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Als ich aufwache bin ich im ersten Moment kurz verwirrt, aber dann sind die Erinnerungen sofort wieder da. Ich habe keine Ahnung wie spaet es ist, und wielange ich geschlafen habe, aber der Raum um mich liegt in voelliger Dunkelheit.
Ihr Koerper schmiegt sich warm und weich an den meinen. Ich bleibe noch ein paar Momente liegen und geniesse ihre Naehe, sauge ihren Duft ein. Dann steige ich vorsichtig ueber sie drueber und klettere aus dem Bett.
Sie bewegt sich ein wenig, wacht aber nicht auf. Sie dreht ihren Kopf ein wenig und ihre dunkle Lockenpracht verteilt sich ueber dem Kopfpolster, wie Medusas Schlangen. Und es hat den selben Effekt auf mich, wie paralysiert bleibe ich stehen und blicke zu ihr runter. Ich bilde mir ein, ein Laecheln in ihren Mundwinkeln zu sehen.
Ich sinke auf die Knie und beginne den Boden nach meinen Klamotten abzusuchen. Zum Glueck liegt alles nahe beisammen, und so schluepfe ich in meine Hose und mein Shirt. Meine Socken finde ich in meinen Schuhen, was mich doch sehr wundert. Was fuer einen kuehlen Kopf ich manchmal bewahren kann...
Als ich mit dem Anziehen fertig bin, schaue ich nochmal zu ihr, wie sie tief schlafend in ihrem Bett liegt. Ich ueberlege sie zum Abschied zu kuessen, aber damit wuerde ich sie wohl nur wecken. Und dann wuerde sie wieder versuchen mich zum Bleiben zu ueberreden, und die anderen im Zimmer wecken, und es wuerde wieder ewig dauern bis ich mich aus ihren Armen befreien kann. Schweren Herzens und mit einem leisen Seufzen drehe ich mich um, schiebe den Vorhang zur Seite und die Tuer auf.

Eisig kalte Nachtluft empfaengt mich und umhuellt mich. Ich schiebe die Tuer hinter mir schnell wieder zu und nehme ein paar tiefe Atemzuege, fuelle meine Lungen mit der frischen Luft. Der Himmel ueber mir ist klar und die Sterne funkeln still um die Wette. Ausser mir duerfte niemand wach sein. Meine innere Uhr, die mittlerweile auch wach ist, sagt mir, dass es wohl zwischen 3 und 4 Uhr frueh ist.
Zum Glueck leuchten hier ein paar Laternen zwischen den Gebaeuden und ich kann stolperfrei den Weg in mein Zimmer antreten.

Ich schaffe es irgendwie in mein Zimmer zu kommen, ohne jemanden aufzuwecken. Schaffe es in mein Bett zu klettern und mich unter die kalte Decke zu kuscheln. Die kurze Zeit an der frischen Luft hat es nicht geschafft mir die Nestwaerme voellig zu rauben. So liege ich also in meinem Bett und spuere noch ein wenig den Druck ihres Rueckens auf meiner Brust und kann sie ein wenig auf meinen Lippen schmecken. Bevor es mir bewusst wird, bin ich bereits eingeschlafen.

- BM out -
chazta (Gast) hat am 10. Jul, 14:06 ein Lebenszeichen gegeben
also, mitten in der nacht steigst du über sie drüber......
bring deine nieren und neue geschlechtskrankheiten mit, du hast versprochen, mir was von deiner weltreise mitzubringen! 
BM@Queenstown (Gast) hat am 10. Jul, 23:46 den Schein gewahrt
gond
hrhrhr... dir ist schon klar, dass es nicht viele Moeglichkeiten gibt, wie Du an meine Geschlechtskrankheiten rankommst. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das beide nicht wollen...
Was die Niere angeht, koennen wir verhandeln.

Anyway, es gibt einen schmalen Grat zwischen Fiktion und Realitaet. Deswegen poste ich sowas ja auch unter "Geschriebenes" und nicht unter "Weltreise" :) 
 

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