das andere
Fiktion
Gearbeitetes
Gebautes
Geduschtes
Gefundenes
Gehörtes
Gekochtes
Gelesenes
Gelistetes
Gequotetes
Geschriebenes
Gesehenes
Gespieltes
Gestandenes
im Suff
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 

Gearbeitetes

Wie ich ja schon erwähnt habe hat auch mein Chef bereits gekündigt. Genaugenommen Ex-Chef, da er am Montag seinen letzten Arbeitstag hatte.
...und nun steht er uns extern als Contractor zur Verfügung.
Was ich besonders spannend finde, da ich von ihm ein Projekt übernommen habe und er nun erst Recht vieles davon abwickelt, dass ich selbst nicht erledigen kann.

Und es hat was surreales, dass ich nun von ihm Angebote einhole und ihn dann damit beauftrage. Unser Umgang war nie wirklich streng hierarchisch, aber im Grunde bin ich jetzt als sein Auftraggeber doch über ihm angesiedelt und stelle die Forderungen.

Gewöhnungsbedürftig.

- BM out -

fruit flies like a banana."

Anyway. Die Zeit ist jetzt ziemlich husch-husch durch die Woche gallopiert. Ist mir bestimmt nur so vorgekommen, da ich Urlaub hatte und es - wie üblich - grad kaum glauben kann, dass ich morgen wieder ins Büro muss/darf/kann/soll...
Wo ist die Zeit hin?

Ich hatte keine massiven Pläne für die Woche.
Ein paar Punkte hatte ich, wofür die Extra-Zeit gut nutzbar gewesen wäre. ... bei der AK was nachfragen, durch Möbelhäuser gondeln, auf der alten Donau kajaken, in der Wohnung ein paar Arbeiten (nachweißen, Boden einlassen, etc) erledigen.
Ich habe natürlich nichts davon gemacht. :D

Ich habe nicht mal den Wecker für diese Woche um- oder gar ausgestellt, sprich ich bin jeden Tag ganz normal aufgestanden. ...aber ich kann echt nicht sagen, was ich gemacht habe. Ich habe zumindest mal nicht das Buch ausgelesen, das ich mir bereitgelegt hatte. Ich habe keine Extrazeit mit Videospielen verbracht (bin abends eigentlich beim zocken immer schnell eingeschlafen ^^). Ich war zwar auch untertags viel müde, aber ich habe die Urlaubsstunden definitiv nicht verpennt.

Ich schätze Mal, dass von euch auch keiner weiß, womit ich tatsächlich diesen Urlaub verbracht habe?

- BM out -

Einige der interessantesten Stellenangebote die ich zuletzt gefunden habe, sind auf englisch verfasst und erwarten sich dementsprechend auch die Bewerbungsunterlagen auf englisch. Etwas das mir bislang gefehlt hat.
Heute hab ich mich hingesetzt und diese Unterlagen erstellt.
Den CV zu übersetzen war ja keine große Hexerei.
Aber mein Lebenslauf umfasst auch einen Sideletter der meinen beruflichen Werdegang darstellt. Da der nicht soooo linear ist und vermeintliche Lücken enthält, ist es mir wichtig hier die Zusammenhänge darzustellen.

Für diesen Sideletter habe ich jetzt etwas mehr Zeit gebraucht, da ich ihn nicht einfach 1:1 übersetzen wollte. Ich habe ihn auch etwas umgeschrieben und da die kürzere Satzstruktur mir auch etwas zusätzlichen Platz geboten hat, entsprechend ausformuliert oder ergänzt.

Mir gefällt die englische Fassung also um einiges besser als die deutsche. Vor allem da ich ein wenig Humor rein bringen konnte, was mir in den deutschsprachigen Unterlagen abgeht.

Hm ... deutscher CV und engl. Sideletter als Mix? Gleich immer nur die engl. Unterlagen verschicken? Den deutschen Sideletter komplett neu verfassen?
Das sind ja gleich 3 Neins auf einmal. Das geht nun wirklich nicht...

- BM out -

Ab auf die Karriereleiter - Geld muss sich vermehrn.
Ich war Ende letzten Jahres sehr unzufrieden in der Arbeit, da ich den Eindruck hatte, dass ich einfach nicht gut genug bin. Egal wie viel Zeit und Energie ich hineingesteckt habe, meine Projekte wurden nicht fertig, mein Arbeitsvolumen nicht weniger und die Erfolgsmomente blieben aus.
Ich war bereit zu kündigen, wollte aber mein Team - denn das war das einzige was mich noch hielt - nicht einfach ohne Vorwarnung im Stich lassen. Hätte ich Ende Dezember gekündigt, wäre ich mit Resturlaub und Plusstunden im Jänner ungefähr 3 Tage ins Büro gegangen.

