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Über diese Reise habe ich noch nicht viel erzählt. Es ist auch schwer sie in Worte zu fassen. Eine Reise ohne Reiseverlauf, ohne klare Zwischenstationen, ohne Schnappschüsse.
Es war eine Reise meines Geistes. Meiner Seele. und meines Egos. Sie waren nicht gemeinsam unterwegs, und doch haben sie alle den selben Weg hinter sich. Zu wage? Zu verklärt? Mag sein.

Ich kann die Auslöser nicht erklären, ich kenne sie nicht, oder verstehe sie nicht. Es ist mir zu einem gewissen Grad ja auch egal.
War es mein negativer Kontostand nach dem Japanurlaub?
War es die übliche Unrast, wenn man von einem aufregenden Urlaub zurück kommt?
War es die aufkommende Unzufriedenheit mit der Jobsituation?
Habe ich mich ohne Gefährtin und einsam gefühlt?
Vielleicht alles, vielleicht nichts. Vielleicht was anderes, das mir verborgen blieb? Ich glaube es war einfach, weil es sein musste. Notwendig. Bedingt. Noch immer zu wage und verklärt? Mag sein.

Die Fakten? Es ging mir beschissen! Am Anfang war es noch interessant für mich zu beobachten wie es mir immer schlechter ging und ich nur noch wusste, dass ich da jetzt durchmüsse. Ich wusste ich müsse meine Augen offen halten, und genau beobachten was passiert, wenn ich wollte das es sich verbessert. Und so sass ich auf einem Stück Treibgut meines Geistes und beobachtete wie meine Seele flussabwärtstrieb und dabei unkontrolliert dahin glitt, auf Wassern die immer wilder wurden bis ...ja, bis ich irgendwann bemerkte das sich alles wieder beruhigt hatte. Bis ich einen Hafen sah, in den mein kleines Stück Seele hineintrieb. Plötzlich war wieder alles in Ordnung, ich war wieder eines. Zulange hatten sich Seele, Geist und Ego voneinander getrennt, 2, 3, 4 Jahre.

3 Wochen lang war ich auf eine Art und Weise zufrieden die mir zwar bekannt aber längst vergessen war. Dann wurde es in der Arbeit stressig und ich zu müde. Diese Zufriedenheit mag im Moment zwar verschüttet sein, aber sie ist noch da. Meine nächste Reise ist mit dem Zug oder dem Flieger, aber bestimmt nicht wie diese hier...
 

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