
Alex, Sabine, Thomas und ich ziehen weiter durch das Viertel bis wir eine SegaWorld finden...
Zuerst gibt es mal 3 Partien Airshuffle. Das ist Action pur.
Dann lässt Thomas sein Rhythmusgefühl und die Reflexe an Pop'n Music aus. Als ich das nach ihm probiere versage ich natürlich kläglich. Erklärungen wie "das erste Mal" oder verstellte Optionen (die Zeichen verschwinden kurzfristig oder die Musik geht aus) sind hier keine ernstzunehmende Erklärung :)
Ein paar Stockwerke weiter oben treffen wir dann auf "meine" Konsolen. Beat em ups. Allen voran: TEKKEN 5!
Das Ding schaut nicht nur geil aus, es spielt sich trotz 4-Button-Steuerung richtig gut. Es ist flott. und online mit anderen Arcades vernetzt gegen die ich antrete. De sind mir zwar über, aber nur unwesentlich, mit ein wenig Training würde ich da durchaus was reissen. Ich reisse mich nach 300 Yen aber lieber von der Konsole los. Zum Abschluss noch "House of the dead 2", zuerst dürfen Thomas & Sabine, und schlagen sich dank Thomas Künsten mehr als wacker. Alex und ich kommen trotz Credits nicht am ersten Endboss vorbei...
Das wir keine 2 Minuten nach verlassen der Spielhalle wiedermal in einen Teil der Reisegruppe laufen wundert keinen mehr. Am Weg richtung Hotel gibts nen Zwischenstop in einem Conviniencestore damit Thomas und Sabine Frühstück für den Folgetag kaufen können.
In der Hotellobby noch kurz ins Internet schauen und dann versuchen den Schlüssel für Zimmer 411 zu bekommen. Wir haben Zimmer 717...
Alex und ich beschliessen ab jetzt die Zimmernummer aufzuschreiben, wir kommen mittlerweile mit unseren bisherigen Zimmern anderer Hotels durcheinander.
Reichhaltiges Hotelfrühstück - in meinem Fall Fisch, Ei, Salat und Obstsalat dazu Orangensaft. Schon mal vie besser als die spannenden Weckerln vom "little Mermaid". in der Lobby noch 2 emails verschickt.
Vorm Aufbruch zum Suizenji-Park eine Einleitung von Stefan in der Lobby. Dann ca 15 minütige Bimfahrt durch Kumamoto. In der Nacht hat es geregnet, die Luft ist klat und feucht, der Himmel grau und alles andere nass. Die grünen Hügel des Parks erinnern an die Heimat der Teletubbies.
während sich die anderen in drei Gruppen für die Teezeremonie aufteilen marschiere ich durch den Park. Bei Sonne, wenn es wärmer wäre, wäre es hier sicherlich wundervoll zum spazieren gehen. Die Luft ist aber zu kalt um es zu genissen, der Geruch der Kirschblüten geht völlig unter. In den Teichen tummeln sich wie immer fette Kois. Ich schliesse meinen kurzen Rundgang am Teehaus wieder ab, muss aber nicht lange warten, bis ich zur Teezeremonie dran komme.
Die Schuhe werden vor betreten des Teehauses natürlich ausgezogen. Vor dem Tee wird eine kleine, traditionelle Süssspeise serviert, damit man sich auf die Zeremonie konzentrieren kann ohne an Hunger denken zu müssen. Dann kommt der Tee, er ist ziemlich dick und schaumig - er wurde nicht aufgebrüht, sondern die Teeblätter zermahlen und mit dem heißem Wasser verrührt. Schmeckt nicht besser als der übliche Tee hier. Zum Glück muss man nicht austrinken. Während des Tee (nicht) trinkens wird die Aussicht still genossen und man lässt die beruhigende Szenerie auf sich wirken.
Natürlich ist das nur die Kurzform eines Rituals das sonst 2 Stunden und länger dauert. Die Details dazu kommen von Stefan nachdem wieder alle vor dem Teehaus versammelt sind.
Danach mit der Tram wieder zum Hotel um das Gepäck abzuholen.
Bevor es mit dem zug wieder nach Fukuoka geht bei einem Laden, ähnlich dem berüchtigten "little mermaid", ein Weckerl aus süsslichem Teig das mit Kartoffelsalat (mit Mayonnaisedressing!) gefüllt ist, ein überbackenes Weckerl gefüllt mit Kartoffelsalat mit Schinkenstreifen und ein normal süssliches Krapfenartiges.
In Fukuoka dann in den Shinkansen, den Hochgeschwindigkeitszug, umgestiegen - 1 1/2 Stunden bis Hiroshima. Ich lese und höre Musik.
Hiroshima hinterlässt schon am Weg zum Hotel einen beeindruckenten Eindruck, sehr breite Straßen, sehr offen, hell. Als ob man mit offenen Armen empfangen wird. Das Hotel hinterlässt einen ganz anderen Eindruck. Das "Hiroshima Grand Intelligent Hotel" ist geradezu prunkvoll, und schaut teuer aus - vor allem ist es aber sehr europäisch, was man sofort an dn Stuck und Ziergegenständen merkt. Am deutlichsten aber dann am Zimmer, die Betten sind butterweich. Kein Vergleich mit den angenehm harten Betten der bisherigen japanischen Hotels.
Nach dem Checkin gehts dann mit der Bim zum Hiroshima Friedenspark, dem Ort des ersten Atombombemabwurfs. Gleich zu Beginn: der berühmte A-Bomb-Dome, die Überreste der Handelskammer Hiroshimas, das quasi als einziges Gebäude die Atombombe wenigstens irgendwie überstanden hat, da es bereits aus Stahlbeton war und die Zündung beinahe genau darüber statt fand.
Der Park selbst ist eigentlich sehr schön. Auch hier fühlt man sich eigentlich dank der Offenheit der Landschaft ziemlich "frei", aber über dem ganzen liegt ein eigenartiger Schatten. Vielleicht lags auch nur an mir, oder daran das keine Sonne zu sehen war und es kühl war. Ich spüre jedenfalls einen Druck auf der Brust.
Verschiedene Gedenk- und Mahnmale verteilen sich über den Park, zerpflücken das Grün mit der Erinnerung an das unvorstellbare Grauen und die unmenschliche Zerstörungskraft. Stefan liest kleine Gedichte von Kindern aus der Zeit vor oder ergänzt die Tafeln um unterschlagene Fakten, die das Geschehene gerne eher beschönigen. Ich empfinde diese Mischung aus schönem Park und erdrückender Stimmung als äusserst sureal, sauge das Gefühl aber in mich auf.
Als wir dann in Grüppchen den Park verlassen und wieder normale Gespräche aufnehmen, ist das Gefühl aber wieder schnell verflogen, die Offenheit der Stadt und die generelle Fremdartigkeit des Landes überwiegen den Druck der Vergangenheit.
Wir gehen mit Thomas und Sabine Essen - und ca 10 weiteren der Reisegruppe die mitkommen. Es gibt Okonumiyaki, quasi eine Palatschinke auf der Kraut und Sojasprossen verteilt sind und dann halt verschiedene Toppings. In meinem Fall Schinken, Nudeln, Ei und eine Sauce. Dazu gibts wiedermal Calpis Water. Ziemlich gut und sättigend.
Nach dem Essen dann in einen Elektroladen. Wir arbeiten uns Stock für Stock zu Spielen, CDs und DVDs hoch. CDs und DVDs kosten halt das selbe wie bei uns, nur dass die DVDs meist keine englischen Subtitles bieten.