Also habe ich Anfang Dezember das Gespräch mit meinem Chef gesucht, um es anzukündigen und dem Unternehmen einen Vorsprung zu geben, sich jemanden Neuen zu suchen. (Die Firma ist meiner Meinung nach nicht sehr flott in dem Punkt.)

Es folgten 3 Gespräche im Dezember und 2 weitere Anfang des Jahres. In den ersten Gesprächen ging es gar nicht so sehr darum mich vom gehen abzuhalten. Es waren im Grunde private Gespräche, die beidseitig aus dem sogenannten Nähkästchen geführt wurden.
Die Kernaussage meines Chefs war: Man kann nicht vor sich selbst weglaufen, und ich würde mich mit dem Gefühl des "es reicht nicht" wohl wieder treffen - egal wo ich hinginge.
Ich stimme der Aussage im Bezug auf mich weiterhin nicht komplett zu, aber die Botschaft war nicht unwichtig und so bin ich geblieben. Es gab Ideen zur Weiterentwicklung, sowohl von mir als auch der Abteilung und die wollte ich mir ansehen.

Stress ist schlecht - jetzt mal in echt.
Bei den beiden Gesprächen 2015, von meinem Chef initiert, ging es darum, dass ich etwas finde, dass mir die Energie zurück gibt, die ich in die Arbeit steckte. Ihm war klar, dass ich mich so nur 'ausbrennen' würde und die Lust an der Arbeit komplett verlieren würde.

Mein Ausweg war letztlich einfach weniger Energie in die Arbeit zu stecken. In dem ich aufhörte Überstunden zu machen, nicht mehr abends oder gar am Wochenende von daheim aus zu arbeiten.
Interessanterweise stellte ich bald fest, dass im übertragenen Sinn nicht mehr oder weniger Arbeit liegen blieb. Arbeit bleibt liegen, weil mehr zu tun ist als Zeit dafür da ist. Punkt. Nur dass ich nun nicht mehr das Gefühl hatte, dass ich zu wenig tat, da ich einfach genau soviel Zeit und Energie hinein gesteckt habe, wie vorgesehen war.

Diese "Whatever"-Haltung war unglaublich erleichternd. Seit Februar habe ich über 40 Plusstunden abgebaut.

Lage peilen - und dann mal sehn.
Dennoch war mir klar, dass ich so nicht 'ewig' weiter arbeiten wollte. Besonders die Gespräche mit meiner Arbeitskollegin, die aus anderen und "besseren" Gründen unzufrieden war, haben meinen Entschluss zu gehen gefestigt. Ziel: Herbst 2015 umschauen und gehen, um 2016 nicht mehr dabei zu sein.

Alleine schon weil mir klar war, dass spätestens wenn sie weg war, die aktuelle Gruppendynamik nicht mehr vorhanden sein würde, und das großartige Team für mich weiterhin eine Motivationsquelle war.

Und dann kamen die letzten Wochen.
Während meines Urlaubs hat mein Sitznachbar gekündigt. Für mich unerwartet, da ihn eigentlich nie die strukturellen und organisatorischen Mängel direkt betroffen hatten und er auch nie was in die Richtung gesagt hat. Aber ein Kunde hatte ihm ein tolles Angebot gemacht, und (wie ich behaupte) eine Scheibtruhe voll Geld hingestellt ;)
Er ist noch bis Ende September im Unternehmen (wobei ich ihn dank Resturlaub und Zeitausgleich wohl im September nicht oft sehen werde).

Mein Abgang im Herbst war damit für mich klar. Meine Kollegin ging sogar so weit zu sagen "Selbst wenn ich dann nix Neues habe, schleich' ich mich."

Und jetzt: BÄMM!
Mein Chef hat vor 2 Wochen seinem Vorgesetzten einen Vorschlag für die organisatorische Weiterentwicklung gemacht und auch Bedingungen unter denen er weitermacht. In meinen Augen sind seine Vorschläge sinnvoll und zielführend und würden wieder ein spannendes Arbeitsumfeld generieren.
Der "Gegenvorschlag" den ihm unser Resort-Leiter letzte Woche vorgestellt hat war im Prinzip das genaue Gegenteil und auch ein Szenario unter dem ich es mir nicht mal vorstellen könnte weiterzuarbeiten, wenn die Situation nicht so wäre, wie sie gerade ist.

