Gegen 0620 erstmals aufgewacht. Land der aufgehenden Sonne olé. Um 7 dann aufgegeben und Dusche,usw. Im am/pm Wasser und "Calpis Water" besorgt, beim Little Mermaid wieder diese Sandwhiches mit Kren-Dressing und ein fettiges Weckerl mit curry-Füllung gekauft. Hier schmeckt nichts schlecht ...nur eigenartig.
Falls es Japan an etwas mangelt, dann sicher nicht an Getränkeautomaten. Faktum.
Über Oita - 20 Minuten Aufenthalt - nach Yufuin. Ziemlich ländliche Gegend, Reisfelder (noch unbestellt), Bäder. Ganz schön viele japanische Touristen. An einem See finden wir Häuser im klassischen Stil mit Holz-Reisstroh-Rinden-Dach, innen Souvenirshops und Restaurants. Kleine Pause.
Weiter zu einem Shinto-Schrein. Wir lernen über Shintoismus und das Regelwerk um richtig zu beten. Ich reinige mich und werfe 5 Yen in die Opferkiste, verbeuge mich 2 mal, klatsche 2 mal, verbeuge mich nochmal und richte mein Gebet an die (Natur-)Götter. Ich fühle keinen Unterschied zu sonstigen spirituellen Tätigkeiten.
Kommen an einem Lokal vorbei wo man den Koch Nudeln machen sieht, spalten uns zu viert von der Restgruppe ab um das genauer zu beobachten. Ziemlich beeindruckend mit welchem Geschick und welcher Geschwindigkeit der Mann arbeitet. Gehen dann in ein Lokal eine Ecke weiter.
Schuhe werden brav ausgezogen und wir setzen uns auf die Polster an den niedrigen Tisch, bekommen Schälchen und eine Thermoskanne Tee. Das Lokal ist klein und entspricht völlig dem, wie man sich so ein typisch japanisches Lokal vorstellt, aus dem Radio kommt Jazz. Wollten eigentlich Nudelsuppe essen, was natürlich keiner ausdrücken kann. Nach langem hin und her bekommen 3 von uns kalte Buchweizennudeln mit Sojasauce, Volker einen Suppentopf mit Nudeln, Pilzen und mehr.
Unsere Sojasauce rühren wir mit Wasabi und Lauch an und tunken dann die Nudeln Portionsweise ein. Sehr lecker. Als die Nudeln aufgegessen sind bekommen wir ein Kännchen mit Wasser (und noch was drin) mit dem wir die Sojasauce aufgiessen, das schmeckt dann ähnlich wie Misosuppe, lässt sich gut trinken. Oishii!
Wir setzen unseren Weg zurück zum Bahnhof, wo wir die anderen treffen sollen, fort. Kommen an einer kleinen Einkaufspassage, die Ulrike unter die Lupe nehmen will, vorbei. Volker und ich sind mutig und kaufen uns Eis. Seines schmeckt nussig mit herbem Nachgeschmack, meines nach Sesam. Wie immer hier: ungewohnt aber nicht schlecht.
Mittlerweile haben sie, wie am Nachtmittag zuvor, Wolken vor die Sonne geschoben, es wird angenehm warm, nun wo es nicht mehr so runterbrennt.
Ein etwa 8-jähriger Bub spricht mich auf der Strasse auf englisch an, fragt nach meinem Namen und so, gibt mir zum Schluss sogar die Hand - dann rennt er zu seinem Vater zurück. Wir dürften gleichermassen geschockt sein.
Als der Zug in Yufuin einfährt beginnt es zu regnen. Ich verschlafe die halbe Zugfahrt.
In Beppu angekommen ziehe ich straight richtung Hotel, keine Lust auf Regenspaziergänge wie die anderen. Im Internet noch zwei vergessene Adressen für Postkarten gesucht, Neuigkeiten aus der Heimat gelesen und ein Lebenszeichen hinterlassen. Den Zugang zu GMX verwehrt mir der iMac leider.
Um 19h gibts in der Lobby weider einen Vortrag: "Das Leben eines Japaners". Wir begleiten einen Durchschnittsjapaner von der Wiege bis zur Bahre. Fazit: Die sind krank!
Auch wenn mir das meiste davon ziemlich bewusst ist, in dieser Auflistung, so direkt ist es ziemlich eindeutig. Ich frage mich doch, ob eine derartige Aufstellung unserer Kultur genauso kontrovers wäre.
Danach mit dem Großteil der Gruppe essen gegangen.
Die beiden Damen an meinem Tisch waren da beim bestellen doch sehr anstrengend, nachdem diese Hürde genommen war, wurde es aber doch noch angenehm. Orange Juice dazu frittierter Tofu in Suppe, danach Reisbällchen mit Lachs gefüllt. Seeeehr Oishii!