Gamesmässig gäbe es ja einiges, aber zum glück würde ich ja das meiste nicht verstehen, somit kann ich mir jeden Kaufwunsch ausreden. Der NDS-Kauf wiederum wird hiermit fixiert. NDS in schwarz für unter 100 Euro. Zum Glück gibs keine Regionsbeschränkung bei den spielen. GameCube würde sich vom Preisunterschied eh nicht lohnen.
Wir finden andere der Reisegruppe bei Hägen-Dasz, wir gehen auch rein. Ich gehe mit ner kleinen Tüte "Vanilla Caramel Brownie" wieder raus.
Alex, Sabine, Thomas und ich ziehen weiter durch das Viertel bis wir eine SegaWorld finden...
Zuerst gibt es mal 3 Partien Airshuffle. Das ist Action pur.
Dann lässt Thomas sein Rhythmusgefühl und die Reflexe an Pop'n Music aus. Als ich das nach ihm probiere versage ich natürlich kläglich. Erklärungen wie "das erste Mal" oder verstellte Optionen (die Zeichen verschwinden kurzfristig oder die Musik geht aus) sind hier keine ernstzunehmende Erklärung :)
Ein paar Stockwerke weiter oben treffen wir dann auf "meine" Konsolen. Beat em ups. Allen voran: TEKKEN 5!
Das Ding schaut nicht nur geil aus, es spielt sich trotz 4-Button-Steuerung richtig gut. Es ist flott. und online mit anderen Arcades vernetzt gegen die ich antrete. De sind mir zwar über, aber nur unwesentlich, mit ein wenig Training würde ich da durchaus was reissen. Ich reisse mich nach 300 Yen aber lieber von der Konsole los. Zum Abschluss noch "House of the dead 2", zuerst dürfen Thomas & Sabine, und schlagen sich dank Thomas Künsten mehr als wacker. Alex und ich kommen trotz Credits nicht am ersten Endboss vorbei...
Das wir keine 2 Minuten nach verlassen der Spielhalle wiedermal in einen Teil der Reisegruppe laufen wundert keinen mehr. Am Weg richtung Hotel gibts nen Zwischenstop in einem Conviniencestore damit Thomas und Sabine Frühstück für den Folgetag kaufen können.
In der Hotellobby noch kurz ins Internet schauen und dann versuchen den Schlüssel für Zimmer 411 zu bekommen. Wir haben Zimmer 717...
Alex und ich beschliessen ab jetzt die Zimmernummer aufzuschreiben, wir kommen mittlerweile mit unseren bisherigen Zimmern anderer Hotels durcheinander.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:27 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Jeden Tag früher aufwachen, teils auch weil das Programm früher startet. Das Gepäck großteils am Vorabend schon vorbereitet. Wir verlassen Beppu.
Für Alex und mich Frühstück beim "little mermaid" besorgt und dann in den Zug nach Aso. Am Bahnhof wird das Gepäck zwischengelagert und mit dem Bus zum Vulkan hinauf gefahren. Es ist ziemlich kühl und nebelig. Nach ca 30 bis 40 Minuten Busfahrt dann der Aufstieg über den asphaltierten Fussweg. Teils recht steil aber doch angenehm, es wird wärmer. Alex und ich hängen die anderen leicht ab. Die Bergziegen-Gene...
Der Aso-san ist ein weiterhin aktiver vulkan und spuckt regelmässig Asche, heute raucht er heftig. Als wir oben an der Absperrung am Rand stehen dreht der Wind plötzlich und treibt nach Schwefel stinkende Schwaden zu und. Während wir noch lachen und husten werden wir schon aufgefordert den Teil des Geländes zu verlassen. Auf einer anderen Aussichtsplattform noch ein wenig die hinter Rauch und Nebel versteckte zerklüftete Landschaft genossen. Alex: "Obertauern ohne Schnee schaut genauso aus." Kollektiver Abstieg zum Mittagessen. Ich esse paniertes Schnitzel mit Curryreis und unterhalte mich mit Stefan über seinen Background.
Danach mit dem Bus wieder ein Stück bergab ins Vulkanmuseum. Ziemlich interaktiv und anschaulich, erzählt mir aber auch nichts neues über Vulkanismus. Liegt vielleicht auch an den fast ausschliesslich japanischen Texttafeln. Ein flotter Film auf 5 großen Leinwänden, mit Material das farblich auf die späten 70er schliessen lässt, erzählt über die Aso-Region. Audio gibts per Kopfhörer auf koreanisch, chinesisch und englisch.
Auf den Bus zurück zur Bahnstation Aso müssen wir dann etwas länger warten, denn während wir unser Wissen über vulkanismus aufgefrischt haben war der Dalaih Lama hier! Ulrike und susan haben sogar einen Blick auf ihn werfen können!
Mit dem Trans-Kyushu Limited Express (auf dt. ein Bummelzug) gehts dann für eine Nacht nach Kumamoto. Auf Publikumswunsch halte ich hiermit das Prinzip von "ein Zug fährt Serpentinen" fest.
Zug bleibt plötzlich stehen, Lokführer maschiert mit einem Hebel in der Hand durch den Zug. Eine Weiche wird umgelegt und der Zug fährt in die andere Richtung weiter, und nimmt so eine Anhöhe die nicht anders befahrbar wäre. Beliebig oft wiederholbar. Ta-ta!
Ulrike weißt mich am Weg vom Bahnhof zum Hotel daraufhin ich sollte mir Sonnencreme besorgen. Ich schieb noch blöde Sprüche bis ich mich im Hotelzimmer in den Spiegel schaue. Knallrotes Gesicht. Plötzlich spüre ich auch die Haut brennen...
Eine Stunde später wieder ein Vortrag Stefans. Heutiges Thema "Sprache und Schrift". Kurzfassung: Das ist komplex und überladen. In dem Sinn keine neue Erkenntnis.
Während die meisten noch zum fortgehen ins Zentrum von Kumamoto fahren, bleiben Alex und ich, mit dem Vorsatz Kräfte zu sparen und früh ins Bett zu gehen, in Hotelnähe. Klappern die Läden am Bahnhof ab, wollen aber nicht essen gehen sondern nur eine Kleinigkeit mitnehmen. Zuerst wird aber ein anderer Hunger in der SegaWorld gestillt. Das interessante Multiplayer-Strategiespiel auf dem man Armeen mit Karten am Pult verschiebt ist leider besetzt. Wir schmeissen uns auf einen Vertical-scroller, sind aber schnell alle Credits los, da bei Explosionen die Flieger nicht mehr wirklich zu erkennen sind.
Kaufen uns dann mal wieder einfach Sandwhiches im am/pm. Als wir im Hotel in den Aufzug steigen wollen, laufen wir in Sabine und Thomas, die uns gleich in den nahen Gamestore mitschleppen. Einen jener Orte deretwegen ich den Göttern danke Gamer zu sein. ES gibt alle möglichen Konsolen und die entsprechenden Games dazu, Manga, DVD und CD, sogar Laserdisk, Zeitschriften und und und. Einfach Wahnsinn und teilweise unverschämt günstig. PSP Games ca 4500 Yen, schwarzer NDS Weniger als 100 Euro! Ich kaufe mir ein Evangelion Artbook für lächerliche 750 Yen.
Zurück im Hotel geht Alex ins Onsen, ich spiele GBA.