Mein Chef ist kein Freund "leerer Drohungen" und hat nun gekündigt. Er ist im August 3 Wochen auf Urlaub und kommt pünktlich für seinen letzten Arbeitstag zurück ins Büro.

Stress ist schlecht - jetzt mal in echt.
Damit ist für mich das Thema abgehakt. Ich kündige nun am 10. August (da kommt unser Resort-Leiter aus seinem Urlaub zurück) und bin somit ebenfalls Ende September bei der Tür raus.

Nicht nur, dass mit dem bereits fixierte Abgang der Beiden das Team komplett dahin ist, würde sich die Arbeitslast des 4. Quartals großflächig auf meine Schultern verteilen. Gepaart mit der geplanten organisatorischen Rückentwicklung käme ein Bleiben einem körperlichen wie mentalen verheizen gleich.

Die nächsten Wochen werden wohl so und so ein ziemlicher Horror. Nicht nur, weil ich bis Mitte August die Rund-um Urlaubsvertretung für fast alle Kollegen bin und bei mir sehr viele Fäden zusammenlaufen. Ich habe 3 Sonderprojekte die im September fertig sein müssen. Mal abgesehen davon, dass ich meinen Bereich so sauber wie möglich übergeben möchte (was unter den Umständen eine lächerliche Aussage ist.)

Die Welt wird sich trotzdem noch drehen.
Die Stimmung im (Rumpf-)Team ist dafür gerade großartig. Galgenhumor.

Noch weiß niemand außerhalb der Abteilung das Ausmaß der aktuellen Entwicklungen. Daher bekommen wir laufend Projekte, Termine und Aufgaben für den Herbst rein und schauen uns dann nur an und lachen laut. Keinen von uns interessiert es wirklich.
Wir haben keine Ahnung was es für die Abteilung (/den Geschäftsbereich) bedeutet, wenn es mit einem Schlag fast komplett verschwindet. Es ist auch nicht wirklich unser Problem, aber es ist kaum vorstellbar was die Auswirkungen sind..

Nicht ganz so lustig ist das Ganze für unseren verbleibenden Kollegen. Mit Familie, neugekauftem Haus und knapp 10 Jahren im Unternehmen ist er nicht so flexibel. Er witzelt zwar drüber, aber es ist eine echt unangenehme Situation. Vielleicht kann er ja aus dem was rausholen und sich wenigstens von der Firma seine Treue in Gold aufwiegen lassen...

Denn auch wenn ich die konkreten Pläne meiner Kollegin (die gerade in Kanada urlaubt) nicht weiß, gehe ich davon aus, dass sie ebenfalls so schnell wie möglich kündigt. Über die Situation habe ich sie zumindest informiert.

Ruhig angehn!
Mein Entschluss so kurzfristig zu kündigen ist mir natürlich nicht leicht gefallen. Die Entscheidung am Wochenende ging auch sofort damit einher, dass ich meinen Lebenslauf und den Sideletter aktualisiert habe. Ich war beim Fotografen für ein aktuelles Foto (bei dem ich bei genauerer Betrachtung nicht in die Kamera schaue...) und habe 15 Lesezeichen auf karriere.at markiert.

Doch jetzt nach etwas durchschnaufen habe ich festgestellt, dass ich keine Hektik an den Tag legen brauche. Da ich im Oktober 4 Mal nach England fliege und somit dauernd lange Wochenenden oder auch dazwischen Urlaubstage brauche, kann ich gar nicht vor dem 1. November eine neue Stelle antreten.

Nach den beiden kommenden Monaten (und wenn sie auch nur halb so schlimm werden, wie ich es mir gerade vorstelle), werde ich sowieso eine Pause brauchen.
Beim letzten Wechsel bin ich am Samstag beim alten Arbeitgeber raus und am Montag beim Neuen rein. Ich durfte nicht mal meinen Resturlaub konsumieren, konnte meinen Kopf gar nicht für den neuen Job frei machen. Das möchte ich gar nicht nochmals so handhaben.

