Am Freitag war "Heldenbergs 1. Nacht des Grauens", ein Event der vor 4 Wochen als pure Schnappsidee in einer kleinen Runde geboren wurde und schnell eine Anhängerschaft von fast 40 Leuten gefunden hatte, die daran mitwirken wollten.
Der Namen sollte Programm sein, es sollte ein 4km langer Marsch durch den dunklen Wald werden, in dem die startenden Gruppen sich mal wieder so richtig fürchten, aber auch einen Spass dabei haben sollten. Als Hintergrund fungierte die grausame Sage der verfluchten Chluben (Glaubendorf, Ort des Geschehens) die im 8. Jahrhundert gestorben waren und bisher nicht zur Rast gekommen waren. Die Freiwilligen Retter, die an der langen Nacht des Grauens mitmachen wollten, sollten durch das lösen mehrerer Rätsel entlang der Strecke das Losungswort finden, das den Fluch bannen würde. Eine ehrenvolle Aufgabe, der ich mich natürlich nicht entziehen konnte... schon allein, weil meine eigene Mutter als verfluchte Chlubendorferin im Organisationsteam saß :)
Eine Nacht des Horrors ist natürlich nichts was man als BlackMage einfach so selbst durchzieht, also habe ich mir den Horrorgeprüften Cinematographen und die unbeugsame WhiteMage mitgenommen, und so haben wir (gemeinsam mit 4 Unbekannten, die uns zugeteilt wurden, weil zuviele Gruppen mitmachen wollten) uns auf den 1 1/2-stündigen Marsch durch die Dunkelheit des Waldes und in die tiefen Abgründe des Terrors aufgemacht.
Schon am Start wurde man mit unheimlichen Geheul und Gewinsel aus den Lautsprechern empfangen. In Laken und Fetzen gehüllte Untote, mit fahler, zerfetzter Haut und aufgesprungenen Pusteln und eitrigen Kratz- und Schürfwunden gaben einem die wichtigsten Utensilien mit auf den Weg: Der Zettel mit den Regeln, den geheimnisvollen Vier-Zeilern die beim Lösen der Rätsel helfen sollten, ein Kugelschreiber für die einzelnen Lösungswörter ...und 2 kleine Taschenlampen die nur für 50 Minuten Licht bieten würden.
Und so wanderten wir 7 furchtlosen Recken mutig in den Wald. Begleitet vom Mond und den Knicklichtern die als Wegmarkierungen dienten, stets Ausschau haltend nach den 8 Rätseltstationen die durch 3 Grablichter markiert waren.
Da wir uns, im Gegensatz zu einem großteil der anderen Gruppen, nicht zuvor mit Glühwein zugeschüttet hatten, waren die Rätsel nicht so schwierige Herausforderungen. Es galt zu tasten, zu hören, zu lesen und ein wenig zu kombinieren, aber im Großen und Ganzen war es keine wirkliche Herausforderung für uns.
Aber die Untoten Chluben die uns stets erwarteten oder plötzlich überraschten sind ein ganz anderes Kapitel. Die Augen kaum ans Dunkel gewöhnt, stets vom Taschenlampenlicht beim Rätsellösen der Nachtvision entrissen, war es ein leichtes die Leute zu übersehen. Und so gab es viel Gekreische und Gekichere wenn sich ein vermeintlicher Schatten plötzlich mit lautem Stöhnen auf einen stürzte.
Selbst wenn man weiß, dass es sich dabei nur um einen (Laien-)Schauspieler handelt, der einem bestimmt nicht mit sich in den Schlund der Hölle reissen möchte ... wenn jemand unter irrem Gelächter und Gebrüll einen Hohlweg auf dich zustürmt und dich an den Schultern packt, bleibt man einfach nicht ruhig :)
Wo uns anfänglich noch leicht kalt war, trieb uns der Marsch und das ständige überrascht und erschreckt werden bald die Wärme durch den Körper.
Durch die Abwechslung und die Kurzweiligkeit des Ganzen kam es einem kein bisschen wie ein 1 1/2 Stunden Marsch vor, der noch dazu meist bergauf führte, sondern war einfach nur unterhaltend und belebend.
Es versteht sich von selbst, dass das Organisations-Team aufgrund des Erfolges und des vielen positiven Feedbacks bereits an die Fortsetzung der Nacht des Grauens denkt. Schliesslich mussten schon vor 2 Wochen die Voranmeldungen gestoppt werden und so am Abend direkt einige Flucherlösungswillige unverrichteter Dinge abziehen. Fast 350 Neugierige hatten waren dem Pfad durch den Wald gefolgt und es ist schon fix, dass nächstes Jahr die Whitemage, der Herr Cinematograph und ich wieder dabei sind.
Wer sich einen kleinen Überblick im Nachhinein verschaffen möchte, sollte mal einen Blich hierhin werfen, demnächst werden hier die Fotos der Nacht des Grauens veröffentlicht.