Für Alex und mich Frühstück beim "little mermaid" besorgt und dann in den Zug nach Aso. Am Bahnhof wird das Gepäck zwischengelagert und mit dem Bus zum Vulkan hinauf gefahren. Es ist ziemlich kühl und nebelig. Nach ca 30 bis 40 Minuten Busfahrt dann der Aufstieg über den asphaltierten Fussweg. Teils recht steil aber doch angenehm, es wird wärmer. Alex und ich hängen die anderen leicht ab. Die Bergziegen-Gene...
Der Aso-san ist ein weiterhin aktiver vulkan und spuckt regelmässig Asche, heute raucht er heftig. Als wir oben an der Absperrung am Rand stehen dreht der Wind plötzlich und treibt nach Schwefel stinkende Schwaden zu und. Während wir noch lachen und husten werden wir schon aufgefordert den Teil des Geländes zu verlassen. Auf einer anderen Aussichtsplattform noch ein wenig die hinter Rauch und Nebel versteckte zerklüftete Landschaft genossen. Alex: "Obertauern ohne Schnee schaut genauso aus." Kollektiver Abstieg zum Mittagessen. Ich esse paniertes Schnitzel mit Curryreis und unterhalte mich mit Stefan über seinen Background.
Danach mit dem Bus wieder ein Stück bergab ins Vulkanmuseum. Ziemlich interaktiv und anschaulich, erzählt mir aber auch nichts neues über Vulkanismus. Liegt vielleicht auch an den fast ausschliesslich japanischen Texttafeln. Ein flotter Film auf 5 großen Leinwänden, mit Material das farblich auf die späten 70er schliessen lässt, erzählt über die Aso-Region. Audio gibts per Kopfhörer auf koreanisch, chinesisch und englisch.
Auf den Bus zurück zur Bahnstation Aso müssen wir dann etwas länger warten, denn während wir unser Wissen über vulkanismus aufgefrischt haben war der Dalaih Lama hier! Ulrike und susan haben sogar einen Blick auf ihn werfen können!
Mit dem Trans-Kyushu Limited Express (auf dt. ein Bummelzug) gehts dann für eine Nacht nach Kumamoto. Auf Publikumswunsch halte ich hiermit das Prinzip von "ein Zug fährt Serpentinen" fest.
Zug bleibt plötzlich stehen, Lokführer maschiert mit einem Hebel in der Hand durch den Zug. Eine Weiche wird umgelegt und der Zug fährt in die andere Richtung weiter, und nimmt so eine Anhöhe die nicht anders befahrbar wäre. Beliebig oft wiederholbar. Ta-ta!
Ulrike weißt mich am Weg vom Bahnhof zum Hotel daraufhin ich sollte mir Sonnencreme besorgen. Ich schieb noch blöde Sprüche bis ich mich im Hotelzimmer in den Spiegel schaue. Knallrotes Gesicht. Plötzlich spüre ich auch die Haut brennen...
Eine Stunde später wieder ein Vortrag Stefans. Heutiges Thema "Sprache und Schrift". Kurzfassung: Das ist komplex und überladen. In dem Sinn keine neue Erkenntnis.
Während die meisten noch zum fortgehen ins Zentrum von Kumamoto fahren, bleiben Alex und ich, mit dem Vorsatz Kräfte zu sparen und früh ins Bett zu gehen, in Hotelnähe. Klappern die Läden am Bahnhof ab, wollen aber nicht essen gehen sondern nur eine Kleinigkeit mitnehmen. Zuerst wird aber ein anderer Hunger in der SegaWorld gestillt. Das interessante Multiplayer-Strategiespiel auf dem man Armeen mit Karten am Pult verschiebt ist leider besetzt. Wir schmeissen uns auf einen Vertical-scroller, sind aber schnell alle Credits los, da bei Explosionen die Flieger nicht mehr wirklich zu erkennen sind.
Kaufen uns dann mal wieder einfach Sandwhiches im am/pm. Als wir im Hotel in den Aufzug steigen wollen, laufen wir in Sabine und Thomas, die uns gleich in den nahen Gamestore mitschleppen. Einen jener Orte deretwegen ich den Göttern danke Gamer zu sein. ES gibt alle möglichen Konsolen und die entsprechenden Games dazu, Manga, DVD und CD, sogar Laserdisk, Zeitschriften und und und. Einfach Wahnsinn und teilweise unverschämt günstig. PSP Games ca 4500 Yen, schwarzer NDS Weniger als 100 Euro! Ich kaufe mir ein Evangelion Artbook für lächerliche 750 Yen.
Zurück im Hotel geht Alex ins Onsen, ich spiele GBA.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:23 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Gegen 0620 erstmals aufgewacht. Land der aufgehenden Sonne olé. Um 7 dann aufgegeben und Dusche,usw. Im am/pm Wasser und "Calpis Water" besorgt, beim Little Mermaid wieder diese Sandwhiches mit Kren-Dressing und ein fettiges Weckerl mit curry-Füllung gekauft. Hier schmeckt nichts schlecht ...nur eigenartig.
Falls es Japan an etwas mangelt, dann sicher nicht an Getränkeautomaten. Faktum.
Über Oita - 20 Minuten Aufenthalt - nach Yufuin. Ziemlich ländliche Gegend, Reisfelder (noch unbestellt), Bäder. Ganz schön viele japanische Touristen. An einem See finden wir Häuser im klassischen Stil mit Holz-Reisstroh-Rinden-Dach, innen Souvenirshops und Restaurants. Kleine Pause.
Weiter zu einem Shinto-Schrein. Wir lernen über Shintoismus und das Regelwerk um richtig zu beten. Ich reinige mich und werfe 5 Yen in die Opferkiste, verbeuge mich 2 mal, klatsche 2 mal, verbeuge mich nochmal und richte mein Gebet an die (Natur-)Götter. Ich fühle keinen Unterschied zu sonstigen spirituellen Tätigkeiten.
Kommen an einem Lokal vorbei wo man den Koch Nudeln machen sieht, spalten uns zu viert von der Restgruppe ab um das genauer zu beobachten. Ziemlich beeindruckend mit welchem Geschick und welcher Geschwindigkeit der Mann arbeitet. Gehen dann in ein Lokal eine Ecke weiter.
Schuhe werden brav ausgezogen und wir setzen uns auf die Polster an den niedrigen Tisch, bekommen Schälchen und eine Thermoskanne Tee. Das Lokal ist klein und entspricht völlig dem, wie man sich so ein typisch japanisches Lokal vorstellt, aus dem Radio kommt Jazz. Wollten eigentlich Nudelsuppe essen, was natürlich keiner ausdrücken kann. Nach langem hin und her bekommen 3 von uns kalte Buchweizennudeln mit Sojasauce, Volker einen Suppentopf mit Nudeln, Pilzen und mehr.
Unsere Sojasauce rühren wir mit Wasabi und Lauch an und tunken dann die Nudeln Portionsweise ein. Sehr lecker. Als die Nudeln aufgegessen sind bekommen wir ein Kännchen mit Wasser (und noch was drin) mit dem wir die Sojasauce aufgiessen, das schmeckt dann ähnlich wie Misosuppe, lässt sich gut trinken. Oishii!
Wir setzen unseren Weg zurück zum Bahnhof, wo wir die anderen treffen sollen, fort. Kommen an einer kleinen Einkaufspassage, die Ulrike unter die Lupe nehmen will, vorbei. Volker und ich sind mutig und kaufen uns Eis. Seines schmeckt nussig mit herbem Nachgeschmack, meines nach Sesam. Wie immer hier: ungewohnt aber nicht schlecht.
Mittlerweile haben sie, wie am Nachtmittag zuvor, Wolken vor die Sonne geschoben, es wird angenehm warm, nun wo es nicht mehr so runterbrennt.
