Auf der Suche nach einem Wort um meinen aktuellen Gemütszustand zu beschreiben, habe ich mal wieder zur Fach-Lektüre gegriffen, die diesen Bereich abdeckt. "Der Tiefere Sinn des Labenz" von Douglas Adams.
Leider konnte ich aber auch dort keinen Begriff finden, der auch nur annähernd definiert was in und mit mir los ist.
Immerhin konnte ich aber einiges entdecken, dass dem schon sehr nahe kommt und zumindest an der Oberfläche kratzt.
solingen (verb)
Vorgeben, man sei stolz ein Single zu sein.
beselich (adj)
auf vollkommen unerklärliche, verwirrende Art und Weise wegen allem und jedem verwirrt.
grobmürbisch (adj)
schlecht gelaunt, extrem unruhig und kurz davor die Füllung aus dem Sofa zu rupfen.
und es gibt eigentlich gar keinen wirklichen Grund dafür, dass ich so drauf bin. Eigentlich ist bei mir ja alles in Ordnung. Ich hab einen Job in dem ich mich wohl fühle, ich hab eine eigene Wohnung, ich hab meine Hobbies, ich hab meine Leute, ich hab keine finanziellen Sorgen ..und trotz allem habe ich einfach immer das Gefühl, dass es nicht wirklich gut ist. nicht gut genug. ich weiß einfach, dass es besser sein könnte.
Ich schiebe dass mittlerweile einfach mal auf den Fakt, dass ich vielleicht doch nicht so ein glücklicher Single/ Junggeselle bin, wie ich denke. oder gerne andere denken lassen würde.
Aber daran etwas zu ändern scheint mir auch nicht richtig..nicht aus nem Zwang heraus. Denn wie gesagt, genieße ich meine Freiheiten ja nun wirklich gerne und ich weiß dass ich mit einer Gefährtin wesentlich weniger Zeit dafür hätte, mein Leben so zu leben wie ich es jetzt tue...
...würde mich also Armos Pfeil treffen hätte ich damit kein Problem, aber jetzt wie wild mich in jeden Pfeilhagel zu stürzen in der Hoffnugn das richtige Geschoss abzubekommen - sicherlich nicht.
Auf der anderen Seite ist es ja nicht so, dass ich keine netten Damen kennen würde, die es wert wären sie noch näher kennen zu lernen... aber dort wiederum treffe ich auf meine eigenen psychischen Barrieren, da ich die guten Beziehungen die ich zu ihnen aufgebaut habe auf keinen Fall kaputt machen möchte. Ich könnte über diese selbstauferlegte Verworrenheit meines Geistes noch lange reden...
...aber letztendlich glaube ich mittlerweile einfach, dass ich schlichtwegs Angst davor haben muss glücklich zu sein. Zum einen in dem ich meine momentane Situation abwerte und zum anderen weil ich mich einem erweiterten Glück verschliesse.
Angst davor zuzugeben, dass ich glücklich bin, weil mein Erfahrungsschatz mir zeigt, dass alles was gut ist zu Staub zerfällt sobald ich glücklich bin. oder eben erst gar nicht die nächste Stufe erklimmen, weil ich dann auch das verliere was ich jetzt habe. Je nachdem ob ich nun eigentlich glüclich bin oder nicht.
Wie kann man sich allein darüber den Kopf zerbrechen?!?
Manchmal wünschte ich mir, mein Gehirn wäre einzig und allein damit ausgefüllt oder gar überfordert ein normales Leben zu regeln...
Achja, Aerodrome war genialst!!
Leider konnte ich aber auch dort keinen Begriff finden, der auch nur annähernd definiert was in und mit mir los ist.
Immerhin konnte ich aber einiges entdecken, dass dem schon sehr nahe kommt und zumindest an der Oberfläche kratzt.
solingen (verb)
Vorgeben, man sei stolz ein Single zu sein.
beselich (adj)
auf vollkommen unerklärliche, verwirrende Art und Weise wegen allem und jedem verwirrt.
grobmürbisch (adj)
schlecht gelaunt, extrem unruhig und kurz davor die Füllung aus dem Sofa zu rupfen.
und es gibt eigentlich gar keinen wirklichen Grund dafür, dass ich so drauf bin. Eigentlich ist bei mir ja alles in Ordnung. Ich hab einen Job in dem ich mich wohl fühle, ich hab eine eigene Wohnung, ich hab meine Hobbies, ich hab meine Leute, ich hab keine finanziellen Sorgen ..und trotz allem habe ich einfach immer das Gefühl, dass es nicht wirklich gut ist. nicht gut genug. ich weiß einfach, dass es besser sein könnte.
Ich schiebe dass mittlerweile einfach mal auf den Fakt, dass ich vielleicht doch nicht so ein glücklicher Single/ Junggeselle bin, wie ich denke. oder gerne andere denken lassen würde.
Aber daran etwas zu ändern scheint mir auch nicht richtig..nicht aus nem Zwang heraus. Denn wie gesagt, genieße ich meine Freiheiten ja nun wirklich gerne und ich weiß dass ich mit einer Gefährtin wesentlich weniger Zeit dafür hätte, mein Leben so zu leben wie ich es jetzt tue...
...würde mich also Armos Pfeil treffen hätte ich damit kein Problem, aber jetzt wie wild mich in jeden Pfeilhagel zu stürzen in der Hoffnugn das richtige Geschoss abzubekommen - sicherlich nicht.
Auf der anderen Seite ist es ja nicht so, dass ich keine netten Damen kennen würde, die es wert wären sie noch näher kennen zu lernen... aber dort wiederum treffe ich auf meine eigenen psychischen Barrieren, da ich die guten Beziehungen die ich zu ihnen aufgebaut habe auf keinen Fall kaputt machen möchte. Ich könnte über diese selbstauferlegte Verworrenheit meines Geistes noch lange reden...
...aber letztendlich glaube ich mittlerweile einfach, dass ich schlichtwegs Angst davor haben muss glücklich zu sein. Zum einen in dem ich meine momentane Situation abwerte und zum anderen weil ich mich einem erweiterten Glück verschliesse.
Angst davor zuzugeben, dass ich glücklich bin, weil mein Erfahrungsschatz mir zeigt, dass alles was gut ist zu Staub zerfällt sobald ich glücklich bin. oder eben erst gar nicht die nächste Stufe erklimmen, weil ich dann auch das verliere was ich jetzt habe. Je nachdem ob ich nun eigentlich glüclich bin oder nicht.
Wie kann man sich allein darüber den Kopf zerbrechen?!?
Manchmal wünschte ich mir, mein Gehirn wäre einzig und allein damit ausgefüllt oder gar überfordert ein normales Leben zu regeln...
Achja, Aerodrome war genialst!!
Black_Mage - am Sonntag, 13. Juni 2004, 18:11 - Rubrik: Gelesenes
gungl hat am 13. Jun, 21:26 ein Lebenszeichen gegeben
willkommen im club! mein junggesellendasein spielt sich in gleicher weise ab: viele bekanntschaften, super verhältnis aber (noch) nicht der lebenspartner; hoffnung auf den großen "wurf" ... aber nicht mit aller gewalt. mal sehen, was die zeit so bringt.