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Am Heimweg habe ich das jetzt sehr viel ausführlicher und toller formuliert, aber ich war zu faul es mitzuschreiben und jetzt ist es weg. ...ABER:

Leute, geht nicht auf ein Konzert, wenn ihr dann dort eh nur mit der Begleitung plaudert. Bleibt bei der Tür und/oder der Theke stehen, wenn ihr es nicht von Anfang bis Ende ohne weiterem Bier aushaltet. Nein, ihr müsst nicht das ganze Konzert filmen. Ihr müsst auch nicht direkt vom Konzert alle eure Social Media-Konten aktualisieren, weil sonst keiner glaubt, dass ihr wirklich dort ward.
...und nur weil dich der Security nicht aus der Mitte fischt, musst du nicht rauchen. Falls doch: raus aus der Menge!

Aber nein. Wir gehen heute nicht mehr zu einer Veranstaltung, geben uns ein Konzert, tanzen und singen uns die Seele aus dem Leib.
Überall, aber bloß nicht im Moment sein.

Orschlöcher. Allesamt. [Das war definitiv nicht in der eloquenten Rohfassung drin.]

Anyway. Das Lied passt zum Statement und zum Abend. Musik!

- BM out -

Dieser Twitter!
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nur ein Beispiel

- BM out -

Aktuell stecke ich mal wieder im Viennale-Wahnsinn fest. Die für mich interessanten Filme liegen heuer so gut, dass ich locker in 24 Filme hätte gehen können. Ich habs zwar um ein Drittel kürzen können, aber 17 Filme in weniger als 2 Wochen sind halt weiterhin viel (zu Mal ich zum Beispiel wegen Konzertbesuchen nicht jeden Tag ins Kino gehen kann).

Heute ist aber auf alle Fälle eine besondere Projektion. Hong Sang-soo, einer meiner absoluten Lieblingsregisseure hat auch heuer wieder einen Film auf der Viennale.
Er hat einen tollen Stil und ich mag seine Bildsprache. ...sein letzter Film hat mir aber nicht wirklich gefallen und den davor fand ich auch schon nicht so gut, wie die davor.

Ich habe die Befürchtung, dass er sich abgenutzt hat.

Seine Filme haben immer die gleichen Elemente.
Die Leute reden viel, rauchen viel und trinken viel zu viel Soju (Reisschnappsbier). Der Protagonist ist dabei aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, entweder auf Urlaub, geschäftlich unterwegs oder auch auf der Suche nach jemanden. Meist sind es Männer Mitte 40, die sich im Verlauf des Films in Frauen Mitte 20 verlieben und betrunkene Liebesgeständnisse machen. Oft Film-Regisseure.

Früher habe ich das Sehnen und Zerren der Protagonisten mitempfinden können, zuletzt hab ich mich nur mehr über die Kameraeinstellungen und -schwenks gefreut.
Wenn ich heute mit einem ähnlichen Gefühl aus dem Kino gehe wie letztes Jahr, war es wohl der letzte Film von ihm den ich mir angeschaut habe.
...und das wäre sehr Schade.

- BM out -

 

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