Ein etwa 8-jähriger Bub spricht mich auf der Strasse auf englisch an, fragt nach meinem Namen und so, gibt mir zum Schluss sogar die Hand - dann rennt er zu seinem Vater zurück. Wir dürften gleichermassen geschockt sein.
Als der Zug in Yufuin einfährt beginnt es zu regnen. Ich verschlafe die halbe Zugfahrt.
In Beppu angekommen ziehe ich straight richtung Hotel, keine Lust auf Regenspaziergänge wie die anderen. Im Internet noch zwei vergessene Adressen für Postkarten gesucht, Neuigkeiten aus der Heimat gelesen und ein Lebenszeichen hinterlassen. Den Zugang zu GMX verwehrt mir der iMac leider.
Um 19h gibts in der Lobby weider einen Vortrag: "Das Leben eines Japaners". Wir begleiten einen Durchschnittsjapaner von der Wiege bis zur Bahre. Fazit: Die sind krank!
Auch wenn mir das meiste davon ziemlich bewusst ist, in dieser Auflistung, so direkt ist es ziemlich eindeutig. Ich frage mich doch, ob eine derartige Aufstellung unserer Kultur genauso kontrovers wäre.
Danach mit dem Großteil der Gruppe essen gegangen.
Die beiden Damen an meinem Tisch waren da beim bestellen doch sehr anstrengend, nachdem diese Hürde genommen war, wurde es aber doch noch angenehm. Orange Juice dazu frittierter Tofu in Suppe, danach Reisbällchen mit Lachs gefüllt. Seeeehr Oishii!
Im Conviniencestore neben dem obligaten Wasser und Milchkaffe fürs Frühstück ein Souvenir den Herrn Cinematographen gekauft - eine Galaxy-Express-Miniatur.
Falls es Japan an etwas mangelt, dann sicher nicht an Getränkeautomaten. Faktum.
Über Oita - 20 Minuten Aufenthalt - nach Yufuin. Ziemlich ländliche Gegend, Reisfelder (noch unbestellt), Bäder. Ganz schön viele japanische Touristen. An einem See finden wir Häuser im klassischen Stil mit Holz-Reisstroh-Rinden-Dach, innen Souvenirshops und Restaurants. Kleine Pause.
Weiter zu einem Shinto-Schrein. Wir lernen über Shintoismus und das Regelwerk um richtig zu beten. Ich reinige mich und werfe 5 Yen in die Opferkiste, verbeuge mich 2 mal, klatsche 2 mal, verbeuge mich nochmal und richte mein Gebet an die (Natur-)Götter. Ich fühle keinen Unterschied zu sonstigen spirituellen Tätigkeiten.
Kommen an einem Lokal vorbei wo man den Koch Nudeln machen sieht, spalten uns zu viert von der Restgruppe ab um das genauer zu beobachten. Ziemlich beeindruckend mit welchem Geschick und welcher Geschwindigkeit der Mann arbeitet. Gehen dann in ein Lokal eine Ecke weiter.
Schuhe werden brav ausgezogen und wir setzen uns auf die Polster an den niedrigen Tisch, bekommen Schälchen und eine Thermoskanne Tee. Das Lokal ist klein und entspricht völlig dem, wie man sich so ein typisch japanisches Lokal vorstellt, aus dem Radio kommt Jazz. Wollten eigentlich Nudelsuppe essen, was natürlich keiner ausdrücken kann. Nach langem hin und her bekommen 3 von uns kalte Buchweizennudeln mit Sojasauce, Volker einen Suppentopf mit Nudeln, Pilzen und mehr.
Unsere Sojasauce rühren wir mit Wasabi und Lauch an und tunken dann die Nudeln Portionsweise ein. Sehr lecker. Als die Nudeln aufgegessen sind bekommen wir ein Kännchen mit Wasser (und noch was drin) mit dem wir die Sojasauce aufgiessen, das schmeckt dann ähnlich wie Misosuppe, lässt sich gut trinken. Oishii!
Wir setzen unseren Weg zurück zum Bahnhof, wo wir die anderen treffen sollen, fort. Kommen an einer kleinen Einkaufspassage, die Ulrike unter die Lupe nehmen will, vorbei. Volker und ich sind mutig und kaufen uns Eis. Seines schmeckt nussig mit herbem Nachgeschmack, meines nach Sesam. Wie immer hier: ungewohnt aber nicht schlecht.
Mittlerweile haben sie, wie am Nachtmittag zuvor, Wolken vor die Sonne geschoben, es wird angenehm warm, nun wo es nicht mehr so runterbrennt.
Ein etwa 8-jähriger Bub spricht mich auf der Strasse auf englisch an, fragt nach meinem Namen und so, gibt mir zum Schluss sogar die Hand - dann rennt er zu seinem Vater zurück. Wir dürften gleichermassen geschockt sein.
Als der Zug in Yufuin einfährt beginnt es zu regnen. Ich verschlafe die halbe Zugfahrt.
In Beppu angekommen ziehe ich straight richtung Hotel, keine Lust auf Regenspaziergänge wie die anderen. Im Internet noch zwei vergessene Adressen für Postkarten gesucht, Neuigkeiten aus der Heimat gelesen und ein Lebenszeichen hinterlassen. Den Zugang zu GMX verwehrt mir der iMac leider.
Um 19h gibts in der Lobby weider einen Vortrag: "Das Leben eines Japaners". Wir begleiten einen Durchschnittsjapaner von der Wiege bis zur Bahre. Fazit: Die sind krank!
Auch wenn mir das meiste davon ziemlich bewusst ist, in dieser Auflistung, so direkt ist es ziemlich eindeutig. Ich frage mich doch, ob eine derartige Aufstellung unserer Kultur genauso kontrovers wäre.
Danach mit dem Großteil der Gruppe essen gegangen.
Die beiden Damen an meinem Tisch waren da beim bestellen doch sehr anstrengend, nachdem diese Hürde genommen war, wurde es aber doch noch angenehm. Orange Juice dazu frittierter Tofu in Suppe, danach Reisbällchen mit Lachs gefüllt. Seeeehr Oishii!
Im Conviniencestore neben dem obligaten Wasser und Milchkaffe fürs Frühstück ein Souvenir den Herrn Cinematographen gekauft - eine Galaxy-Express-Miniatur.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:19 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Frühstück die zweite. Einziges neues Kuriosum: Japaner sitzen in Jukata und Hotelschlapfen bei Tisch.
2-stündige Zugfahrt von Fukuoka nach Beppu, einem berühmten Kurort und Heimat heißer Quellen. Statt des üblichen Schlafes - ich habe bereits den Ruf Narkoleptiker zu sein - gibt es die 2 Stunden Quatscherei mit Katharina.
Nach dem check-in im Hotel "Seaside" kollektives Mittagessenkaufen in der Bäckerei "Little Mermaid". Neben einer Art Apfelkuchen besorge ich mir ein Weckerl in dem ein paniertes Laberl Kartoffelpüree eingearbeitet war. Sehr ungewöhnlich aber gut. Als Sicherheitslinie hatte ich mir noch ein Schinken-Ei-Sandwhich besorgt - auch sehr lecker, besonders der Rettichgeschmack der Mayonaise.
Am Tagesprogramm steht nun zuerst die Höllentour.
Hölle 1: weiß
es riecht in der gesamten Anlage leicht nach Schwefel, wenn man sich in den Wasserdampf stellt wird der Geruch *hust* intensiver. Ansonsten gibt es hier noch Aquarien mit "nicht glücklich aussehenden" Fischen. Auch Piranhas.
