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Oh Mann... mein Job. Was für ein leidiges Thema, und schon fast wieder unterhaltsam, wenn man sich anschaut wie sich das alles dahinzieht.

Mitte des Jahres hat es mir dann mal wieder, wie schon im Vorjahr zum selben Zeitpunkt, gereicht. Ich wollte nimmer und dachte ich ertrage das alles keinen Tag länger. Wissend, dass ich im Frühjahr nächsten Jahres endlich meine langersehnte Weltreise antreten werde, und mir keine positiven Veränderungen in der Arbeit erwarten konnte, habe ich mich also Ende Juli endlich hingestellt und gesagt "Ich kündige!".
Darauf haben die Chefitäten gesagt "Na geh, nein. Bleib doch, alles wird besser. Wirklich. Diesmal sagen wir das nicht nur so."
Und ich bin geblieben.

Und irgendwie ist es auch besser geworden. Nicht gut, das ist klar. Aber besser eben. Und mir war es auch egal, weil ich ja eh vor Augen hatte, dass ich nur mehr das Jahr hinter mich bringen musste, und dann mit Februar mein Leid endlich vorbei sein würde.

Dann kam mit Oktober die angekündigte Kündigungswelle dank Neuübernahme des Vereins. Schon im Vorfeld wurden all meine Hoffnungen rausgeschmissen zu werden durch ein paar un-eindeutige Bemerkungen der Obrigkeit zerstört. Und als die Kündigungswelle über uns hinweggerollt war, war ich plötzlich Abteilungsleiter einer neugegründeten Doppelabteilung.

Das bedeutet für mich noch mehr Arbeit und Stress. Mich noch mehr über die schleissige Arbeit anderer ärgern. Gut, es gibt ein bisschen mehr Geld, aber das ist lachhaft, im Vergleich zu dem was ich zu tun habe. Mehr Respekt und Anerkennung gibt es auch bestenfalls auf dem Papier.
Was letztlich nur fair ist, denn ich habe den AL-Posten nur fürs Papier übernommen, denn schliesslich geht es mir nur darum, dass ich es in meinen Lebenslauf eintragen kann und zukünftig in ein besseres Gehaltsschema des Kollektivvertrages rutsche. Vorrausgesetzt ich würde wieder im Handel arbeiten...

Für meine Weltreiseplanung heisst das Ganze nur eine Verschiebung um 2 Monate, und auf meinem iBook rennt ein Widget das mir einen Countdown auf Ende April runterrechnet. 119 Tage noch, also noch knapp 80 Arbeitstage...

- BM out -
 

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