Tja, und da ich wohl sowieso keine Zusage für eine Stelle bekomme, die ich erst in einem viertel Jahr (klingt dramatisch!) antreten kann, werrde ich nun die Jobsuche ...ähm... ruhig angehen.

- BM out -

PS: wenn jemand von einer passenden Stelle hört: Ich bin jung* und brauch das Geld.
(*in Erdzeitaltern gemessen)

Ich gehöre, dank meiner blühenden Fantasie, zu jenen Leuten, die wenn sie eine Ausrede brauchen, Geschichten auftischen, die so dumm sind, dass die meisten Leute dann hergehen und sich denken "Sowas kann man sich nicht ausdenken." Außerdem passieren mir oft so skurile Geschichten, dass es mir selbst manchmal wie eine meiner blöden Ausreden vorkommt...

So habe ich mal, als wir zu dritt viel zu spät in den Unterricht gekommen sind (wir hatten einfach gebrödelt) die Geschichte aufgetischt, dass der Wagen vor unserem Autobus einen Hund angefahren hatte und der Busfahrer stehen geblieben ist um dem Hund zu helfen. (Abgesehen davon, dass wir alle sowieso die Möglichkeit hatten uns selbst Entschuldigungen zu schreiben.)

Aber die Geschichte eben, die ich von meinem Lehrling aufgetischt bekomme, klingt einfach zu blöd. Kann denn das noch wahr sein? Angeblich ist er in der Wohnung eingesperrt, weil seine Mutter seinen Schlüssel eingesteckt hat als sie arbeiten gegangen ist....
Abgesehen davon, dass ihm das früher auffallen hätte müssen, als zu dem Zeitpunkt wo er seit 20 Minuten in der Arbeit stehen sollte ... wie schusselig kann diese Familie sein?!?

Ich finde es natürlich besonders lässig alleingelassen im Shop zu stehen. Da sammelt jemand gerade Sympathiepunkte...

- BM out -

In meinem letzten Schuljahr, kurz bevor mein Kartenhaus aus "möglichst wenig Input, bei ausreichendem Output" in sich zusammen gefallen ist, und ich mir einen Weg an der Matura vorbei gepflastert habe, hatte ich einen Plan. Ich wollte mir meine drei großen Leidenschaften zum Beruf machen. Englisch. Geschichte. Anderen Leuten was erzählen.

Ich wollte Lehrer werden.
Es ist jetzt überhaupt nicht verkehrt, dass ich nicht Englisch und Geschichte auf Lehramt studiert habe. Wirklich nicht. Es ist fraglich ob sich meine Arbeitseinstellung geändert hätte, wenn ich nicht begonnen hätte, richtig arbeiten zu gehen.

Es gibt auf den Sternzeichen-Zuckerpackerln eine Eigenschaft die Jungfrau-Geborenen nachgesagt wird, mit der ich immer etwas hadere. Schulmeisternd. Wann immer mir jemand das hinhält und sagt, "Schau, da steht du bist schulmeisternd", hebe ich meinen Zeigefinger und wedle mit ihm rum "Nein, bin ich nicht." ... Es ist ein verlorerener Kampf, da ich ja auch noch die Jungfrau im Aszendenten habe...

Mein Kollege hier hat es sich angewöhnt, wenn ich ihm oder einem Kunden etwas erkläre, das ganze mit einem "Amen!" abzuschliessen. Seiner Meinung nach predige ich, so wie letztens meine 'Lesung aus dem Buche Speicherkarte', als ich versucht habe verständlich zu machen, warum auf jedem Speichergerät immer ein bissl was vom angepriesenen Speicherplatz nicht verfügbar ist. Meine Chefin hat auch schon gemeint, sie kann sich mich als Fortbilder in der Zentrale vorstellen, und vielleicht ist da ja was dran...

Erst gestern ist mir aufgefallen, dass es aber wohl eh alles eins und das selbe ist. Und das darin wohl auch der Grund liegt, warum ich so gerne im Handel arbeite. Es gbit mir die Möglichkeit anderen Leuten etwas zu erklären. Und mitunter lässt es mir ja tatsächlich das Gefühl, dass ich den Leuten etwas beibringe, ihnen etwas mit auf den Weg gebe. Und wenn es nur das Wissen ist, dass sie in Grenznähe ihr Handy auf manuelle Netzwahl einstellen sollten...