Im Conviniencestore neben dem obligaten Wasser und Milchkaffe fürs Frühstück ein Souvenir den Herrn Cinematographen gekauft - eine Galaxy-Express-Miniatur.
Falls es Japan an etwas mangelt, dann sicher nicht an Getränkeautomaten. Faktum.
Über Oita - 20 Minuten Aufenthalt - nach Yufuin. Ziemlich ländliche Gegend, Reisfelder (noch unbestellt), Bäder. Ganz schön viele japanische Touristen. An einem See finden wir Häuser im klassischen Stil mit Holz-Reisstroh-Rinden-Dach, innen Souvenirshops und Restaurants. Kleine Pause.
Weiter zu einem Shinto-Schrein. Wir lernen über Shintoismus und das Regelwerk um richtig zu beten. Ich reinige mich und werfe 5 Yen in die Opferkiste, verbeuge mich 2 mal, klatsche 2 mal, verbeuge mich nochmal und richte mein Gebet an die (Natur-)Götter. Ich fühle keinen Unterschied zu sonstigen spirituellen Tätigkeiten.
Kommen an einem Lokal vorbei wo man den Koch Nudeln machen sieht, spalten uns zu viert von der Restgruppe ab um das genauer zu beobachten. Ziemlich beeindruckend mit welchem Geschick und welcher Geschwindigkeit der Mann arbeitet. Gehen dann in ein Lokal eine Ecke weiter.
Schuhe werden brav ausgezogen und wir setzen uns auf die Polster an den niedrigen Tisch, bekommen Schälchen und eine Thermoskanne Tee. Das Lokal ist klein und entspricht völlig dem, wie man sich so ein typisch japanisches Lokal vorstellt, aus dem Radio kommt Jazz. Wollten eigentlich Nudelsuppe essen, was natürlich keiner ausdrücken kann. Nach langem hin und her bekommen 3 von uns kalte Buchweizennudeln mit Sojasauce, Volker einen Suppentopf mit Nudeln, Pilzen und mehr.
Unsere Sojasauce rühren wir mit Wasabi und Lauch an und tunken dann die Nudeln Portionsweise ein. Sehr lecker. Als die Nudeln aufgegessen sind bekommen wir ein Kännchen mit Wasser (und noch was drin) mit dem wir die Sojasauce aufgiessen, das schmeckt dann ähnlich wie Misosuppe, lässt sich gut trinken. Oishii!
Wir setzen unseren Weg zurück zum Bahnhof, wo wir die anderen treffen sollen, fort. Kommen an einer kleinen Einkaufspassage, die Ulrike unter die Lupe nehmen will, vorbei. Volker und ich sind mutig und kaufen uns Eis. Seines schmeckt nussig mit herbem Nachgeschmack, meines nach Sesam. Wie immer hier: ungewohnt aber nicht schlecht.
Mittlerweile haben sie, wie am Nachtmittag zuvor, Wolken vor die Sonne geschoben, es wird angenehm warm, nun wo es nicht mehr so runterbrennt.
Ein etwa 8-jähriger Bub spricht mich auf der Strasse auf englisch an, fragt nach meinem Namen und so, gibt mir zum Schluss sogar die Hand - dann rennt er zu seinem Vater zurück. Wir dürften gleichermassen geschockt sein.
Als der Zug in Yufuin einfährt beginnt es zu regnen. Ich verschlafe die halbe Zugfahrt.
In Beppu angekommen ziehe ich straight richtung Hotel, keine Lust auf Regenspaziergänge wie die anderen. Im Internet noch zwei vergessene Adressen für Postkarten gesucht, Neuigkeiten aus der Heimat gelesen und ein Lebenszeichen hinterlassen. Den Zugang zu GMX verwehrt mir der iMac leider.
Um 19h gibts in der Lobby weider einen Vortrag: "Das Leben eines Japaners". Wir begleiten einen Durchschnittsjapaner von der Wiege bis zur Bahre. Fazit: Die sind krank!
Auch wenn mir das meiste davon ziemlich bewusst ist, in dieser Auflistung, so direkt ist es ziemlich eindeutig. Ich frage mich doch, ob eine derartige Aufstellung unserer Kultur genauso kontrovers wäre.
Danach mit dem Großteil der Gruppe essen gegangen.
Die beiden Damen an meinem Tisch waren da beim bestellen doch sehr anstrengend, nachdem diese Hürde genommen war, wurde es aber doch noch angenehm. Orange Juice dazu frittierter Tofu in Suppe, danach Reisbällchen mit Lachs gefüllt. Seeeehr Oishii!
Im Conviniencestore neben dem obligaten Wasser und Milchkaffe fürs Frühstück ein Souvenir den Herrn Cinematographen gekauft - eine Galaxy-Express-Miniatur.
Black_Mage - am Freitag, 29. April 2005, 23:19 - Rubrik: Japan 05