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Gestern Abend bin ich auf der Donauinsel gesessen um kostenfrei das Musikangebot des Rock in Vienna zu nutzen.
Gerade als Rammstein sein letztes Lied der Zugabe fertig gespielt hatte, sind 3 Typen Anfang 20 neben mir aufgetaucht und wollten sich hinsetzen um Rammstein zu hören. Mein Hinweis, dass sie dafür zu spät sind, hat uns ins Gespräch gebracht und dazu geführt, dass ich über eine Stunde später heimgekommen bin als geplant.
Ein guter Abend also.

Bei den Dreien handelte es sich um einen Floridsdorfer, einen Simmeringer und einen Kärntner. Das Gespräch hat bald einen Abstecher in die Politik genommen, wobei ich im ersten Moment die Luft angehalten habe ...man weiß nie was da kommt und führt öfter als nicht zu schlechter Stimmung.
Zu meiner positiven Überraschung und gegen jedes Klischee waren alle 3 klar gegen rechts gerichtet.

Schnellvorlauf zu heute Morgen als ich den gestrigen Abend revue passieren lies und in meinem Kopf die drei als "links" bezeichnet habe.
Die 3 waren bestimmt nicht links. Also nicht links-links. ...aber heute ist man irgendwie automatisch links, wenn man nicht rechts/blau/braun ist. Das passt irgendwie gar nicht.
Mir gehts dabei nicht um die oft zitierte "Spaltung des Landes". Das "Stellung gegen Rechts beziehen" zieht aber jedem Mittelgrund auf dem man stehen kann den Boden unter den Füßen weg. Denn jenseits von Rechts ist verdammt viel Platz... und eigentlich würde ich dort gerne stehen, und mich gemütlich nach links lehnen.

- BM out -
 

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