In einem der Becken schwimmt ein Fisch mit einem 'angeschwollenem' Auge - alle kreischen auf.
Hölle 2: blau (wie das Meer)
Viel heiße Luft und Wasser. Grßer, weitläufiger Park, lautes japanisches Lautsprechergeplapper (Interpretation: Bitte nicht ins heiße Wasser fassen!). Volker stellt fest: "Das war das letzte Foto von Wasserdampf und Kirschblüten. Ist ja immer das selbe Motiv."
Ok, aus den Lautsprechern kommt eine Erklärung zur Geschichte der Höllen. Dank an Stefan für die Übersetzung.
Zum Überbrücken bis der Bus kommt ein kleiner Fussmarsch auf eine Anhöhe, von der man einen Ausblick über Beppu bekommt. Ziemlich viele 'Schlote' die Dampf spucken.
Mit dem Bus dann zur
Hölle 3: rot
wie zuvor gibt es einen riesigen Souvenirshop und einen dampfenden Teich. Nebenbei sogar ein Becken wo man seine Füsse ins Thermalwasser strecken kann. Heißes Wasser - ich verzichte.
Mit einem kleinen Umstieg dann zum Tatsaki-yama, dem Affenberg. Hier leben Makaken in freier wildbahn, die von der Regierung gefüttert werden, damit diese die Felder der Bauern in Frieden lassen. Damit die Futterkosten wieder reinkommen wird dort eben Eintritt verlangt. Die Anlage bietet einen regelrechten Affenspielplatz, gut 150 Affen allen Alters sind da, lausen sich, laufen rum - von den anwesenden Menschen total unbeeindruckt huschen sie einem teilweise zwischen den Füssen durch. Ein Schild wart, man soll ihnen aber nicht direkt in die Augen starren oder sie sonst wie provozieren oder sie gar zu streicheln versuchen. Ein Blick auf ihr Gebiss und ich glaube das gerne...
Es ist sogar gerade Fütterungszeit, ein japanischer Bub darf helfen, zuerst begeistert, als die Affen ihn dann in Scharren umzingelt haben doch eher ängstlich. Fazit: ganz schön beeindruckend.
Danach Rückkehr ins Hotel.
Abends dann unterhaltsamer Geschichtsunterricht mit Stefan in der Lobby. Alle anwesend!
Ziemlich interessant, wenn mir auch einiges gefehlt hat, auf der anderen Seite viel Neues (was sonst...) gehört. Anschliessend Fragerunde zur aktuellen Situation in Japan. Es ist nicht alles Gold was glänzt...
Danach mit Alex, Sabine und Thomas in den gegenüberliegenden "Taito Inn". Thomas gibt uns Lord Lässig bei "House of the Dead 2".
Bei "King of Fighters" gegen Sabine mit 3:2 erfolgreich. Nach einem Versus bei "Street Fighter 2" gegen Alex (Sieg) das Spiel im Solomode durchgespielt. Leider nur wenige interessante Automaten, aber gut 700 Yen verspielt. Hoffnung auf die Spielhallen in Tokyo.
Noch schnell im 24-Stunden-Laden was zu trinken gekauft. Eistee? Nein... Wie Alex feststellt: "Getränke sollten nicht nach Erdnuss riechen". Er hat recht.
2-stündige Zugfahrt von Fukuoka nach Beppu, einem berühmten Kurort und Heimat heißer Quellen. Statt des üblichen Schlafes - ich habe bereits den Ruf Narkoleptiker zu sein - gibt es die 2 Stunden Quatscherei mit Katharina.
Nach dem check-in im Hotel "Seaside" kollektives Mittagessenkaufen in der Bäckerei "Little Mermaid". Neben einer Art Apfelkuchen besorge ich mir ein Weckerl in dem ein paniertes Laberl Kartoffelpüree eingearbeitet war. Sehr ungewöhnlich aber gut. Als Sicherheitslinie hatte ich mir noch ein Schinken-Ei-Sandwhich besorgt - auch sehr lecker, besonders der Rettichgeschmack der Mayonaise.
Am Tagesprogramm steht nun zuerst die Höllentour.
Hölle 1: weiß
es riecht in der gesamten Anlage leicht nach Schwefel, wenn man sich in den Wasserdampf stellt wird der Geruch *hust* intensiver. Ansonsten gibt es hier noch Aquarien mit "nicht glücklich aussehenden" Fischen. Auch Piranhas.
In einem der Becken schwimmt ein Fisch mit einem 'angeschwollenem' Auge - alle kreischen auf.
Hölle 2: blau (wie das Meer)
Viel heiße Luft und Wasser. Grßer, weitläufiger Park, lautes japanisches Lautsprechergeplapper (Interpretation: Bitte nicht ins heiße Wasser fassen!). Volker stellt fest: "Das war das letzte Foto von Wasserdampf und Kirschblüten. Ist ja immer das selbe Motiv."
Ok, aus den Lautsprechern kommt eine Erklärung zur Geschichte der Höllen. Dank an Stefan für die Übersetzung.
Zum Überbrücken bis der Bus kommt ein kleiner Fussmarsch auf eine Anhöhe, von der man einen Ausblick über Beppu bekommt. Ziemlich viele 'Schlote' die Dampf spucken.
Mit dem Bus dann zur
Hölle 3: rot
wie zuvor gibt es einen riesigen Souvenirshop und einen dampfenden Teich. Nebenbei sogar ein Becken wo man seine Füsse ins Thermalwasser strecken kann. Heißes Wasser - ich verzichte.
Mit einem kleinen Umstieg dann zum Tatsaki-yama, dem Affenberg. Hier leben Makaken in freier wildbahn, die von der Regierung gefüttert werden, damit diese die Felder der Bauern in Frieden lassen. Damit die Futterkosten wieder reinkommen wird dort eben Eintritt verlangt. Die Anlage bietet einen regelrechten Affenspielplatz, gut 150 Affen allen Alters sind da, lausen sich, laufen rum - von den anwesenden Menschen total unbeeindruckt huschen sie einem teilweise zwischen den Füssen durch. Ein Schild wart, man soll ihnen aber nicht direkt in die Augen starren oder sie sonst wie provozieren oder sie gar zu streicheln versuchen. Ein Blick auf ihr Gebiss und ich glaube das gerne...
Es ist sogar gerade Fütterungszeit, ein japanischer Bub darf helfen, zuerst begeistert, als die Affen ihn dann in Scharren umzingelt haben doch eher ängstlich. Fazit: ganz schön beeindruckend.
Danach Rückkehr ins Hotel.
Abends dann unterhaltsamer Geschichtsunterricht mit Stefan in der Lobby. Alle anwesend!
Ziemlich interessant, wenn mir auch einiges gefehlt hat, auf der anderen Seite viel Neues (was sonst...) gehört. Anschliessend Fragerunde zur aktuellen Situation in Japan. Es ist nicht alles Gold was glänzt...
Danach mit Alex, Sabine und Thomas in den gegenüberliegenden "Taito Inn". Thomas gibt uns Lord Lässig bei "House of the Dead 2".
Bei "King of Fighters" gegen Sabine mit 3:2 erfolgreich. Nach einem Versus bei "Street Fighter 2" gegen Alex (Sieg) das Spiel im Solomode durchgespielt. Leider nur wenige interessante Automaten, aber gut 700 Yen verspielt. Hoffnung auf die Spielhallen in Tokyo.