- BM out -

Ich bereite gerade einen schriftlichen Test vor, dem ich am Montag meinem Lehrling vorlegen werde. Er ist jetzt ein Monat dabei, und da sollte er sich ja eigentlich schon mit all den wesentlichen Dingen auskennen.
Außerdem hat er in letzter Zeit scheinbar Zeit gefunden, nebenbei im Internet zu surfen und zu chatten ...also muss er ja mittlerweile alles können. Sonst würde er diese Zeit ja nutzen um nachzulesen, oder uns Fragen zu stellen.

Am Anfang hatte ich vor ingesamt 15 Fragen zu stellen. 5 Multiple-Choice, 5 offene Fragen wo er selber was hinzuschreiben hatte, und einen Screenshot wo er 5 Elemente benennen sollte.

Mittlerweile habe ich ein 2-seitiges Word-Dokument das einfach nur unformatierten Plain-Text enthält, wo ich zu einfach allen Themen über die er bescheid wissen sollte Fragen und die entsprechenden Antworten formuliere. Und es gibt noch immer einige Bereiche, über die ich noch gar nix geschrieben habe.

Also wird der Test wohl etwas umfangreicher. Aber so fällt er wenigstens auf die Nase und merkt, dass er noch viel zu lernen hat ... und zaht hoffentlich ein bissl an. Denn wenn er das alles bereits kann, dann verstehe ich sein Verhalten während der Arbeitszeit nicht ...dann müsste er nämlich selbstständiger arbeiten.

- BM out -

Heute ist mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub. Und das war schon sehr gut, wieder pünktlich aufzustehen, Mittagessen zu kochen, noch Kleinigkeiten erledigen und so.
Ich bin halt gleich wieder gut in meine gewohnte Routine gekommen.

Dann komm ich in die Arbeit... und stelle fest, dass ich erst um 1330 anfangen würde. Na gut, dann plauder ich jetzt noch ein bissl und geh dann wieder. Nen Kaffee trinken. Nen Freund in der Arbeit besuchen. Nochmals wegen meines Kleiderstangen-Problems schauen. etc

Es kann ja auch keiner erwarten, dass ich mir über 2 Wochen hinweg meinen Dienstplan merke ;)

- BM out -

Gestern habe ich erfahren: "Zu lehren ist ein Privileg". Das er im neuen Star Wars Animations-Film geäußert wurde, sollte mir wohl zu denken geben, ob er wirklich diese Allgemeingütligkeit hat.

Ein Privileg ist ein Vorrecht, ein 'Ausnahmegesetz' - sagt das Wiktionary. Mein Privileg zu lehren ist aber vor allem eines ...anstrengend. Und das steht nicht im Wiktionary.

Seit letzter Woche habe ich nun jenen Lehrling, der mir meine Ausbildung zum Ausbildner eingebracht hat, die ich im Juni absolviert habe. Und grundsätzlich ist das natürlich nicht schlecht. Wenn er erstmal alles kann und selbstständig ist, dann ist das natürlich für alle im Shop eine Entlastung. Aber bis dahin ist es offensichtlich noch ein langer Weg. Und voller Stolpersteine. Und wer kriegt das ab?

Der Ausbildner :)

Im Moment arbeite ich dadurch für 2 1/2. Für mich (1). Für den Ausbildner (1). Und natürlich für den Alex (1/2) - die andere Hälfte leistet er selbst :)
Wobei er natürlich eh sehr brav ist, und Vertragsverlängerungen kann man ihn eigentlich alleine machen lassen. Aber man muss ihm halt natürlich trotzdem noch auf die Finger schauen, und manchmal auch auf die Finger hauen. Ecken und Kanten abschleifen, Phrasen beibringen, Do's und Don'ts eintrichtern und und und.

Besonders an einem Tag wie heute, wo erstaunlich viel los ist (scheint als ob die Leute aus dem Urlaub zurück sind) und wir alleine sind. Das heißt ich habe zwei Kunden gleichzeitig, jongliere Anfragen vom Alex rein, achte darauf was er so anstellt, und übernehme das bonieren an der Kassa.

Der große Trost? Nein, nicht das dumme Privileg ...ich bin ab Montag auf Urlaub!

- BM out -

Mein neuer Lehrling, wegen seines komplizierten serbischen Namens auf "Herr Schmidt" umgetauft, hat mir gerade die Augen geöffnet.

Viel telefonieren ist wie fischen. Meint er.
Klar, antwortet ich, da braucht man viel Geduld.

Die Jugend heutzutage..

- BM out -

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma