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Frühstück die zweite. Einziges neues Kuriosum: Japaner sitzen in Jukata und Hotelschlapfen bei Tisch.

2-stündige Zugfahrt von Fukuoka nach Beppu, einem berühmten Kurort und Heimat heißer Quellen. Statt des üblichen Schlafes - ich habe bereits den Ruf Narkoleptiker zu sein - gibt es die 2 Stunden Quatscherei mit Katharina.

Nach dem check-in im Hotel "Seaside" kollektives Mittagessenkaufen in der Bäckerei "Little Mermaid". Neben einer Art Apfelkuchen besorge ich mir ein Weckerl in dem ein paniertes Laberl Kartoffelpüree eingearbeitet war. Sehr ungewöhnlich aber gut. Als Sicherheitslinie hatte ich mir noch ein Schinken-Ei-Sandwhich besorgt - auch sehr lecker, besonders der Rettichgeschmack der Mayonaise.

Am Tagesprogramm steht nun zuerst die Höllentour.

Hölle 1: weiß
es riecht in der gesamten Anlage leicht nach Schwefel, wenn man sich in den Wasserdampf stellt wird der Geruch *hust* intensiver. Ansonsten gibt es hier noch Aquarien mit "nicht glücklich aussehenden" Fischen. Auch Piranhas.
In einem der Becken schwimmt ein Fisch mit einem 'angeschwollenem' Auge - alle kreischen auf.

Hölle 2: blau (wie das Meer)
Viel heiße Luft und Wasser. Grßer, weitläufiger Park, lautes japanisches Lautsprechergeplapper (Interpretation: Bitte nicht ins heiße Wasser fassen!). Volker stellt fest: "Das war das letzte Foto von Wasserdampf und Kirschblüten. Ist ja immer das selbe Motiv."
Ok, aus den Lautsprechern kommt eine Erklärung zur Geschichte der Höllen. Dank an Stefan für die Übersetzung.

Zum Überbrücken bis der Bus kommt ein kleiner Fussmarsch auf eine Anhöhe, von der man einen Ausblick über Beppu bekommt. Ziemlich viele 'Schlote' die Dampf spucken.
Mit dem Bus dann zur

Hölle 3: rot
wie zuvor gibt es einen riesigen Souvenirshop und einen dampfenden Teich. Nebenbei sogar ein Becken wo man seine Füsse ins Thermalwasser strecken kann. Heißes Wasser - ich verzichte.

Mit einem kleinen Umstieg dann zum Tatsaki-yama, dem Affenberg. Hier leben Makaken in freier wildbahn, die von der Regierung gefüttert werden, damit diese die Felder der Bauern in Frieden lassen. Damit die Futterkosten wieder reinkommen wird dort eben Eintritt verlangt. Die Anlage bietet einen regelrechten Affenspielplatz, gut 150 Affen allen Alters sind da, lausen sich, laufen rum - von den anwesenden Menschen total unbeeindruckt huschen sie einem teilweise zwischen den Füssen durch. Ein Schild wart, man soll ihnen aber nicht direkt in die Augen starren oder sie sonst wie provozieren oder sie gar zu streicheln versuchen. Ein Blick auf ihr Gebiss und ich glaube das gerne...
Es ist sogar gerade Fütterungszeit, ein japanischer Bub darf helfen, zuerst begeistert, als die Affen ihn dann in Scharren umzingelt haben doch eher ängstlich. Fazit: ganz schön beeindruckend.
Danach Rückkehr ins Hotel.

Abends dann unterhaltsamer Geschichtsunterricht mit Stefan in der Lobby. Alle anwesend!
Ziemlich interessant, wenn mir auch einiges gefehlt hat, auf der anderen Seite viel Neues (was sonst...) gehört. Anschliessend Fragerunde zur aktuellen Situation in Japan. Es ist nicht alles Gold was glänzt...

Danach mit Alex, Sabine und Thomas in den gegenüberliegenden "Taito Inn". Thomas gibt uns Lord Lässig bei "House of the Dead 2".
Bei "King of Fighters" gegen Sabine mit 3:2 erfolgreich. Nach einem Versus bei "Street Fighter 2" gegen Alex (Sieg) das Spiel im Solomode durchgespielt. Leider nur wenige interessante Automaten, aber gut 700 Yen verspielt. Hoffnung auf die Spielhallen in Tokyo.

Noch schnell im 24-Stunden-Laden was zu trinken gekauft. Eistee? Nein... Wie Alex feststellt: "Getränke sollten nicht nach Erdnuss riechen". Er hat recht.
 

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