- BM out -
Der Namen sollte Programm sein, es sollte ein 4km langer Marsch durch den dunklen Wald werden, in dem die startenden Gruppen sich mal wieder so richtig fürchten, aber auch einen Spass dabei haben sollten. Als Hintergrund fungierte die grausame Sage der verfluchten Chluben (Glaubendorf, Ort des Geschehens) die im 8. Jahrhundert gestorben waren und bisher nicht zur Rast gekommen waren. Die Freiwilligen Retter, die an der langen Nacht des Grauens mitmachen wollten, sollten durch das lösen mehrerer Rätsel entlang der Strecke das Losungswort finden, das den Fluch bannen würde. Eine ehrenvolle Aufgabe, der ich mich natürlich nicht entziehen konnte... schon allein, weil meine eigene Mutter als verfluchte Chlubendorferin im Organisationsteam saß :)
Eine Nacht des Horrors ist natürlich nichts was man als BlackMage einfach so selbst durchzieht, also habe ich mir den Horrorgeprüften Cinematographen und die unbeugsame WhiteMage mitgenommen, und so haben wir (gemeinsam mit 4 Unbekannten, die uns zugeteilt wurden, weil zuviele Gruppen mitmachen wollten) uns auf den 1 1/2-stündigen Marsch durch die Dunkelheit des Waldes und in die tiefen Abgründe des Terrors aufgemacht.
Schon am Start wurde man mit unheimlichen Geheul und Gewinsel aus den Lautsprechern empfangen. In Laken und Fetzen gehüllte Untote, mit fahler, zerfetzter Haut und aufgesprungenen Pusteln und eitrigen Kratz- und Schürfwunden gaben einem die wichtigsten Utensilien mit auf den Weg: Der Zettel mit den Regeln, den geheimnisvollen Vier-Zeilern die beim Lösen der Rätsel helfen sollten, ein Kugelschreiber für die einzelnen Lösungswörter ...und 2 kleine Taschenlampen die nur für 50 Minuten Licht bieten würden.
Und so wanderten wir 7 furchtlosen Recken mutig in den Wald. Begleitet vom Mond und den Knicklichtern die als Wegmarkierungen dienten, stets Ausschau haltend nach den 8 Rätseltstationen die durch 3 Grablichter markiert waren.
Da wir uns, im Gegensatz zu einem großteil der anderen Gruppen, nicht zuvor mit Glühwein zugeschüttet hatten, waren die Rätsel nicht so schwierige Herausforderungen. Es galt zu tasten, zu hören, zu lesen und ein wenig zu kombinieren, aber im Großen und Ganzen war es keine wirkliche Herausforderung für uns.
Aber die Untoten Chluben die uns stets erwarteten oder plötzlich überraschten sind ein ganz anderes Kapitel. Die Augen kaum ans Dunkel gewöhnt, stets vom Taschenlampenlicht beim Rätsellösen der Nachtvision entrissen, war es ein leichtes die Leute zu übersehen. Und so gab es viel Gekreische und Gekichere wenn sich ein vermeintlicher Schatten plötzlich mit lautem Stöhnen auf einen stürzte.
Selbst wenn man weiß, dass es sich dabei nur um einen (Laien-)Schauspieler handelt, der einem bestimmt nicht mit sich in den Schlund der Hölle reissen möchte ... wenn jemand unter irrem Gelächter und Gebrüll einen Hohlweg auf dich zustürmt und dich an den Schultern packt, bleibt man einfach nicht ruhig :)
Wo uns anfänglich noch leicht kalt war, trieb uns der Marsch und das ständige überrascht und erschreckt werden bald die Wärme durch den Körper.
Durch die Abwechslung und die Kurzweiligkeit des Ganzen kam es einem kein bisschen wie ein 1 1/2 Stunden Marsch vor, der noch dazu meist bergauf führte, sondern war einfach nur unterhaltend und belebend.
Es versteht sich von selbst, dass das Organisations-Team aufgrund des Erfolges und des vielen positiven Feedbacks bereits an die Fortsetzung der Nacht des Grauens denkt. Schliesslich mussten schon vor 2 Wochen die Voranmeldungen gestoppt werden und so am Abend direkt einige Flucherlösungswillige unverrichteter Dinge abziehen. Fast 350 Neugierige hatten waren dem Pfad durch den Wald gefolgt und es ist schon fix, dass nächstes Jahr die Whitemage, der Herr Cinematograph und ich wieder dabei sind.
Wer sich einen kleinen Überblick im Nachhinein verschaffen möchte, sollte mal einen Blich hierhin werfen, demnächst werden hier die Fotos der Nacht des Grauens veröffentlicht.
- BM out -
Black_Mage - am Sonntag, 12. November 2006, 11:14
ytsejam hat am 12. Nov, 12:25 ein Lebenszeichen gegeben
Das is ja geil...ich wär gestorben vor Angst...
elfchen (Gast) hat am 12. Nov, 15:44 den Schein gewahrt
na was glaubst du, ich bin nicht nur einmal vor lauter Erschrecken ein paar Schritte näher an mein Grab gekommen. Allerdings war das nicht nur den grausigen Chluben zu verdanken, sondern auch meinen liebenswürdigen zwei Begleitern ...
Black_Mage hat am 12. Nov, 15:58 den Schein gewahrt
*lach* das war ja aber auch zu verführerisch, so wie du immer einen halben Meter in die Luft gehupft bist :)
ytsejam hat am 12. Nov, 16:01 den Schein gewahrt
Wer solche Freunde hat...
elfchen (Gast) hat am 12. Nov, 16:13 den Schein gewahrt
@ BM: Pah.@ ytsejam: Haargenau.
Black_Mage hat am 12. Nov, 17:01 den Schein gewahrt
jaja..Frauensolidarität... ich sag eh nix mehr (weil ich bald zum Zug muss...)