Noch schnell im 24-Stunden-Laden was zu trinken gekauft. Eistee? Nein... Wie Alex feststellt: "Getränke sollten nicht nach Erdnuss riechen". Er hat recht.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:16 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Erstes asiatisches Frühstück. Über das meiste am Buffet traut man sich da natürlich noch nicht drüber, aber "Rührei", Obstsalat, Fisch, paniertes Hähnchen und eine unbekannte Wurzel, die in Sojasauce und Ingwer mariniert gewesen seind dürfte stillen den ersten Hunger.
Es ist wie schon am Vorabend festgestellt so warm wie erhofft... aber dass es sich so warm anfühlt ist ein anderes Kapitel. Hinzu kommt eine mörderische Luftfeuchtigkeit. Es ist schwül, mir dreht sich (jetlag seid Dank) regelmässig. Viel Wasser kaufen ist angesagt.
Nach kleiner Vorstellungsrunde - die Gründe Japan zu bereisen decken sich immer wieder - gehts dann erstmal ins "Fukuoka Modern Art Museum", ein Tochtermuseum des Asian Art Museum. Hier werden Bilder des gesamten asiatischen Raums gezeigt: über 20 Länder. Kunst die meist in den Hiematländern keine Ausstellungsplätze finden würde. Asiatische zeitgenössische Kunst stellt vielleicht andere Objekte dar als europäische Zeitgenössische Kunst, ist aber ansonsten genauso ansprechend (zumindest für mich...).
Ohori-Park, ein riesiger Park mit großem See, mehreren Brücken und Inseln nach klassischem Stil angelegt. Leider nicht so toll gepflegt.
Danach der kleinere aber wunderhübsche und gepflegte "Ohori Park Japanese Garden". Verschiedene Elemente der Architektur japanischer Gärten miteinander kombiniert. Sehr ruhig und friedlich. Viel Wasser und Geplätscher.
Gleich gefolgt von der großangekündigten Canal City. Das ist ein stinknormales Einkaufszentrum, zwar sehr hübsch und offen angelegt, aber sonst nix besonderes dran. MHO.
Im dortigen Foodcourt aus reichlich Lokalauswahl eines gewählt das "Reis-Omeletts" bietet. Für mich eigentlich egal, ich esse nen Salat um Platz für das große Abendessen zu lassen. Mit dabei: Alex, Katharina, Norbert und Susanne. Sehr unterhaltsame - die bestellen ein Menü und sollen das Dessert wählen.
Danach losgezogen um die nahen Tempel und Schreine zu besichtigen. Der erste (zufällig entdeckte) Tempel war leider geschlossen. Alex setzt sich kommentarlos ab, während wir anderen rituelle Reinigung vornehmen und nach offener Tür suchen. Nachdem wir uns damit abgefunden haben das Alex in eine Katze verwandelt wurde, gehts in den um die Ecke liegenden Shinto-Schrein. Wir haben eine Auto-Weihung verpasst. Geburt von Norberts Gotteskult.
Beim nächsten Temel dann auf weitere Mitglieder der Reisegruppe gestossen. Die Gruppe wächst. Der 806 erbaute Buddhisten-Tempel wird gerade geschlossen während wir dort sind, es ist ja Freitagnachmittag.
Weiter zum alten Zen-Tempel (12. Jhd) mit Schildkrötenteich. Dort eine Weile gesessen und so.
Der vierte angepeilte Tempel war leider nicht mehr zugänglich, das Gelände abgesperrt.
Heimmarsch - eine Stunde im Hotel bis zum Abendessen. Kurz vor Abmarsch ist Alex wieder da. Er war am Hafen.
Abendessen in typisch japanischem Lokal, großes Menü, alles mögliche, sehr viel, sehr sättigend. Dazu Calpis-Watter.
Danach mit Sabine und Thomas und später Alex durch die Gegend gezogen auf der Suche nach einer "guten" Spielhalle. Nicht wirklich fündig geworden. Kurz nach Mitternacht im Hotel.
Es ist wie schon am Vorabend festgestellt so warm wie erhofft... aber dass es sich so warm anfühlt ist ein anderes Kapitel. Hinzu kommt eine mörderische Luftfeuchtigkeit. Es ist schwül, mir dreht sich (jetlag seid Dank) regelmässig. Viel Wasser kaufen ist angesagt.
Nach kleiner Vorstellungsrunde - die Gründe Japan zu bereisen decken sich immer wieder - gehts dann erstmal ins "Fukuoka Modern Art Museum", ein Tochtermuseum des Asian Art Museum. Hier werden Bilder des gesamten asiatischen Raums gezeigt: über 20 Länder. Kunst die meist in den Hiematländern keine Ausstellungsplätze finden würde. Asiatische zeitgenössische Kunst stellt vielleicht andere Objekte dar als europäische Zeitgenössische Kunst, ist aber ansonsten genauso ansprechend (zumindest für mich...).
Ohori-Park, ein riesiger Park mit großem See, mehreren Brücken und Inseln nach klassischem Stil angelegt. Leider nicht so toll gepflegt.
Danach der kleinere aber wunderhübsche und gepflegte "Ohori Park Japanese Garden". Verschiedene Elemente der Architektur japanischer Gärten miteinander kombiniert. Sehr ruhig und friedlich. Viel Wasser und Geplätscher.
Gleich gefolgt von der großangekündigten Canal City. Das ist ein stinknormales Einkaufszentrum, zwar sehr hübsch und offen angelegt, aber sonst nix besonderes dran. MHO.
Im dortigen Foodcourt aus reichlich Lokalauswahl eines gewählt das "Reis-Omeletts" bietet. Für mich eigentlich egal, ich esse nen Salat um Platz für das große Abendessen zu lassen. Mit dabei: Alex, Katharina, Norbert und Susanne. Sehr unterhaltsame - die bestellen ein Menü und sollen das Dessert wählen.
Danach losgezogen um die nahen Tempel und Schreine zu besichtigen. Der erste (zufällig entdeckte) Tempel war leider geschlossen. Alex setzt sich kommentarlos ab, während wir anderen rituelle Reinigung vornehmen und nach offener Tür suchen. Nachdem wir uns damit abgefunden haben das Alex in eine Katze verwandelt wurde, gehts in den um die Ecke liegenden Shinto-Schrein. Wir haben eine Auto-Weihung verpasst. Geburt von Norberts Gotteskult.
Beim nächsten Temel dann auf weitere Mitglieder der Reisegruppe gestossen. Die Gruppe wächst. Der 806 erbaute Buddhisten-Tempel wird gerade geschlossen während wir dort sind, es ist ja Freitagnachmittag.
Weiter zum alten Zen-Tempel (12. Jhd) mit Schildkrötenteich. Dort eine Weile gesessen und so.
Der vierte angepeilte Tempel war leider nicht mehr zugänglich, das Gelände abgesperrt.
Heimmarsch - eine Stunde im Hotel bis zum Abendessen. Kurz vor Abmarsch ist Alex wieder da. Er war am Hafen.
Abendessen in typisch japanischem Lokal, großes Menü, alles mögliche, sehr viel, sehr sättigend. Dazu Calpis-Watter.
Danach mit Sabine und Thomas und später Alex durch die Gegend gezogen auf der Suche nach einer "guten" Spielhalle. Nicht wirklich fündig geworden. Kurz nach Mitternacht im Hotel.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:13 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Frankfurt. Verdammte Scheiße!
