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Leute. Ich muss Künstler werden. Und zwar pronto.

Gestern hat Elon Musk bekannt gegeben, dass SpaceX für 2023 einen bemannten Flug zum Mond geplant hat. Im Zuge dessen wurde auch vorgestellt, wer sich als erster Zivilist so ein Mondticket geleistet hat.
Ein japanischer Unternehmer namens Yusaku Maezawa, der zwar mehr als 3 Milliarden Dollar schwer ist, aber den außerhalb Japans scheinbar keiner kennt.

Maezawa ist von sich aus an SpaceX rangetreten und hat gefragt, was es kostet, wenn sie ihn zum Mond schießen. Wir wissen nicht was die Antwort war, aber er hat zugesagt und eine "Anzahlung" gemacht.
Das ist jetzt nicht einfach ein Hin-Retour-Ticket für eine Person. Er darf 8 Leute mitnehmen.

Da der Herr Maezawa sich selbst als Künstler sieht und ein Kunstsammler ist, sucht er nun Künstler, die er mitnehmen kann. Die sollen davon inspiriert werden, den Mond aus der Nähe zu sehen und eine knappe Woche im All zu verbringen. Er will sehen, was sein künstlerisches Handgepäck daraus macht.

Spekulationen über irgendeine Form von ROI in Form von Verwertungsrechten verbitte ich mir! ...und wenn er mich mitnimmt, ist mir das auch wirklich völlig gleich.
Er wird sich die Künstler noch heuer aussuchen. Nur wie komme ich jetzt auf diese Liste?
Ich schlage vor, dass ich mal ein wenig rumkünstle und ihr sagt dem Maezawa Bescheid, dass ich 2023 noch Platz im Kalender habe. Als Dankeschön schick ich euch dann eine Karte vom Mond.

Wer mehr wissen will: https://dearmoon.earth/

[Ich schreibe seit Tagen an diesem Beitrag. Ich habe ihn schon mehrfach umgeschrieben, gelöscht, neu geschrieben, etc. Irgendwie komme ich nicht dahinter, wo ich damit hin will. ...ich will aber was dazu sagen.
Dh die folgenden Zeilen ergeben noch weniger Sinn als meine üblichen Beiträge :D
Es ist mir jetzt aber zu blöd geworden. Also stelle ich das jetzt einfach mal unfertig in den Raum.]


Der Begriff SJW (nicht mit der renomierten Zeitung WSJ zu verwechseln) findet oft im Internet, zB in der Kommentarfunktion von Artikeln und Videos, verwendung. SJW* steht in diesem Fall für "Social Justice Warrior", was eigentlich gar nicht so schlecht klingt, oder?
Nope. SJW wird als Beleidigung eingesetzt.

In aller Kürze:
SJWs sind Leute (zB Männer) die sich für Gleichstellung einsetzen, allem voran bezüglich Geschlecht, mitunter auch Hautfarbe, etc.
Sie tun das aber im Regelfall nicht, weil sie sich für Gleichstellung einsetzen, sondern um gut dazustehen. Die Typen versuchen so bei Frauen zu punkten, die sich ernsthaft für das Thema einsetzen. Andere SJWs sind auch einfach nur Verräter an ihrem Geschlecht, und helfen in Wirklichkeit den Feminazis bei ihren Versuchen, Männer zu unterdrücken.

Wenn man sich das so anschaut, sind SJWs schon ziemlich org und es ist gut und wichtig, sie zu identifizieren und in ihre Schranken zu weisen.

Es kann natürlich auch sein, dass das anders ist.
Nicht jeder Typ, der für Geschlechtergleichstellung ist, ist Teil des Feminazi Vichy-Regimes, das viele fürchten oder schon sehen.
Nicht jeder SJW hat deswegen eine Agenda. Schon gar nicht eine linksgerichtete policital correctness Agenda.
Und nur weil jemand eine schlecht umgesetzte Idee verteidigt, die man (mittunter zu Recht) als so eine Agenda identifiziert, ist man auch noch kein SJW.

Ich sehe mich zum Beispiel nicht als SJW (weder im positiven noch geringschätzig). Bekanntlich bin ich post-feministisch und davon überzeugt, dass weder Frauen noch Männer besser sind. Von Reparationszahlungen für Jahrhunderte der Ungleichbehandlung halte ich nix. Und Frauen in eine Opferrolle zu schieben, halte ich für ungerecht gegenüber den Frauen und verstehe nicht, wie Feministen das als Argument bringen können.

...


* Es gibt auch Leute, die das Kürzel für "skeleton jazz wizard" einsetzen. Da müssen wir nicht diskutieren, dass das der bessere Begriff ist, oder?

Ich habe nun festgestellt, woran ich einen Urlaub erkenne.
Ich war nämlich 2 Tage weg und habe es mir in der Therme gut gehen lassen.

Jetzt mag man meinen, dass ich von 2 Monaten daheim sitzen eigentlich nicht sonderlich erschöpft und urlaubsreif sein kann. Da gibts nicht viel dagegen zu halten.
Was aber deutlich ist, dass es tatsächlich einen Unterschied macht. Jetzt nicht bloß, weil daheim sitzen wesentlich günstiger ist ;)

Obwohl es die letzten Wochen bei uns ja sehr heiß war, und ich geschwitzt habe und ich oft deswegen geschlaucht auf der Couch gelümmelt bin, ist es etwas anderes, wenn man extra in einen Raum geht, in dem es heißt ist und man schwitzt um danach erschöpft auf einer Liege zu dösen.
Woran ich das gemerkt habe?

Ich habe in 2 Tagen die letzten 50 Seiten von "Dr No" (habe ich fast 2 Monate lang rumgeschleppt) und "Slaughterhouse 5" komplett gelesen.

Warum lese ich daheim so wenig? Warum muss ich mich dafür in den Park setzen, das Kaffeehaus gehen oder die Ubahn steigen? Oder eben Urlaub machen?

Irgendwie absurd.

 

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