So würde es bei Pastewka wohl auch beginnen - und er hätte recht. Frankfurt (FRA) ist ein Flughafen. Ein großer. Aus der Luft sah die restliche Umgebung aber doch eher mau aus. "Das ist Mainhatten?!?" war meine an mich selbst gestellte Frage, als ich aus dem Flugzeugfenster sah. Andererseits - wie soll mich auch eine deutsche Stadt beeindrucken?
Bisheriger Reiseverlauf: ruhig, unspektakulär - geradezu perfekt.
In VIE noch mit Manu gequatscht, der nimmt mich wohl bei der Rückreise nach Wien rein. Meinen - sauteuren *soifz* - Stromadapter hab ich auch gekauft, was tut man nicht alles für die Musik?
Flug war ruhig und angenehm. Es gab Toblerone und gespritzten Apfelsaft. WOW LUFTHANSA!!
In FRA dann eifrig mit den Rollbändern gefahren, normal zu Fuss wäre ich schneller gewesen. Ich habe aber lieber lässig auf diesen horizontalen Rolltreppen gestanden, cool geschaut und mir imaginären Fahrtwind durchs Haar blasen lassen. Dann noch ein wenig Monorail fahren und den JAL-Schalter (ich liebe 3-Letter-Codes) finden. Eigentlich wollte ich nur Fragen ob mein Gepäck eh durchgechecked wurde, aber die hat mich gleich eingechecked. Immerhin hab ich nen Fensterplatz.
An einem Samsung E-Loung free internet-Terminal nach ein paar Minuten anstehen endlich dran gekommen, nur damit die halbe Tastatur spinnt, ich mich bei 2day nicht einloggen und bei GMX keine Bilder anschauen kann. Schleissig.
Tja, dann war eh schon die Reise zum Bahnterminal dran um Alex vom Zug abzuholen.
Am Weg dorthin bin ich an einer spiegelnden, blauen Plexiglas-Fassade entlang marschiert, die aus Panelen á ca 75cm bestand. Während ich da entlang ging, kam ich mir vor wie das Bild in einem alten Handkurbel-Cinematographen, das sich holprig bewegt, wenn man zwischen den Sehschlitzen durchschaut. Als ob ich ein Bild auf dem Plexiglas wäre, jedes Panel ein Schritt. Ich wollte schon beginnen mich abgehackter, 'loopiger' zu bewegen, als die Fassade zu Ende war. Ja, das ist die Wirkung von Radiohead.
Nicht lange auf Alex gewartet, und dann mit ihm, nach seinem Check-in, mexikanischen Geflügelsalat gegessen - das muss beim Mexinesen wiederholt werden, damit er weiß, wie das wirklich schmecken soll!
Laut Begleitschreiben von Marco Polo hätten wir beim Check-in-Schalter in Frankfurt den Reiseleiter treffen sollen, aber da war niemand. Im Flieger einige andere der Reisegruppe getroffen, auch die hatten bisher noch nichts von dem Typen gesehen. Ich meinte zur Not würden wir in Fukuoka Alex zum Reiseleiter wählen; der war gar nicht so begeistert wie ich gehofft hatte... :)
Die 11 Stunden im Flieger sind wie im Flug vergangen - hahahah.
Neben gut 4 bis 5 Stunden Schlaf gab es dank Rückenlehnenmonitor "The Incredibles" und "Meet the Fockers" sowie Reversie-Partien und ähnliches. Bordverpflegung auch ziemlich gut. Bei der Landung gab es heftigen Seitenwind. Yeah Baby!!
Mein Gepäck wurde tatsächlich korrekt durchgechecked und war sogar unversehrt. Alex Duct-Tape-Konstrukt hat aber klar den Schönheitswettbewerb gewonnen.
Nachdem ich meinen Apfel an der Quarantänezone vorbei geschmuggelt hatte, haben wir dann sogar den Reiseleiter Stefan gefunden.
Die Gruppe ist ziemlich groß, gut gemischt an Männern. Frauen und Alter. Es sind war alle Deutsche, aber dürfte sonst kein Problem sein. Zumindest mit Katharina und Christina haben wir schon im Flieger Kontakt geschlossen.
Nach kollektivem Domestic-flight-Check-in gabs etwas mehr als 2 Stunden Pause. Zuerst natürlich vors Flughafengebäude und frische Luft schnappen. Danach erster Erkundungstripp durch das Terminal. Ziemlich öd, besonders vom farblichen her - braun und grau. Der Umrechnungskurs von 1 Yen = 10 Groschen erleichtert gleich mal den Preisvergleich bei den Restaurants. Alex und ich schmeissen sich bei den Preisen lieber auf eine Bank vorm Terminal. Somit gibt es meinen Apfel, Wasser und Abendsonne.
Handynetz hab ich keines, stört mich nicht, kann mich wenigstens keiner anrufen. Als Wecker taugt das ding ja trotzdem. Fazit Narita: Was, das soll es sein?`
Fukuoka muss sich da jetzt nicht sonderlich anstrengend um das zu toppen.
Der Seitenwind bei der Landung auf Narita hat den Abflug nach Fukuoka noch mal um eine halbe Stunde verzögert, den größten Teil des Fluges hab ich dann mal wieder verschlafen.
Vom Flughafen mit Ubahn bis Hakata, dabei gleichmal das geniale Ubahn-Ticketsystem kennengelernt. Auf einer Tafel steht der Stationsplan mit jeweiligen Preisen für Erwachsene und Kinder zu allen erreichbaren Stationen. Man wirft einfach am Terminal das Geld ein, tippt am Bildschirm den gewüsnchen Preis an - Gerät gibt sogar Rückgeld - und schon kommt das Ticket. Ticket muss man für gesamte Fahrt aufheben, sonst kommt man nicht mehr durch die Absperrungen.
Sehr nett: Bahnsteig mit brusthoher Metalwand abgesperrt und entsprechenden Türen, die erst öffnen wenn die Ubahn punktgenau davor steht. Das macht den Suizid ein kleines Stück schwerer.
Nach kleinem Fussmarsch im "Hakata Park Hotel" eingechecked. Heiße Dusche und dann in die bereitgelegten Jukata geschlüpft. Samuraifoto-Session mit dem Schuhlöffel.
Als ich endlich im Bett liege ist es ziemlich genau Mitternacht und somit bin ich - mathematisch inkorrekt - 36 Stunden auf den Beinen, auch wenn ich während des Fluges vergleichsweise gut geschlafen habe fühle ich mich so K.O. wie schon lang nicht mehr.
So würde es bei Pastewka wohl auch beginnen - und er hätte recht. Frankfurt (FRA) ist ein Flughafen. Ein großer. Aus der Luft sah die restliche Umgebung aber doch eher mau aus. "Das ist Mainhatten?!?" war meine an mich selbst gestellte Frage, als ich aus dem Flugzeugfenster sah. Andererseits - wie soll mich auch eine deutsche Stadt beeindrucken?
Bisheriger Reiseverlauf: ruhig, unspektakulär - geradezu perfekt.
In VIE noch mit Manu gequatscht, der nimmt mich wohl bei der Rückreise nach Wien rein. Meinen - sauteuren *soifz* - Stromadapter hab ich auch gekauft, was tut man nicht alles für die Musik?
Flug war ruhig und angenehm. Es gab Toblerone und gespritzten Apfelsaft. WOW LUFTHANSA!!
In FRA dann eifrig mit den Rollbändern gefahren, normal zu Fuss wäre ich schneller gewesen. Ich habe aber lieber lässig auf diesen horizontalen Rolltreppen gestanden, cool geschaut und mir imaginären Fahrtwind durchs Haar blasen lassen. Dann noch ein wenig Monorail fahren und den JAL-Schalter (ich liebe 3-Letter-Codes) finden. Eigentlich wollte ich nur Fragen ob mein Gepäck eh durchgechecked wurde, aber die hat mich gleich eingechecked. Immerhin hab ich nen Fensterplatz.
An einem Samsung E-Loung free internet-Terminal nach ein paar Minuten anstehen endlich dran gekommen, nur damit die halbe Tastatur spinnt, ich mich bei 2day nicht einloggen und bei GMX keine Bilder anschauen kann. Schleissig.
Tja, dann war eh schon die Reise zum Bahnterminal dran um Alex vom Zug abzuholen.
Am Weg dorthin bin ich an einer spiegelnden, blauen Plexiglas-Fassade entlang marschiert, die aus Panelen á ca 75cm bestand. Während ich da entlang ging, kam ich mir vor wie das Bild in einem alten Handkurbel-Cinematographen, das sich holprig bewegt, wenn man zwischen den Sehschlitzen durchschaut. Als ob ich ein Bild auf dem Plexiglas wäre, jedes Panel ein Schritt. Ich wollte schon beginnen mich abgehackter, 'loopiger' zu bewegen, als die Fassade zu Ende war. Ja, das ist die Wirkung von Radiohead.
Nicht lange auf Alex gewartet, und dann mit ihm, nach seinem Check-in, mexikanischen Geflügelsalat gegessen - das muss beim Mexinesen wiederholt werden, damit er weiß, wie das wirklich schmecken soll!
Laut Begleitschreiben von Marco Polo hätten wir beim Check-in-Schalter in Frankfurt den Reiseleiter treffen sollen, aber da war niemand. Im Flieger einige andere der Reisegruppe getroffen, auch die hatten bisher noch nichts von dem Typen gesehen. Ich meinte zur Not würden wir in Fukuoka Alex zum Reiseleiter wählen; der war gar nicht so begeistert wie ich gehofft hatte... :)
Die 11 Stunden im Flieger sind wie im Flug vergangen - hahahah.
Neben gut 4 bis 5 Stunden Schlaf gab es dank Rückenlehnenmonitor "The Incredibles" und "Meet the Fockers" sowie Reversie-Partien und ähnliches. Bordverpflegung auch ziemlich gut. Bei der Landung gab es heftigen Seitenwind. Yeah Baby!!
Mein Gepäck wurde tatsächlich korrekt durchgechecked und war sogar unversehrt. Alex Duct-Tape-Konstrukt hat aber klar den Schönheitswettbewerb gewonnen.
Nachdem ich meinen Apfel an der Quarantänezone vorbei geschmuggelt hatte, haben wir dann sogar den Reiseleiter Stefan gefunden.
Die Gruppe ist ziemlich groß, gut gemischt an Männern. Frauen und Alter. Es sind war alle Deutsche, aber dürfte sonst kein Problem sein. Zumindest mit Katharina und Christina haben wir schon im Flieger Kontakt geschlossen.
Nach kollektivem Domestic-flight-Check-in gabs etwas mehr als 2 Stunden Pause. Zuerst natürlich vors Flughafengebäude und frische Luft schnappen. Danach erster Erkundungstripp durch das Terminal. Ziemlich öd, besonders vom farblichen her - braun und grau. Der Umrechnungskurs von 1 Yen = 10 Groschen erleichtert gleich mal den Preisvergleich bei den Restaurants. Alex und ich schmeissen sich bei den Preisen lieber auf eine Bank vorm Terminal. Somit gibt es meinen Apfel, Wasser und Abendsonne.
Handynetz hab ich keines, stört mich nicht, kann mich wenigstens keiner anrufen. Als Wecker taugt das ding ja trotzdem. Fazit Narita: Was, das soll es sein?`
Fukuoka muss sich da jetzt nicht sonderlich anstrengend um das zu toppen.
Der Seitenwind bei der Landung auf Narita hat den Abflug nach Fukuoka noch mal um eine halbe Stunde verzögert, den größten Teil des Fluges hab ich dann mal wieder verschlafen.
Vom Flughafen mit Ubahn bis Hakata, dabei gleichmal das geniale Ubahn-Ticketsystem kennengelernt. Auf einer Tafel steht der Stationsplan mit jeweiligen Preisen für Erwachsene und Kinder zu allen erreichbaren Stationen. Man wirft einfach am Terminal das Geld ein, tippt am Bildschirm den gewüsnchen Preis an - Gerät gibt sogar Rückgeld - und schon kommt das Ticket. Ticket muss man für gesamte Fahrt aufheben, sonst kommt man nicht mehr durch die Absperrungen.
Sehr nett: Bahnsteig mit brusthoher Metalwand abgesperrt und entsprechenden Türen, die erst öffnen wenn die Ubahn punktgenau davor steht. Das macht den Suizid ein kleines Stück schwerer.
Nach kleinem Fussmarsch im "Hakata Park Hotel" eingechecked. Heiße Dusche und dann in die bereitgelegten Jukata geschlüpft. Samuraifoto-Session mit dem Schuhlöffel.
Als ich endlich im Bett liege ist es ziemlich genau Mitternacht und somit bin ich - mathematisch inkorrekt - 36 Stunden auf den Beinen, auch wenn ich während des Fluges vergleichsweise gut geschlafen habe fühle ich mich so K.O. wie schon lang nicht mehr.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:10 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Die Reise
Frühstück
Fukuoka Modern Arts Museum
Ohori Park
Ohoir Park Japanese Garden
Canal City
Tempel und Schreine
Abendessen Beppu
erster "Little Mermaid"-Besuch
Höllentour
Affenberg
Taitoo Inn Yufuin
Buchweizennudeln
Abendessen in Beppu Aso
Vulkanmuseum
Kumamoto
GameStore Suizenji-Park
Teezeremonie
Shinkansen
Hiroshima Friedenspark
Hiroshima Fortgehviertel
Fukuoka Modern Arts Museum
Ohori Park
Ohoir Park Japanese Garden
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Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 22:49 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Japan April 2005
- a lifetime adventure -
von und mit BlackMage
nach einer Idee von Alex K
Wir - also ich - danken dem japanischen Volk schon im voraus für die Unterstützung. Ohne euch wäre das kommende nicht möglich gewesen, denn es gäbe dann kein Japan zu bereisen.
Danke!
- a lifetime adventure -
von und mit BlackMage
nach einer Idee von Alex K
Wir - also ich - danken dem japanischen Volk schon im voraus für die Unterstützung. Ohne euch wäre das kommende nicht möglich gewesen, denn es gäbe dann kein Japan zu bereisen.
Danke!
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 22:48 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren
So, hab heute zwei Stunden lang abgetippt, das waren schon mal 3 Tage der Reise. Wenn ich morgen wieder soviel schaffe, gibt es morgen Abend schon mal die erste Hälfte hier zu finden. Werde das Ganze auch mit ein paar Bildern anreichern damit der geneigte Leser was davon hat. Also dran bleiben, es dauert nicht mehr lange :)
- BM out -
so, hab jetzt war wieder 3 Tage abgetippt, aber um das hier aufzubereiten ist es mir zu spät, muss ins Bett. ich hoffe auf morgen...
- BM out -
so, hab jetzt war wieder 3 Tage abgetippt, aber um das hier aufzubereiten ist es mir zu spät, muss ins Bett. ich hoffe auf morgen...
Black_Mage - am Mittwoch, 27. April 2005, 23:01 - Rubrik: Japan 05
Scheintod gewahrt - Schein wahren